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Schülerpotentialanalyse am GAT geht in die dritte Runde

Schülerpotentialanalyse am GAT geht in die dritte Runde
Auftaktveranstaltung für den Doppeljahrgang – Ziel ist die Reduzierung der Studien- und Ausbildungsabbrecher
Mechernich – Gerade erst sind die fast 200 Schüler des Doppeljahrgangs des Gymnasiums Am Turmhof aus den Praktikumswochen zur Berufsorientierung zurück und schon können sie in den kommenden Wochen ihrem Traumberuf ein weiteres, entscheidendes Stückchen näher kommen. Eine individuelle Schülerpotentialanalyse soll Fehler bei der Studien- und Ausbildungswahl ausschließen und die jungen Menschen langfristig bei ihrer Wahlentscheidung unterstützen.
Das Mechernicher Gymnasium und das Thimm-Institut für Bildungs- und Karriereberatung aus Schwerte schlossen dazu zu Jahresbeginn 2011 eine Partnerschaft. Nun informierte Institutsleiter Lutz Thimm über die zu Jahresbeginn 2012 angebotene Potentialanalyse.
“Berufsberatung ist im Allgemeinen sehr breitgesteuert. Die Beratung des Thimm-Instituts ist ein wichtiger Baustein unserer Berufsorientierungsangebote und greift dagegen punktuell und begleitet die Schüler zudem auch während der Ausbildung und im Studium. Das halten wir für besonders wichtig”, so Josef van de Gey, Direktor des Gymnasiums am Turmhof.
Die Schülerpotentialanalyse, die anhand von diversen Tests und Gesprächen die intellektuellen und kommunikativen Stärken und Schwächen jedes Teilnehmers fundiert ermittelt, ist seit 2010 fester Bestandteil der Berufsorientierung des Gymnasiums, die von Oberstudienrat Micha Kreitz koordiniert wird. Sie wird jährlich für die Schüler der Jahrgangsstufe Q 1 angeboten, die Teilnahme ist freiwillig.
“Wir wollen jungen Menschen aufzeigen, was erforderlich ist, wenn sie mit einer guten Ausbildung die Chancen, die der Arbeitsmarkt bietet, nutzen wollen. In diesem Prozess sehen wir uns als Katalysator”, sagt Institutsgeschäftsführer Lutz Thimm.
Wie wichtig es ist, das eigene Potential zu entdecken, zeigen alarmierende Zahlen. So liegt die bundesweite Abbrecherquote von Studienanfängern bei 25 Prozent. Je nach Fachrichtung macht das die Hälfte eines Jahrgangs aus. Doch nicht nur angehende Akademiker sind betroffen: Mit 20 bis 25 Prozent liegt die Zahl der abgebrochenen Ausbildungen nur unwesentlich niedriger. Dies soll für die Mechernicher Schüler durch die individuelle Potentialanalyse zukünftig vermieden werden.
Verständlicherweise ist das Interesse bei Eltern und Schülern daher groß. Oberstudienrat Kreitz hat bereits jetzt mit der Anwerbung von Spenden begonnen, geht es doch in diesem Durchgang um die doppelte Schüleranzahl: “Wir sind sehr dankbar, dass unsere großen Unterstützer Sparkasse und Volksbank sowie Rotary bereits beim letzten Durchgang ihre weitere Förderung zugesagt haben. Aber auch alle weiteren Sponsoren sind herzlich willkommen!”
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

25.11.2011