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Kaller DLRG startet durch

Tolle Badeparty im Hallenbad gefeiert – Kooperation mit den DLRG-Kollegen aus Mechernich und Bad Münstereifel beschlossen

Kall – Feucht-fröhlich sind die Aussichten für die Wasserratten im Gemeindegebiet Kall. Bei der Badeparty, die die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Kall veranstaltet hat, gingen die drei DLRG-Ortsgruppen Kall, Mechernich und Bad Münstereifel eine Kooperation ein, die die Zukunft des Kaller Hallenbades ebenso sichern soll wie das Fortbestehen der DLRG-Ortsgruppe Kall. Dazu unterzeichneten die drei Vorsitzenden Herbert Schmitz (Kall), Christian Mundt (Mechernich) und Till Siebel (Bad Münstereifel) einen entsprechenden Vertrag, der alle drei Ortsgruppen als gleichberechtigte Partner ausweist.

Die Wasserspielgeräte des DLRG-Spielmobils aus Hattingen sorgten bei der ersten Kaller Badeparty für Riesenspaß. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress
Die Wasserspielgeräte des DLRG-Spielmobils aus Hattingen sorgten bei der ersten Kaller Badeparty für Riesenspaß. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress

„Wir retten Kall“ lautet der Slogan der künftigen Zusammenarbeit. Die erste Badeparty, die jetzt mit vereinten Kräften durchgeführt wurde, war ein Riesenspaß für die überwiegend jungen Gäste. Als die Helfer der DLRG große Bälle und Würfel, Riesen-Schwimmreifen und andere spaßige Großgeräte zu Wasser ließen, kannte die Begeisterung keine Grenzen und das junge Bade-Partyvolk kein Halten mehr. Zu lauten Discoklängen aus den Lautsprecherboxen stürzten sich Kinder und Jugendliche in die Fluten und tobten im Nass.

Die Badeparty war jedoch nicht nur ein Indiz für das Comeback der von Auflösung bedrohten Kaller DLRG-Ortsgruppe, sondern auch die fulminante Feier aus Anlass des 50-jährigen Bestehens des Hallenbades. Daher verloste die Gemeinde Kall im Vorfeld Eintrittskarten und gewährte verbilligten Eintritt zur Party. Wer 1967 – also im Gründungsjahr des Hallenbades – geboren war, durfte sogar kostenlos hinein. Außerdem konnten sich die Teilnehmer zwischendurch am Getränkestand der Gemeinde erfrischen. Nachdem die Badeparty so gut ankam, soll sie künftig wechselweise in Kall, in der Eifel-Therme Zikkurat und im Eifel-Bad Bad Münstereifel stattfinden.

Vereint für den Fortbestand der DLRG-Ortsgruppe Kall: (v.l.) Ortsvorsteher Guido Keutgen, Peter Jansen und Christian Mundt (DLRG Mechernich), Herbert Schmitz (DLRG Kall) und Till Siebel (DLRG Bad Münstereifel). Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress
Vereint für den Fortbestand der DLRG-Ortsgruppe Kall: (v.l.) Ortsvorsteher Guido Keutgen, Peter Jansen und Christian Mundt (DLRG Mechernich), Herbert Schmitz (DLRG Kall) und Till Siebel (DLRG Bad Münstereifel). Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress

Zwischenzeitlich konnte in Kall auch die Schwimmausbildung wieder in Betrieb gehen und damit auch die Nachwuchsarbeit für die Kaller Rettungsschwimmer. „Aktuell gibt es von der Wassergewöhnung bis zum Rettungsschwimmkurs sieben Kurse mit 45 Teilnehmern im Alter von fünf bis 38 Jahren“, berichtete Till Siebel, dessen DLRG-Ortsgruppe Bad Münstereifel übergangsweise für den Ausbildungsbereich verantwortlich ist, während die Ortsgruppe Mechernich den Kallern in geschäftlichen Dingen behilflich ist.

„Das Rathaus in Kall macht uns den Weg frei“, freute sich Peter Jansen von der DLRG-Gruppe Mechernich über die bereitwillige Unterstützung seitens der Gemeinde. „Wir waren sehr froh über den Vorschlag, dass sich Bad Münstereifel und Mechernich mit Kall zusammentun“, äußerte sich Michaela Kratz seitens der Gemeindeverwaltung erfreut über das Engagement. „Ich finde das super“, lautete der begeisterte Kommentar von Kalls Ortsvorsteher Guido Keutgen.

Jeweils einen Scheck über 300 Euro überreichten die UWV-Politiker Sascha Herring (r.) und Volker Meuser (2.v.l.) an die Verantwortlichen der DLRG. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress
Jeweils einen Scheck über 300 Euro überreichten die UWV-Politiker Sascha Herring (r.) und Volker Meuser (2.v.l.) an die Verantwortlichen der DLRG. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress

Auch aus der Politik gab es bereits wichtige Unterstützung in finanzieller Form. Zu Beginn der Badeparty waren Volker Meuser von der UWV Schleiden und Sascha Herring, sowohl Vorsitzender der Mechernicher UWV-Fraktion als auch des UWV-Kreisvorstandes, erschienen und überreichten jeweils 300 Euro an die DLRG-Verantwortlichen. Damit und mit weiteren Spenden von Dr. Ralf Nolten (50 Euro) aus Kreuzau, CDU-Landtagskandidat für den Wahlkreis Düren II/Euskirchen II und des Nettersheimer Franz Lederer, der aus Verbundenheit zur DLRG 150 Euro spendete, konnten bereits fehlende Ausbildungsgeräte wie Schwimmbretter und -nudeln oder Tauchringe angeschafft werden.

pp/Agentur ProfiPress