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„Nicht-Menschlichem eine Stimme geben“

Studierende der „Kunsthochschule für Medien Köln“ verwandelten altes Satzveyer Trafohäuschen in ein Kunstprojekt – Zusammenhänge zwischen Natur, Mensch und Technik aufgezeigt – Ein Pressespiegel

Mechernich-Satzvey/Köln – Mit einem Kunstprojekt namens „TRANSform“ wurde das alte Trafohaus in Satzvey wieder mit Leben gefüllt. 16 Studierende der „Kunsthochschule für Medien Köln“ (KHMK) folgten der Einladung der Kölner Künstlerin Stefanie Klingemann, die die Transformation des alten Gebäudes in einen Ort der Kunst kuratiert. Hierüber berichtete der Journalist Stephan Everling in den in Mechernich erscheinenden Tageszeitungen.

Die Kölner Künstlerin Stefanie Klingemann (l.) lud Studenten der „Kunsthochschule für Medien Köln“ ein, ein neues Kunstprojekt namens „TRANSform“ im alten Satzveyer Trafohäuschen mitzugestalten. Foto: Stephan Everling/pp/Agentur ProfiPress
Die Kölner Künstlerin Stefanie Klingemann (l.) lud Studenten der „Kunsthochschule für Medien Köln“ ein, ein neues Kunstprojekt namens „TRANSform“ im alten Satzveyer Trafohäuschen mitzugestalten. Foto: Stephan Everling/pp/Agentur ProfiPress

„Unser Fachgebiet heißt »Multispecies Storytelling« und ist neu an der KHMK“, zitiert er Professorin Ute Hörner. In diesem Fach gehe es darum, „Nicht-Menschlichem eine Stimme zu geben“. So wolle man den Menschen „aus der Mitte der Wahrnehmung nehmen“ – und stattdessen Natur und Technik Raum geben.

Haus als Instrument, Dackel mit Actioncam

Für „TRANSform“ schlugen die Studierenden der KHMK sogar ein Zeltlager in Satzvey auf. „Eigentlich ist das ja eine nette Idee für Mitte Juni, nur eben nicht in diesem Jahr“, wie Stephan Everling erklärte: „als in der Eifel plötzlich das aufzog, was die Engländer „Junuary“ nennen – Januar im Juni also.“ Laut Hörner maß man nachts teilweise nur fünf Grad Außentemperatur.

Eins der Projekte gestaltete Jennifer De Negli, die ihrer Dackelhündin Toni eine Kamera auf dem Rücken geschnallt und sie auf Entdeckungsreise geschickt hatte. Foto: Stephan Everling/pp/Agentur ProfiPress
Eins der Projekte gestaltete Jennifer De Negli, die ihrer Dackelhündin Toni eine Kamera auf dem Rücken geschnallt und sie auf Entdeckungsreise geschickt hatte. Foto: Stephan Everling/pp/Agentur ProfiPress

Trotzdem blieben die Studentinnen und Studenten, um das Trafohäuschen und die umgebende Natur zu erforschen. Die Ergebnisse dessen präsentierten sie laut dem Journalisten im und rund um das Gebäude. So verwandelten einige Studierende das Häuschen in ein Instrument – mithilfe eines Stahlseils und eines Tonabnehmers.

Lea Dinger gestaltete indes Fotogramme in der umliegenden Natur und Jennifer De Negli schnallte ihrer Dackelhündin Toni eine Kamera auf den Rücken und schickte sie auf Erkundungstour. „Die Abenteuer der aufgeweckten Hündin waren auf einem Laptop in dem Trafohaus zu sehen“, so Everling.

Im und um das Trafohäuschen präsentierten die Studierenden ihre Kunst. Bereits seit 2019 interessiert Klingemann sich für das Gebäude und kuratierte im vergangenen Jahr bereits fünf Ausstellungen dort. Foto: Stephan Everling/pp/Agentur ProfiPress
Im und um das Trafohäuschen präsentierten die Studierenden ihre Kunst. Bereits seit 2019 interessiert Klingemann sich für das Gebäude und kuratierte im vergangenen Jahr bereits fünf Ausstellungen dort. Foto: Stephan Everling/pp/Agentur ProfiPress

Klingemann interessiert sich bereits seit 2019 für das historische Häuschen und kuratierte dort im vergangenen Jahr bereits fünf Ausstellungen. Für September sei im historischen Satzveyer Trafohäuschen auch schon die nächste Veranstaltung in Planung. Dann werde der Bildhauer Clemens Botho Goldbach dort eine Skulptur aufstellen.

Rike Piorr/pp/Agentur ProfiPress