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“Nach 40 Jahren ist es endlich soweit”

“Nach 40 Jahren ist es endlich soweit”
Der frühere Gemeindedirektor und ehemalige Stadtdirektor Helmut Rosen schaute sich das neue Mechernicher Rathaus an – Begeistert von der Zweckmäßigkeit
Mechernich – Um sich das neue Rathaus anzuschauen, besuchte der frühere Stadtdirektor Helmut Rosen (83) Dr. Hans-Peter Schick, Bürgermeister der Stadt Mechernich, und Christian Baans, Erster Beigeordneter, in dem neuen Verwaltungssitz. “Das ist wunderbar, es war auch höchste Zeit für einen Neubau, das alte Rathaus war nicht mehr funktionsfähig”, urteilte der ehemalige Stadtdirektor.
Acht Jahre lang war Helmut Rosen Amtsbürgermeister Hergartens, ehe er im Zuge der kommunalen Neuordnung 1969 Gemeindedirektor und 1975 dann Stadtdirektor Mechernichs wurde. Bürgermeister Schick sprach Rosen auf die Herausforderungen in dieser Zeit an: “Mechernich war ja durch die Neuordnung plötzlich die zweitgrößte Kommune im Kreis, war aber von der Infrastruktur eher schlecht aufgestellt.” Rosen sei es zu verdanken, dass Mechernich zur Schulstadt strukturiert wurde – dass dadurch ein Rathausneubau aufgeschoben werden musste, sei selbstverständlich.
Helmut Rosen: “Ich habe gute Lehrer nach Mechernich gebracht, indem ich nicht nur Schulen, sondern auch Dienstwohnungen baute.” Sehr wichtig sei das Mechernicher Gymnasium gewesen. Hans-Peter Schick: “Ich gehöre zu der Generation, die von der weiterführenden Schule in Mechernich sehr profitiert hat. Durch den Schulbesuch sind die Mechernicher auch zusammengeführt worden – der Freundeskreis erstreckte sich von Voißel bis Weyer.” Dieses Zusammenwachsen sei immer noch wirksam, auch im Rat der Stadt Mechernich, deren Mitglieder zum großen Teil dieser Generation angehören.
Die ehemaligen Dorfschulen sind mittlerweile zu Dorfgemeinschaftshäusern geworden. “Und die sichern die Kulturentwicklung in den Ortschaften und damit den Gemeinsinn”, konstatierte der Bürgermeister. Zur Dorfverschönerung hatte Rosen beigetragen, indem er Farbe kaufte und kostenlos verteilte. Helmut Rosen: “Sobald die ersten ihre Häuser neu gestrichen hatten, zog das eine Kettenreaktion nach sich – jeder wollte sein Domizil schön haben.”
Christian Baans merkte an: “Zu der Zeit von Helmut Rosen bestand die Herausforderung darin, einen Entwicklungssprung in der Infrastruktur zu schaffen, etwa eine Müllabfuhr zu etablieren und den Kanalbau voranzutreiben.” Die Herausforderung der heutigen Verwaltungsspitze bestünde darin, diese Dienstleistungen zu sichern und finanzierbar zu halten.
Begeistert war der ehemalige Stadtdirektor auch vom neuen Ratssaal: “Nach 40 Jahren ist es endlich soweit, wir mussten uns früher immer irgendwo in den Ortschaften etwas suchen.” Der Ratssaal spiegele das Konzept des gesamten Neubaus wider: Kein Prunkbau, sondern sehr zweckmäßig, auch was Technik und umweltfreundliches Heizen anginge.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

25.03.2009