Aktuelles

ProfiPress

Agentur für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, journalistische und redaktionelle Dienstleistungen.

AllgemeinAndereStadt Mechernich

Pilgern für den Klimaschutz

Krekeler Barweiler-Pilger pflanzten als Mahnung für mehr Klimaschutz unterwegs eine junge Rotbuche

Kall-Krekel – Obwohl es die Barweiler-Pilgerbruderschaft Krekel bei Kall in der Aachener Bistumsregion Eifel bereits seit fast 300 Jahren gibt, gehen die Wallfahrer mit der Zeit. Auf ihrem diesjährigen Weg zur Muttergottes mit der Lilie pflanzten die Krekeler am „Scheerkreuz“ bei Hoffeld eine Rotbuche. Und zwar getreu dem Motto des diesjährigen Caritas-Sonntages „Klimaschutz, der allen nutzt“.

Auf ihrem diesjährigen Weg zur Muttergottes mit der Lilie pflanzten die Krekeler am „Scheerkreuz“ bei Hoffeld eine kleine Rotbuche. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress
Auf ihrem diesjährigen Weg zur Muttergottes mit der Lilie pflanzten die Krekeler am „Scheerkreuz“ bei Hoffeld eine kleine Rotbuche. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

Das teilte Brudermeister Ulrich Fähse der „KirchenZeitung“ für das Bistum Aachen mit. In einem Aufruf zur Wallfahrt hatte er geschrieben, dass man mit der Fußwallfahrt nicht nur Bitten, sondern auch Dank zur „Königin des Friedens“ tragen wolle: „Die Wallfahrt findet am Caritas-Sonntag statt, der dieses Jahr unter dem Motto steht »Für Klimaschutz, der allen nutzt«. Dies werden wir verbinden, indem wir besonders für die Bewahrung der Schöpfung und der sozialen Gerechtigkeit beten…“

Wie Herbert Radermacher, der frühere Kaller Bürgermeister und einer der zwölf diesjährigen Mitpilger, ergänzt, wird die 1726 erstmals erwähnte Barweiler-Pilgerbruderschaft 2026 300 Jahre alt. Pfarrer Dr. Rainer Justen begrüßte die Wallfahrer aus der Gemeinde Kall, die mit ihrem eintägigen Fußweg nach Barweiler wie Maria dem Ruf Gottes gefolgt seien.

„Schuld auf uns genommen“

Unterwegs meditierten die Pilger über Schuld, Eingeständnis und Vergebung. Dabei sei es auch um jene Schuld gegangen, so Ulrich Fähse, „die wir als westliche Zivilisation durch unseren Konsum und die Verschmutzung der Umwelt auf uns genommen haben“. Die gepflanzte Rotbuche solle nicht nur ein Symbol für den Klimaschutz sein, sondern auch ein Anlaufpunkt für kommende Wallfahrten.

Wie Herbert Radermacher, der frühere Kaller Bürgermeister und einer der zwölf diesjährigen Mitpilger /rechts neben dem Vortragekreuz), mitteilt, wird die 1726 erstmals erwähnte Barweiler-Pilgerbruderschaft bald 300 Jahre alt. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress
Wie Herbert Radermacher, der frühere Kaller Bürgermeister und einer der zwölf diesjährigen Mitpilger /rechts neben dem Vortragekreuz), mitteilt, wird die 1726 erstmals erwähnte Barweiler-Pilgerbruderschaft bald 300 Jahre alt. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

Außerdem drücke das Bäumchen die Verbundenheit der Krekeler Pfarrgemeinde mit Hoffeld aus. Rainer Klein aus dem Ort bei Barweiler habe sich für die Pflege des jungen Bäumchens bereit erklärt. Fähse: „Andere Pilgergruppen waren von der Idee so angetan, dass sie nächstes Jahr ebenfalls Bäume pflanzen wollen.“

Einige Kinder aus Hoffeld pilgerten mit den Krekelern die letzten Kilometer bis zur Wallfahrtskirche Barweiler. Viele „Autopilger“ aus der Heimat erwarteten die zwölf Fußpilger bereits zum Gottesdienst, den Heimatpfarrer Pater Wieslaw Kaczor SDS von Steinfeld hielt.

pp/Agentur ProfiPress