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Gregorianik und Sekt im Klostergewölbe

Gregorianik und Sekt im Klostergewölbe
Mechernicher Kirchenchor auf Jahresreise mit Schäfer-Doppeldecker im Berchtesgadener Land – In allen Kirchen gesungen, Klöster, Almen und Papst Benedikts Geburtshaus in Marktl besucht
Mechernich – Nach Berchtesgaden führte die Jahresreise 2011, zu der die 60 Mitglieder des Kirchenchores der Mechernicher Zentrumspfarrei St. Johannes Baptist Ende August mit dem Doppeldeckerbus des örtlichen Traditionsbusunternehmens “Schäfer Reisen” aufbrachen.
Zum Reiseprogramm gehörte auch die musikalische Gestaltung der Sonntagsmesse in der örtlichen Stiftskirche. Das Eifeler Ensemble sang unter der Leitung von Rainer Pütz die von Charles Gounod komponierte Messe brève Nr. 7.
Eine erste Stadtbesichtigung am Vortag war ziemlich verregnet, am Sonntagnachmittag dann brachte der Schäfer-Bus die Reiseteilnehmer nach Anger, von wo aus ein etwa halbstündiger Spaziergang zum ehemaligen Kloster der Augustiner-Chorherren nach Höglwörth unternommen wurde. Viele umwanderten dort den malerischen See, von dessen Ufern aus die Mechernicher immer wieder neue und schöne Aussichten auf die auf einer Halbinsel liegende Rokokokirche des Klosters genossen.
Auf die Spuren von Papst Benedikt machte sich die Reisegruppe montags. Schriftführer Fritz Hunsicker berichtet: “Auf Landstraßen und mit sachkundiger Begleitung brachte uns der Doppeldecker-Bus zum Wallfahrtsort Altötting. Da derzeit keine Wallfahrtssaison ist, hatten wir Gelegenheit, alle Kirchen und Kapellen des Wallfahrtsortes in Ruhe und unter sachkundiger Führung zu besuchen. Am Nachmittag besuchten wir Maktl am Inn, den Geburtsort Joseph Ratzingers, des heutigen Papstes Benedikt XVI. Selbstverständlich hat der Chor in fast allen der besuchten Kirchen auch gesungen!”
Am Dienstag brachte “Schäfer Reisen” den Kirchenchor “Cäcilia” der Pfarre St. Johannes Baptist zum Parkplatz “Zipfhäusl”. Von dort traten die 60 Sängerinnen und Sänger, ihre Begleiter und Dirigent Rainer Pütz eine Wanderung zur Gerstreit-Alm und dann weiter zur Söldenköpfel-Alm an. Der Mittwoch war zunächst dem Königsee vorbehalten. Bei wiederum herrlichem Wetter fuhren die Reiseteilnehmer über den See zur Wallfahrtskirche St. Bartholomä. Nach dem Singen in der Kirche war Gelegenheit zu einem längeren Spaziergang.
Friedrich Hunsicker: “Am Nachmittag wurden dann schon wieder die Koffer für die Heimreise gepackt, bevor am Abend die Reise mit einer besonderen Führung durch das Berchtesgadener Schloss abgeschlossen wurde. Im Schein von mehr als 800 Kerzen erlebten wir das Schloss in einem Licht, wie es wohl die früheren Erbauer erlebt haben mögen. Im Speisesaal erwartete uns ein Flötenquartett, das mit Werken von Mozart, Telemann u. a. vorführte, wie hier die Tafelmusik in früheren Jahren praktiziert wurde.”
Zurück in der Eingangshalle erlebten die Mechernicher eine weitere Überraschung: Ein Gesangs-Sextett trug in Mönchskleidung im Kerzenschein mittelalterliche Klostergesänge vor und setzte das Singen im Kreuzgang des ehemaligen Klosters fort. Hunsicker: “Mit einem Glas Sekt schlossen wir diese erlebnisreiche Führung bei Kerzenlicht im Kreuzgang ab. Am 1. September traten wir dann wieder die Heimreise an und erreichten am frühen Abend wieder Mechernich.” Besonderer Dank für Vorbereitung, Organisation und Durchführung gebühre Peter Schommer.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

06.09.2011