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Gymnasiasten in Wolferei und Krempelei

Gymnasiasten in Wolferei und Krempelei
Mechernicher Schüler erlebten im Rheinischen Industriemuseum, Standort Kuchenheim, die Industrialisierung am regionalen Beispiel der ehemaligen Tuchfabrik Müller
Den Weg von der Wolle zum Tuch verfolgten die Jahrgangsstufen 8 und 9 des Mechernicher Gymnasium am Turmhof (GAT) mit jeweils 103 Schülerinnen und Schülern im LVR-Industriemuseum, Schauplatz Euskirchen-Kuchenheim.
Im Rahmen einer Geschichtsexkursion erlebten sie in Gruppen an einem regionalen Beispiel der Industrialisierung die Arbeitsschritte der industriellen Tuchherstellung, zum Beispiel von der Wolferei im Erdgeschoss über den Krempelbaum in der Krempelei im 2. Stockwerk hin zur Webmaschine und Tuchherstellung im 1. Stock.
Rasch wurde den Schülerinnen und Schülern beim Museumsrundgang deutlich, dass die Tuchproduktion in Kuchenheim mit beschwerlichen Wegen zwischen den unterschiedlichen Stockwerken verbunden war. Zudem wurde die 1801 erbaute Fabrik von ihren Besitzern stetig ausgebaut oder modernisiert und aus Platzgründen jede Nische des Gebäudes praktisch für den industriellen Arbeitsprozess genutzt.

Inhaltlich vorbereitet und eingestimmt auf den Besuch im Museum wurden die Schülerinnen und Schüler sowie ihre Lehrer Elisabete Araújo, Kristina Axeler, Ute Brauer, Christine Hamacher, Dr. Rolf Kowitz, Micha Kreitz, Michelle Minzenbach, Wolfgang Moers und Christine Roggendorf mit einer Filmvorführung zur Geschichte der Wolltuchherstellung im Rheinland in der Aula des Gymnasiums. Damit wurde die Bedeutung der Tuchindustrie und -produktion im Rheinland im Allgemeinen und der Tuchfabrik Müller im Besonderen vor Augen geführt. Die vier Woll-Zwischenprodukte oder Vorgarne, die die Klassen im Museum an einzelnen Stationen erhielten, dienten auch im nachbereitenden Unterricht als Unterstützung.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

20.03.2009