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Kreiskrankenhaus investiert 7,3 Millionen Euro

Kreiskrankenhaus investiert
7,3 Millionen Euro
Über 7,3 Millionen Euro fließen in bereits laufende sowie geplante Baumaßnahmen am Mechernicher Kreiskrankenhaus – Zusätzliche Station mit 35 Betten und erweiterter Eingangsbereich mit Glasfassade
Mechernich – “Die Entwicklung belegt, dass die Maßnahmen, die die Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH in den zurückliegenden Jahren ergriffen hat, um zusätzliche Patienten für das Haus zu gewinnen, erfolgreich waren”, konstatierte Hauptgeschäftsführer Dr. Hans Rossels bei der Vorstellung der aktuellen wie geplanten baulichen Erweiterungen in seinem Haus. Die Zahl der versorgten Patienten, so Rossels, sei von 16.600 im Jahr 2008 auf im vergangenen Jahr nahezu 18.000 Patienten angestiegen.
Diese – eigentlich gewünschte – Entwicklung habe aber auch Kehrseiten mit sich gebracht, denn das Krankenhaus sei immer mehr und immer öfter an seine Kapazitätsgrenzen gelangt. Und das wirke sich auch auf die Patienten aus: “Gerade in Zeiten der starken Belegung oder gar Überbelegung nehmen die Patientenbeschwerden erheblich zu.” Ein Missstand, dem die Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH nun mit einem Erweiterungs- und Modernisierungspaket für über 7,3 Millionen Euro Rechnung trägt. Die Finanzierung, so der Hauptgeschäftsführer, erfolge zu wesentlichen Teilen über die vom Land NRW gewährten Fördermittel.
Entstehen soll zum einen eine zusätzliche Station mit 35 Betten. Für die Maßnahme, die bis Ende 2012 abgeschlossen sein soll, sind 3,55 Millionen Euro veranschlagt. Allerdings nicht primär, so Rossels, um die Bettenkapazität zu erweitern, sondern “die Unterbringungsmöglichkeiten für die Patienten des Krankenhauses aufzulockern und zu verbessern”. Letztlich solle vermieden werden, dass bei starker Belegung immer wieder zusätzliche Patienten in Zwei- oder Dreibettzimmer oder gar in das Vierbettzimmer eingeschoben werden müssten. In den Kosten von 3,55 Millionen Euro enthalten sind auch 40 neue Patientenbäder.
Für 1,14 Millionen Euro wird, ebenfalls bis Ende 2012, die Intensivstation für Erwachsene von 14 auf 18 Betten erweitert. Denn auch die Inanspruchnahme der Intensivpflegebetten, so Rosssels, habe sich in den vergangenen Jahren deutlich erhöht: “Die 14 zur Verfügung stehenden Intensivpflegebetten sind seit 2008 durchgängig vollständig ausgelastet.” Bereits im September dieses Jahres soll eine Aufnahmestation mit Isoliermöglichkeit für Patienten mit infektiösen Krankheiten fertig werden. Die Kosten für diese Station, die über neun mit Schleusen ausgestattete Einzelzimmer verfügt, belaufen sich auf 500.000 Euro. Weitere 350.000 Euro fließen in die Errichtung eines Wahlleistungsbereichs für die Geburtshilfe beziehungsweise die Gynäkologie sowie 670.000 Euro in die Installation einer zentralen urologischen Raumeinheit.
Schließlich soll bis Ende 2013 auch der Eingangsbereich für insgesamt 1,1 Millionen Euro neu gestaltet werden. Rossels: “Die Planung sieht eine Erweiterung der Eingangshalle in Richtung des Vorplatzes vor. Der momentan zu enge Zugang wird durch einen eingeschossigen Anbau um etwa 140 Quadratmeter vergrößert.” Um Patienten wie Besucher “mit einer hellen und freundlichen Atmosphäre zu empfangen”, soll der Eingangsbereich im Rahmen der Baumaßnahmen mit einer Glasfassade versehen werden.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

11.07.2011