Aktuelles

ProfiPress

Agentur für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, journalistische und redaktionelle Dienstleistungen.

AllgemeinStadt Mechernich

Kirmesknochen & kostenloses Konzert

Mechernicher Kirmes startet am Freitag, 31. August – Freigetränke und Musik beim tradtionellen Ausgraben des Kirmesknochens – Eintritt frei heißt es beim Konzert mit der Band „von Stülp“ im „Magu“

Mechernich – Freier Eintritt zum Konzert mit „von Stülp“ im Mechernicher Magu, Karussels und Kinderfahrgeschäfte wie auch Freigetränke nach dem Ausgraben des Kirmesknochens – das bietet die Mechernicher Herbstkirmes von Freitag, 31. August, bis Montag, 3. September.

Das Ausgraben des Kirmesknochens hat in Mechernich eine lange Tradition. Vor einigen Jahren wurde sie wiederbelebt und wird weiterhin gehegt und gepflegt. Sie gehört zur Mechernicher Herbstkirmes wie das Salz in der Suppe. Dass es diesen liebegewonnenen und schönen Brauch in der Bleibergstadt überhaupt noch gibt, ist dem Vereinskartell zu verdanken.

„Um den Kirmesknochen herauszubekommen, muss unter Umständen ordentlich gegraben werden“, weiß Marcel Hembach, Organisator und Vorsitzender des veranstaltenden Vereinskartells. Abhängig ist das vom Vorjahresgräber.

Wenn der sich angestrengt und den Kirmesknochen ordentlich unter die Erde gebracht hat, dann wird es dieses Jahr gleich viel schwerer. „Je nachdem, wie tief der vergraben ist, sieht man auch schon mal Schweißtropf auf der Stirn der Grabenden“, berichtet schmunzelnd Wolfgang Weilerswist, Zweiter Vorsitzender des Vereinskartells.

Die Schaufel in die Hand nehmen darf aber nicht einfach irgendwer und längst nicht jeder. Ein Schaufeldiplom ist zwar nicht erforderlich, aber die Kirmesknochen auszugraben ist eine Ehre, die Protagonisten werden vorab auserwählt.

Freuen sich schon auf die Kirmes und auf das „von Stülp“-Konzert im Mechernicher „Magu“, zu dem der Eintritt frei ist: die Kirmesorganisatoren vom veranstaltenden Vereinskartell, Marcel Hembach (l.) und Wolfgang Weilerswist. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Die Aktion ist allerdings ganz schön knifflig, wie Weilerswist weiß: „Zwei bis drei Personen dürfen graben. Wissen tun die das jedoch natürlich vorher nicht. Andererseits müssen wir trotzdem irgendwie sicherstellen, dass die mit vor Ort sind.“

Für das Kirmesknochen-Event treffen sich Bürger und Vereine treffen sich am Samstag, 1. September, ab 17 Uhr, zunächst auf dem Kirmesplatz (Bleibergplatz), um dann zu Klängen der Musik von Bergkapelle und Big Band der Prinzengarde zur Kirmeswiese (Ecke Auf der Kier/Ginsterweg) zum Ort des Geschehens zu spazieren. Gegen 18 Uhr wird der Kirmesknochen dort dann ausgegraben und anschließend im Festzug zum „Festplatz“ gebracht. Gegen 19 Uhr gibt es den beliebten Fassbieranstich. „Getränke sind frei“, verspricht Weilerswist. Schließlich freue man sich, wenn viele Mechernicher kommen und die Tradition hoch halten.

Ein Highlight soll auch das Konzert der Mechernicher Band „von Stülp“ im „Magu“ in der Weierstraße vis-à-vis zum Kirmesplatz werden. Die Musiker rund um Frontmann Joachim Hochgürtel covern internationale Hits aus den 60er und 70er Jahren.

Darunter sind Stücke der früheren Rock-Legenden Eric Clapton, Deep Purple, Joe Cocker, The Sweet, Slade und Steppenwolf. So gehören “Knaller” wie Smoke on the water, Born to be wild, Cocaine, Love is like Oxygene oder Verdamp lang her. Das Konzert beginnt um 21 Uhr.

Die Karussells und Fahrgeschäfte der Mechernicher Kirmes drehen sich bereits ab Freitag. Geboten werden neben „großen“ Fahrgeschäften wie Autoscooter und Raupenbahn auch drei Kinderkarussells. Mit Imbissbuden und Getränkeständen ist für Verpflegung gesorgt. Das Euskirchener Rote Kreuz versieht ehrenamtlich den Sanitätsdienst.

Am Sonntag, 2. September, findet zudem wie jedes Jahr die Totenehrung statt. Nach der Messe in der katholischen Pfarrkirche St. Johannes Baptist versammeln sich die Teilnehmer der Totenehrung auf dem Kirchplatz und ziehen von dort aus im Schweigemarsch zum Hochkreuz auf dem Friedhof, wo die Totenehrung stattfindet. Danach geht es zurück zum Kirmesplatz zum Frühschoppen. Am Montagabend (3. September) drehen die Karussells dann ihre letzten Runden. Und der „Knochen“ wird natürlich für die nächste Kirmes wieder vergraben.

pp/Agentur ProfiPress