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AllgemeinCommunio in ChristoStadt Mechernich

Menschen in mehreren Erdteilen gedient

Krankenschwester und Ordensschwester Anit erneuerte beim Ordo Communionis in Christo ihre Ewigen Gelübde unter anderem vor dem Syro-malankara-katholischen Bischof Prof. Dr. Philippos Mar Stephanos aus New York

Mechernich/Austin – Ihr Goldene Profess feierte die ursprünglich aus Indien stammende Schwester Anit (71) aus Temple bei Austin/Texas jetzt bei der Communio in Christo in Mechernich. Annakutty Paily Pottakkal, wie sie mit Mädchennamen hieß, hatte 1974 bei den indischen Karmelitinnen ihre Ewigen Gelübde abgelegt, die sie jetzt in Mechernich vor Bischof Prof. Dr. Philippos Mar Stephanos, dem Oberhaupt der syro-malankara-katholischen Kirche in den USA und Kanada, und der Mechernicher Kommunität des Ordo Communionis in Christo erneuerte.

Schwester Anit, mit Mädchennamen Annakutty Paily Pottakkal, feierte jetzt beim Ordo Communionis in Christo in Mechernich mit Bischof Prof. Dr. Philippos Mar Stephanos, dem Oberhaupt der syro-malankara-katholischen Kirche in den USA und Kanada, und der Mechernicher Kommunität ihre Goldene Profess, also den 50. Jahrestag ihrer Ewigen Gelübde 1974. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Schwester Anit, mit Mädchennamen Annakutty Paily Pottakkal, feierte jetzt beim Ordo Communionis in Christo in Mechernich mit Bischof Prof. Dr. Philippos Mar Stephanos, dem Oberhaupt der syro-malankara-katholischen Kirche in den USA und Kanada, und der Mechernicher Kommunität ihre Goldene Profess, also den 50. Jahrestag ihrer Ewigen Gelübde 1974. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Schwester Anit gehört der Communio seit einigen Jahren an. Sie hatte neben den Evangelischen Räten das zusätzliche Gelübde unbedingter Nächstenliebe noch vor dem ersten Generalsuperior Karl-Heinz Haus abgelegt. Die Schwester, die in Austin als Krankenschwester und Gemeindehelferin wirkt, war jetzt eigens zu den Goldprofess-Exerzitien und der Feier aus den USA in die Eifel gereist.

Die bei der Communio in Mechernich lebenden und wirkenden indischen Samaritan-Schwestern (v.l.) Tessina, Rose, Nimisha, Little Flower und  Liya Tom stimmten zu Ehren der Goldjubilarin Lieder in Mayalam, der Sprache der Thomaschristen in Kerala, an. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Ihren Festgottesdienst gestalteten neben dem Bischof auch der Jünkerather Salesianer Walter Körbes SDB, die bei der Communio in Mechernich tätigen Priester Patrick Mwanguhya und Jaimson Mathew sowie Diakon Manfred Lang und Diakonand Tilj Puthenveettil.

„Theologe und Landwirt“

In seiner Einführung begrüßte Lang, der auch Stellvertreter des Communio-Generalsuperiors Jaison Thazhathil ist, Schwester Anit und Bischof Mar Stephanos als Ehrengäste der Kommunität im Mutterhaus der Communio in Mechernich. Er erinnerte an die vielen Besuche, die Mar Stephanos zu der Zeit in Mechernich gemacht hatte, als er noch Weihbischof der Region Idukki in Kerala/Indien war.

Nach Gottesdienst und Gelübde-Erneuerung stellten sich alle in der Hauskapelle der Communio in Christo zum Gruppenbild auf. Foto: Methun George/pp/Agentur ProfiPress
Nach Gottesdienst und Gelübde-Erneuerung stellten sich alle in der Hauskapelle der Communio in Christo zum Gruppenbild auf. Foto: Methun George/pp/Agentur ProfiPress

Er habe sich damals als „Bischof, Theologe und Landwirt“ bezeichnet. In Idukki leben die Menschen zu 90 Prozent von der Landwirtschaft. Viele von ihnen waren und sind bitterarm, weshalb Mar Stephanos es sich zur Aufgabe gemacht hatte, sie im Sinne der „Hilfe zu Selbsthilfe“ zu unterstützen. Bei der Erzeugergenossenschaft „Buir-Bliesheimer“ organisierte die Communio seinerzeit Bohnensamen für Indien. Auch den Bundestagsabgeordneten Detlef Seif schaltete Mar Stephanos wegen Hilfe für einen Musterhof in Idukki ein.

In einer Gabenprozessionen brachten diese Frauen Brot und Wein, Früchte und Blumen zum Altar. Bischof Mar Stephanos nahm sie entgegen. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
In einer Gabenprozessionen brachten diese Frauen Brot und Wein, Früchte und Blumen zum Altar. Bischof Mar Stephanos nahm sie entgegen. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Diakon Lang sagte zu Beginn des Gottesdienstes: „Wir begehen heute ein Fest der Freude über unsere Verbindung mit Christus. Vor 50 Jahren hat Sister Anit bei den indischen Karmelitinnen ihre ewigen Gelübde abgelegt, die sie heute vor Gott und dieser Gottesdienstgemeinde und Bischof Mar Stephanos erneuert. Wir freuen uns von ganzem Herzen mit Dir, liebe Sister Anit, dass Dein Leben für und mit Gott so gut gelungen ist!“ Das gehe nur in der Liebe von und zu Gott und der Liebe zum Nächsten: „Möge diese Liebe uns alle ergreifen und unser ganzes Leben beflügeln…“

Krankenschwester und Ordensschwester

Prof. Dr. Philippos Mar Stephanos erinnerte in seiner Predigt an die Eltern von Annakutty Paily Pottakkal, „die sie geboren und im katholischen Glauben und in der katholischen Moral erzogen“ hätten. Gott habe Schwester Anit ihre Berufung zur Ordensschwester aufgezeigt und so eine Ausbildung als Krankenschwester ermöglicht. Als solche habe Sr. Anit „der Menschheit im Namen Gottes in verschiedenen Teilen der Welt gedient“.

Schwester Anit trat vor einem halben Jahrhundert in Indien bei den Karmelitinnen ein, seit einigen Jahren gehört sie der Communio in Christo an, bei der sie jetzt im Mechernicher Mutterhaus ihre Goldene Profess beging. Sie wirkt in Temple (Diözese Austin/Texas) als Krankenschwester und Gemeindehelferin und kam eigens zu den Profess-Exerzitien und der Feier aus den USA in die Eifel. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Schwester Anit trat vor einem halben Jahrhundert in Indien bei den Karmelitinnen ein, seit einigen Jahren gehört sie der Communio in Christo an, bei der sie jetzt im Mechernicher Mutterhaus ihre Goldene Profess beging. Sie wirkt in Temple (Diözese Austin/Texas) als Krankenschwester und Gemeindehelferin und kam eigens zu den Profess-Exerzitien und der Feier aus den USA in die Eifel. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

„Durch die Vorsehung und die Gnade Gottes sind Sie nun Mitglied der Communio in Christo, und heute erneuern Sie Ihre Profess, ein Wendepunkt des Wachstums, Meilenstein und Vollendung des Ordenslebens“, so der Bischof weiter. Die Communio-Gründerin Mutter Marie Therese habe als oberste Ordensregel die Nachfolge Christi genannt. Ihr Wahlspruch lautete: „Die Liebe zum Nächsten ist Leben in Gott“.

Den Festgottesdienst für Sr. Anit (m.) gestalteten (v.l.) der Jünkerather Salesianer Walter Körbes SDB, Pfarrer Patrick Mwanguhya aus Uganda, Bischof Prof. Dr. Philippos Mar Stephanos aus New York, der stellvertretende Generalsuperior Diakon Manfred Lang aus Mechernich, Pfarrer Jaimson Mathew, der eine Pfarrerstelle in der Schweiz antritt, und der Diakonand Tilj Puthenveettil aus Mechernich. Foto: Methun George/pp/Agentur ProfiPress
Den Festgottesdienst für Sr. Anit (m.) gestalteten (v.l.) der Jünkerather Salesianer Walter Körbes SDB, Pfarrer Patrick Mwanguhya aus Uganda, Bischof Prof. Dr. Philippos Mar Stephanos aus New York, der stellvertretende Generalsuperior Diakon Manfred Lang aus Mechernich, Pfarrer Jaimson Mathew, der eine Pfarrerstelle in der Schweiz antritt, und der Diakonand Tilj Puthenveettil aus Mechernich. Foto: Methun George/pp/Agentur ProfiPress

Nach der kirchlichen gab es im Refektorium der Communio eine weltliche Feier, während der die bei der Communio in Mechernich lebenden und wirkenden indischen Samaritan-Schwestern Little Flower, Rose, Nimisha, Liya Tom und Tessina Lieder in Malayalam, der Sprache der Thomaschristen in Kerala, anstimmten.

Vor zehn Jahren legte Sr. Anit vor dem ersten Generalsuperior Karl-Heinz Haus neben den Evangelischen Räten das zusätzliche Gelübde unbedingter Nächstenliebe ab. Seither gehört sie dem Ordo Communionis in Christo an. Foto: Edo Dijkstra/CIC/pp/Agentur ProfiPress
Vor zehn Jahren legte Sr. Anit vor dem ersten Generalsuperior Karl-Heinz Haus neben den Evangelischen Räten das zusätzliche Gelübde unbedingter Nächstenliebe ab. Seither gehört sie dem Ordo Communionis in Christo an. Foto: Edo Dijkstra/CIC/pp/Agentur ProfiPress

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