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„Liebe wagen“

Bergfest mit Open-Air-Messe fand mit musikalischer Unterstützung der Bergkapelle statt – GdG-Pfarrer Erik Pühringer leitete Gottesdienst – Gemeinschaftsgefühl stand im Fokus

Mechernich – Das Zelt war aufgebaut, die Instrumente gestimmt… und das traditionsreiche Mechernicher Bergfest konnte wieder losgehen. Zelebriert wurde es im Rahmen eines Open-Air-Gottesdienstes am Bergbaumuseum mit GdG-Pfarrer Erik Pühringer, samt kirchlicher Live-Musik der Mechernicher Bergkapelle und gemeinsamem speisen, trinken und plaudern im Nachgang.

Zelebriert wurde das diesjährige Mechernicher Bergfest im Rahmen eines Open-Air-Gottesdienstes am Bergbaumuseum mit GdG-Pfarrer Erik Pühringer und kirchlicher Live-Musik der Bergkapelle. Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress
Zelebriert wurde das diesjährige Mechernicher Bergfest im Rahmen eines Open-Air-Gottesdienstes am Bergbaumuseum mit GdG-Pfarrer Erik Pühringer und kirchlicher Live-Musik der Bergkapelle. Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress

Die Ortsgruppe des DRK Mechernich unter dem Vorsitzenden Sascha Suijkerland wachte über die Veranstaltung und stand auch bei der Fahnenabordnung mit dabei, die aus Vertretern der KG Bleifööss, der Prinzengarde Mechernich und Repräsentanten der alten Mechernicher Bergbautradition bestand. Gewidmet war der Gottesdienst den Lebenden und Verstorbenen der Pfarrgemeinde GdG St. Barbara Mechernich sowie Bergleuten des ehemaligen Bergbaustandortes.

Die traditionsreiche Bergkapelle begeisterte mit zahlreichen Kirchenliedern. Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress
Die traditionsreiche Bergkapelle begeisterte mit zahlreichen Kirchenliedern. Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress

Für Pfarrer Pühringer stifteten Veranstaltungen wie das Bergfest mit ihrem Gottesdienst „Gemeinschaft“, auch wenn es heutzutage nichtmehr so einfach wäre, als glaubwürdiger Christ zu leben. Umso dankbarer sei er für die vielen Besucher gewesen.

Gott und die Familie

Pühringer zitierte aus dem Tagesevangelium, die betonte, dass man „Gott mehr lieben sollte“ als die eigene Familie. Daraufhin fragte er reflektiert, wer denn bei solchen Aussagen und den unschönen Vorkommnissen der vergangenen Jahre noch gerne bei der Kirche „mitmachen wolle.“ Allerdings klärte er in einem darüber auf, dass wenn man Gott über alles liebe, dies auch die eigene Familie einschließe.

Viele waren gekommen, um das besondere Gemeinschaftsgefühl des Festes wieder aufleben zu lassen. Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress
Viele waren gekommen, um das besondere Gemeinschaftsgefühl des Festes wieder aufleben zu lassen. Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress

Er warnte auch davor, aus der Kirche auszutreten und stellte dabei den engen Zusammenhang zu Politik und Wahlen her. Wer sich nicht beteilige, gäbe den falschen Leuten die Möglichkeit zum Erfolg innerhalb von Institutionen.

„Für Jesus lebendig“

Aber auch andere gesellschaftliche Aspekte standen im Vordergrund der Predigt. „Immer nur Leistung bringen zu wollen, wie es in der heutigen Gesellschaft oft der Fall, ist Schwachsinn“, drückte Pühringer es zielsicher aus. Die Devise laute „Liebe zu wagen“ und diese zu leben. Inbrünstig bat er darum. Auch wenn manche Menschen „dies gnadenlos ausnutzen“ könnten. In Anlehnung an den Apostel Paulus bt er die Gemeinde darum, „für die Sünde tot, aber für Jesus lebendig zu sein“.

Stolz und beständig begleitete die Fahnenabordnung aus Vereinen und der Ortsgruppe des Roten Kreuzes die Messe. Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress
Stolz und beständig begleitete die Fahnenabordnung aus Vereinen und der Ortsgruppe des Roten Kreuzes die Messe. Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress

In den darauffolgenden Fürbitten, vorgetragen von Werner Zeyn, betete er für die benachteiligten Menschen im Leben. So zum Beispiel für Arme, Kranke, Geflüchtete oder Kinder in aller Welt, die arbeiten müssen.

Werner Zeyn trug Fürbitten vor. Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress
Werner Zeyn trug Fürbitten vor. Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress

Die Gottesdienst-Kollekte war dieses Mal der Bergkapelle gewidmet, die aufgrund der Pandemie lange nicht auftreten konnte. „Außerdem haben sie gerade renoviert und benötigten daher dringend Spenden“, so Pühringer. Er dankte sowohl ihnen für ihre wertvolle Unterstützung beim Gottesdienst, als auch den vielen „helfenden Händen im Hintergrund“, die den gelungenen Tag in Gemeinschaft und Glauben erst möglich gemacht hatten.

Die Gottesdienst-Kollekte war dieses Mal der Bergkapelle gewidmet, die aufgrund der Pandemie lange nicht auftreten konnte. Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPresess
Die Gottesdienst-Kollekte war dieses Mal der Bergkapelle gewidmet, die aufgrund der Pandemie lange nicht auftreten konnte. Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPresess

pp/Agentur ProfiPress