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Größere Windräder abgelehnt

Bürger von Berg (Stadt Mechernich) und Vlatten (Stadt Heimbach) leisteten Widerstand gegen das so genannte „Repowering“

Mechernich-Berg – Radio Euskirchen meldete am Freitag das vorläufige „Aus“ für den geplanten Bau mehrerer 200 Meter hoher leistungsstarker Windräder zwischen Berg und Vlatten. „In Heimbach hat die Politik eine Entscheidung getroffen, die auch bei einigen in Mechernich und Zülpich gut ankommen dürfte“, schreibt der Sender auf seiner Webseite: „Die Stadtvertretung hat am Donnerstagabend Pläne für neue Windräder abgelehnt.“

Vorne Windkraft, hinten Braunkohlekraftwerke: Dieses Symbolbild zur Energiewende in Deutschland entstand im Feld zwischen Berg (Stadt Mechernich) und Vlatten (Stadt Heimbach). Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Weiter heißt es: „Auf einer Anhöhe zwischen Zülpich-Bürvenich, Mechernich-Berg und Heimbach-Vlatten stehen seit circa 20 Jahren acht Windräder. Eine Spezialfirma will die acht Anlagen abbauen und durch fünf höhere und leistungsfähigere neue ersetzen. Doch der Widerstand dagegen ist groß – auch im Kreis Euskirchen. Anwohner haben sich zusammengeschlossen. Ihnen sind die geplanten Windräder zu hoch – sie befürchten außerdem Lärm. Knapp 200 Meter hoch sollen sie an der Flügelspitze werden. Deutlich höher als die aktuellen Anlagen, die maximal 135 Meter hoch sind.“

Doch am Ende entscheide der Kreis Düren, so Radio Euskirchen. Bis Mitte Juni könne jeder noch seine Einwände gegen die Pläne einreichen. Am 24. Juli ist in Heimbach-Vlatten außerdem ein Anhörungstermin durch den Kreis Düren geplant. Das sogenannte „Repowering“ der Windräder sollte ursprünglich  in etwa einem Jahr stattfinden.

pp/Agentur ProfiPress