Gesamtschüler drei Tage in Bewegung

Fünftklässler beendeten das Schuljahr mit viel Spiel, Spaß und Sponsorenlauf

Mechernich – In der letzten Schulwoche vor den Sommerferien finden an der Gesamtschule der Stadt Mechernich stets die Sport- und Bewegungstage statt. Nachdem am Montag die Bundesjugendspiele im Eifelstadion absolviert worden waren, schlugen die fünften Klassen von Dienstag bis Donnerstag ihre Zelte auf den Zeltplatz der katholischen Jugendbildungsstätte in Kirchheim auf.

Dort sorgten die vorhandenen Spielgeräte ebenso für Bewegung wie die Angebote der Lehrer mit Nachtwanderungen, Fußballturnier, Gelände- und Sportspielen, Wanderungen, einer Rallye rund um die Steinbachtalsperre. Und wenn kein Programm war, beschäftigten sich die Schüler auf den Wiesen selbst mit Wikingerschach, Fußball, Kegelfußball und Twister.

Am Mittwochvormittag wurde ein 45-minütiger Sponsorenlauf durchgeführt, dessen Erlös unter anderem dem schuleigenen Nepalprojekt und der Neugestaltung des Schulhofs zugutekommen wird. Nicht wenige Schüler machten ihr Stempelkärtchen von 15 Runden voll oder schafften sogar noch mehr Runden, wie Laura aus der 5a: „Siebzehn Runden! Jetzt bin ich aber auch ganz schön platt!“

Doch auch Kreativität und Gemütlichkeit hatten ihren Platz: Am Lagerfeuer mit Stockbrot und Marshmallows oder den „Werwölfen von Düsterwald“ sowie bei der Gestaltung von Klassenwappen mit Kleber, Farbstiften, Wolle und allem, was die Natur zu bieten hat. Es wurden Gänseblümchen, Blätter, Federn und Holzstücke aufgeklebt, Namen geschrieben, Symbole gezeichnet, und am Ende hatten alle fünf Klassen ihre Wappen ganz unterschiedlich gestaltet.

Besondere nächtliche Erlebnisse beschwerten vor allem Tiere. Christin aus der 5b erzählte von Glühwürmchen, Igeln und Fröschen , die sie bei der Nachtwanderung gesehen hat, und Leonie aus der 5a weiß jetzt, dass Glühwürmchen nur am Po ein bisschen leuchten. Physiklehrer Martin Nieder zeigte Sternbilder und Planeten am nächtlichen Himmel.

Die Erfolgsgaranten der Aktion waren neben dem Wetter die Eltern, die für gefüllte Mägen und zufriedene Gesichter sorgten, die Vorarbeit der Lehrer und die fast 130 zuverlässigen, freundlichen und fleißigen Schüler. Streit? Heimweh? Dafür war sowieso kaum Zeit, also wurde das schnell beigelegt. Da sie zudem bei den Diensten genauso eifrig waren wie beim Laufen, Rätseln, Spielen und Toben, waren am Ende alle glücklich – Lehrer eingeschlossen.

pp/Agentur ProfiPress