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GenoEifel stellt sich in Mechernich vor

Am Donnerstag, 28. Juni, 18 Uhr, stellt sich die Eifeler Generationengenossenschaft im Mechernicher Ratssaal vor – Wertvolles Hilfe-Helfer-Netzwerk für Jung und Alt

Mechernich – Die Idee der GenoEifel – die Generationengenossenschaft eG ist so genial wie einfach. Hilfsbereite Menschen kümmern sich um Frauen und Männer, die Hilfe benötigen, gehen für sie einkaufen, erledigen kleinere Arbeiten und Besorgungen und leisten den oft einsamen Alleinstehenden Gesellschaft. Sie tun über die Pflege hinaus das, was früher in einem Mehrgenerationenhaushalt die Kinder für die Eltern, die Enkel für Oma und Opa getan haben.

Auch in Mechernich stellt die GenoEifel sich und ihr Konzept nun vor. Am Donnerstag, 28. Juni, 18 Uhr, wird sie sich im Ratssaal im zweiten Stock des Rathauses der Öffentlichkeit präsentieren und erklären, wie das Hilfe-Helfer-Netzwerk funktioniert. „Ich halte das für eine ausgesprochen gute Idee, die für das Leben und das Zusammenhalten von Jung und Alt in unseren Dörfern zukunftsweisend ist“, meint der Hausherr, Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, über die Generationengenossenschaft.

Für Malte Duisberg, Vorstandssprecher der GenoEifel, sind die Kommunen die Antriebsfeder für die Genossenschaft, die derzeit 175 Mitglieder hat. Diese Mitgliederzahl verteilt sich zu jeweils einem Drittel auf Hilfesuchende, Helfer und Fördermitglieder, wie Koordinatorin Corinne Rasky erzählt.

Die GenoEifel ist für „alles jenseits des Notfalls einsetzbar“, erklärt Duisberg und meint damit vor allen Dingen kleine Hilfestellungen, die besonders ältere Menschen oft vor große Probleme setzen. Die Anfragen sind ebenso vielfältig wie die Angebote.

Freuen sich schon auf den offiziellen Start am 28. Juni, 18 Uhr, in Mechernich: Corinne Rasky, Koordinatorin der GenoEifel, und Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

So bieten die Helfer unter anderem an, Menschen beim Arzt- oder Krankenhausbesuch zu begleiten, Kinder vom Kindergarten abzuholen, oder kleinere Handwerksarbeiten zu erledigen, für die kein Handwerksbetrieb rauskommt.

Den Mitgliedern und deren Angehörigen gibt die GenoEifel ein Sicherheitsgefühl. Für Malte Duisberg ist auch entscheidend, dass durch die Hilfe der Genossenschaftsmitglieder die Senioren möglichst lange in ihrem gewohnten Umfeld leben bleiben können.

Ein weiteres Feld ist die Wissensvermittlung. „Viele unserer älteren Mitglieder haben einen riesigen Erfahrungsschatz“, sagte Duisberg. Und auch wenn der Mensch in den Ruhestand gehe, „die Erfahrung geht nicht in Rente“. Ein Umstand, den gerade jugendliche GenoEifel-Mitglieder gerne nutzen, um sich über Berufe zu informieren.

Da die Mitgliedschaft bei der GenoEifel und auch die Inanspruchnahme von Hilfe nicht kostenlos sind, scheuen sich einige Menschen vielleicht noch, in die GenoEifel einzutreten und deren Vorteile zu nutzen. Doch hier verkündete Malte Duisberg: „Weil es Menschen gibt, die sich die Mitgliedschaft wegen ihrer kleinen Rente nicht leisten können, bauen wir momentan einen Hilfsfonds auf.“ Die Kriterien, ab wann man auf diesen zurückgreifen kann, werden noch erarbeitet.

pp/Agentur ProfiPress