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AllgemeinCommunio in ChristoStadt Mechernich

„Herrliche Fastelovendsfiererei“

Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick hatte Mechernichs Karnevalisten zum städtischen Narrenempfang eingeladen –  Neues Konzept bei Feier im „Gürzenich“ der Bleibergstadt – Vergnügliche Büttenreden und Musik zum Schunkeln – Tollitäten präsentierten Sangeskünste

Mechernich – In der Alten Schule, Im Sande, ging es ganz schön jeck zu. Gutgelaunt begrüßte das Stadtoberhaupt, Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick die Karnevalisten „in unserem Gürzenich“.  Der städtische Narrenempfang hatte Programm: „Oss Stadt fiert Fastelovend“

Auf der Bühne bot sich ein prächtiges Bild der versammelten „Oberhäupter“ – mit Peter IV. (Schweikert-Wehner) als Prinz des Komitees Mechernicher Karneval, dem Damendreigestirn der „Greesberger“ aus Kommern, und dem aus Vussem, bei dem drei Schwestern die Hauptrolle innehaben. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Erstmals wurde mit einem neuen Konzept gefeiert. Um das auszuarbeiten, hatten sich die Karnevalisten Wochen zuvor an einen runden Tisch gesetzt und Vorschläge diskutiert. Die „Fastelovendsfiererei“ sollte ausdrücklich nicht nur für die Tollitäten-Vereine, sondern für alle Karnevalisten im Stadtgebiet sein.

Schon der Einstieg des Abends machte Laune. Björn Wassong hielt eine vergnügliche Büttenrede als „Huusmeister vum Rathaus“, der in dem „Laden“ von früh bis spät Enormes, aus seiner Sicht sogar Übermenschliches zu leisten hat.

Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick hatte Mechernichs Karnevalisten zum städtischen Narrenempfang in die Alte Schule, Im Sande, eingeladen. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Neues Konzept kam gut an

„Dat wird ´ne herrliche Fastelovendsfiererei“, prognostizierte Wassong. Aber er ließ es sich trotzdem nicht nehmen und nahm foppend die Verwaltung aufs Korn. „Wenn die Beamten heimjonn, sind die fit. Dat merkste am flotten Schritt.“

Die BigBand der Mechernicher Prinzengarde bereicherte den Empfang musikalisch. Dadurch, dass die Theke nicht mehr in der Aula selbst, sondern in einem Nebenraum aufgestellt war, blieb für die Karnevalisten mehr Platz zum Schunkeln – und das wurde reichlich genutzt.

Auch eine große Delegation vom Freundeskreis Skarszewy-Mechernich und der polnischen Communio in Christo nahm am närrischen Treiben teil. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Statt dem Freibier der Vorjahre, hatten die Gäste zwar einen kleinen Obulus für die Getränke zu entrichten, die Einnahmen wurden jedoch ohne Umwege in ein abwechslungsreiches Programm mit Überraschungsgästen investiert.

Dazu gehörten auch das Duo „Botz und Bötzje“, das mit seiner Büttenrede rund um Politik, Land und Leute die Narrenschar begeisterte. Das Männerballett der Karnevalsfreunde Holzheim brachte dagegen einen hippen Tanz in pinkem und türkis-farbenem Outfit auf das Parkett.

Die Gäste hatten sichtlich Spaß. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Orden für die Karnevalisten

Das erste Mal in der Geschichte des Narrenempfangs wurden Orden, geformt als Narrenkappe mit den Namen aller Außenorte, verteilt: an die Tollitäten, den Vereinsvorsitzenden oder die Präsidenten aller anwesenden Vereine, einigen Helfern, allen voran Manuela Holtmeier, Teamleiterin „Bürger und Politik“ bei der Stadtverwaltung Mechernich, sowie an die Verwaltungsleitung und polnischen Gäste.

Denn auch eine große Delegation aus Skarszewy nahm am närrischen Treiben teil:  Bürgermeister Jacek Pauli und Mitarbeiter der dortigen Stadtverwaltung, Zygmunt Oelrich, Vorsitzender des Freundeskreis Skarszewy-Mechernich, und Teresa Swieca, Vorsitzende der Communio in Christo der Stadt Skarszewy.  Aus Tschenstochau durfte man auch Ryszard Majer, Senator der Republik Polen, begrüßen.

Die Karnevalisten waren zahlreich der Einladung des Bürgermeisters Dr. Hans-Peter Schick gefolgt. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Erstmals zu Gast in Mechernich waren Anna Kaptacz, die Vorsitzende der Hospizbewegung in der Region Tschenstochau, und Beata Gradon, Pflegedienstleitung vom Hospiz „Sztuka Zycia“ („Die Kunst, das Leben zu leben“).

„Wir haben uns bei einer Pilgerfahrt der Communio in Christo nach Polen kennengelernt, haben von unserem Hospiz erzählt und daraufhin nach Mechernich eingeladen“, erläutert Ewa Bochynek. Darüber freuen sich auch Günther Schulz, Vorsitzender des Freundeskreises Mechernich-Skarszewy, und Communio-Geschäftsführer Norbert Arnold.

Zum neuen Konzept gehörte auch, dass „Überraschungsgäste“ auftraten – wie hier das Büttenredner-Duo „Botz und Bötzje“. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Mechernicher Tollitäten versammelt

Ein Höhepunkt des Abends war ohne Zweifel der Einzug der Mechernicher Tollitäten mitsamt Gefolge. Auf der Bühne bot sich ein prächtiges Bild der versammelten „Oberhäupter“ – mit Peter IV. (Schweikert-Wehner) als Prinz des Komitees Mechernicher Karneval, dem Damendreigestirn der „Greesberger“ aus Kommern, und dem aus Vussem, bei dem drei Schwestern die Hauptrolle innehaben.

„Wir haben Spaß an der Freude“, bekundete Prinz Peter IV. bevor er mit seinen Prinzenführern zum Mikrofon griff und Karnevalslieder anstimmte. Auch die Kommerner Tollitäten mit Prinz Mary I. (Bürger), Bauer Minni (Stefanie Klapper) und Jungfrau Nicole (Reipen) rockten die Bühne, genauso wie Prinz Wilma I. (Bertram), Jungfrau Sanne (Bertram) und Bauer Petra (Bertram) aus Vussem.

Zum ersten Mal in der Geschichte des karnevalistischen Bürgermeisterempfangs wurden Orden verliehen. Die Narrenkappe zieren die Namen aller Mechernicher Ortschaften. Foto: Björn Wassong/pp/Agentur ProfiPress

Geballte Karnevalspower mit rund 60 Personen brachten dann zum krönenden Abschluss einer gelungenen Veranstaltung die Blauen Funken aus Zülpich auf die Bühne. Sie hatten Musikcorps, Tanzcorps und Tanzpaar mitgebracht.

pp/Agentur ProfiPress

Auch Manuela Holtmeier, Teamleiterin „Bürger und Politik“, und Björn Wassong, Moderator des Abends, bekamen einen der Orden überreicht. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress