Aktuelles

ProfiPress

Agentur für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, journalistische und redaktionelle Dienstleistungen.

Nachrichten

Ratsherr Winfried Simons bleibt Chef der UWV

Ratsherr Winfried Simons bleibt Chef der UWV
Parteilose kämpfen überregional um ihren Einzug in Regionalräte und die Landschaftsversammlung
Mechernich-Lessenich – Winfried Simons, “Urgestein” der Unabhängigen im Stadtgebiet Mechernich, führt das Bündnis der Parteilosen am Bleiberg weiterhin an.
Fast ein Drittel der UWV-Mitglieder des Stadtverbandes Mechernich, nämlich fast 40 Leute, so berichtet der Journalist Dr. Michael Thalken im “Kölner Stadt-Anzeiger”, seien am vergangenen Sonntagmorgen zur Mitgliederversammlung in das Landhaus Pauly nach Mechernich-Lessenich gekommen.
“Es war eine harmonische Zusammenkunft”, berichtete Wulf-Dietrich Simon, Fraktionsvorsitzender im Rat der Stadt Mechernich. Man habe nicht nur Winfried Simons an der Spitze der Unabhängigen, sondern auch den übrigen Vorstand in seinem Amt einstimmig bestätigt.
Lang anhaltenden Applaus habe es für den lange erkrankten Vorsitzenden Winfried Simons gegeben, dem es nach schwerer Krankheit mittlerweile wieder besser geht. Stellvertretender Vorsitzender blieb Albert Müller. Als Geschäftsführer wurde der Ratsherr Heinz Schmitz bestätigt, als Schatzmeisterin Bärbel Kremer aus Voißel. Die Posten der Beisitzer im Vorstand bekleiden Jan Bajda, Anneliese Conrads, Siegfried Rieger und Stephanie Nöthen.
Im zweiten Teil der Veranstaltung ging es vor allem um die kommenden Wahlen. Die UWV will eine kleine Kommission auf die Beine stellen, die besprechen will, wie man die Bürger am besten über die Tätigkeiten der Unabhängigen sachgerecht informiert.
Aus dem Kreistag berichtete der ebenfalls im Mechernicher Stadtrat vertretene Kreistags-Fraktionsvorsitzende Franz Troschke. Der Mechernicher Rechtsanwalt, der auch im Landesvorstand NRW der Unabhängigen mit Sitz und Stimme vertreten ist, berichtete auch, dass die Unabhängigen Taktiken überlegen, wie sie Abgeordnete in Regionalräte oder beispielsweise in die Landschaftsversammlung Rheinland entsenden können. Derzeit stehe dazu ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts Leipzig aus.
“Das Problem ist, dass die Unabhängigen auf regionaler Ebene zwar mehr Stimmen als FDP und Grüne haben, dass sie aber gleichzeitig nicht mit einem Namen auftreten, sondern sich mal UWV, mal UWG, mal UB, mal »Wir« oder auch »Bürgerbund« nennen”, erklärte Wulf-Dietrich Simon im Gespräch mit Michael Thalken. Obwohl die Unabhängigen zwar einen gemeinsamen Landesverband haben, bleiben sie in einigen politischen Gremien somit außen vor.
Jetzt erhofft man sich von einem Gerichtsurteil, in Zukunft trotz der unterschiedlichen Namensgebungen als eine einzige politische Gruppe anerkannt zu werden.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

14.11.2008