Schildkröten in der Schule
Schüler des Mechernicher Gymnasiums Am Turmhof (GAT) gestalteten Schildkrötenaußenanlage – Drei Schildkröten per Namenswettbewerb auf Morla, Kassiopeia und Knirpsi getauft
Mechernich – Morla, Knirpsi und Kassiopeia leben jetzt im Lichthof des Mechernicher Gymnasiums Am Turmhof (GAT). Die Schüler hatten dafür eine alte Teichanlage schildkrötengerecht umgebaut und bepflanzt. Der Lichthof wurde so naturnah umgestaltet, dass hier mehrere Schildkröten in den warmen Monaten gehalten werden können.
Für die Planung der Außenanlage für Schildkröten standen die Experten der Reptilienauffangstation der Region Aachen, Amine und Hartmut Fehr, mit wertvollen Ratschlägen zur Seite. Zwei der drei Schildkröten stammen aus der Reptilienauffangstation, die beschlagnahmte oder freiwillig abgegebene Tiere aufnimmt.
Ihre Namen bekamen die Schildkröten durch einen Namenswettbewerb: Etwa 100 Schüler der Jahrgangsstufen fünf bis sieben nahmen daran teil. Gewonnen haben die Namen „Morla“ (die uralte Morla ist eine gigantische Schildkröte und weise Denkerin in „Die unendliche Geschichte“) sowie Kassiopeia (so heißt die Schildkröte und Freundin von „Momo“) und Knirpsi (wie eine Schildkröte in der Fernsehserie „Peppa Wutz“).
Bei der Eröffnungsfeier unter freiem Himmel, musikalisch untermalt von Mitgliedern der Rockband am GAT, konnten coronabedingt nur wenige Gäste begrüßt werden. Finanziell unterstützt wurde das Projekt vom GAT-Förderverein, der Stadt Mechernich und dem MINT-Kooperationspartner ANTalive.
Ein Dank der Schüler (und Schildkröten) geht außerdem all denjenigen, die im Rahmen des e-regio-Nachhaltigkeitswettbewerbs für das GAT-Projekt abgestimmt hatten. Das Preisgeld aus dem Wettbewerb hatte zur Finanzierung der Außenanlage beigetragen. Tatkräftig unterstützt wurden die Schüler schließlich auch noch von Hausmeister Albert Esser dem Schulverwaltungsassistenten Franz-Josef Kursch.
In Zukunft sollen die Schildkröten von speziell geschulten Schülern versorgt werden. Gleichzeitig können sie in die Arbeit zum Schwerpunktbereich „Umweltbildung“ einbezogen werden. Biologie-Lehrer Andreas Maikranz: „Wir freuen uns sehr!“
pp/Agentur ProfiPress