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25.000 Euro für die Mechernich-Stiftung

Kreissparkasse Euskirchen ist Zustifterin und nun auch in den Gremien der Mechernich-Stiftung vertreten – Schnelle Hilfe vor Ort in Zeiten zunehmender Not

Mechernich – Es gibt sie, die betagte Witwe mit einer Rente von 650 Euro, der nach Abzug der laufenden Kosten noch 150 Euro zum Leben bleiben – einen ganzen Monat lang. Die aber aus Scham nicht um Hilfe bittet. Und es gibt auch die kinderreichen bedürftigen Familien, in denen es den Kindern am Notwendigsten fehlt, weil ihre Eltern nie gelernt haben, verantwortungsvoll mit der Sozialhilfe umzugehen. „Die Bedürftigen werden immer mehr, die Not immer größer“, sagten übereinstimmend Ralf Claßen und Michael Stöhr. Doch der Anlass, zu dem der Kämmerer der Stadt Mechernich, der evangelische Pfarrer und weitere Vorstandsmitglieder der gemeinnützigen Mechernich-Stiftung im Mechernicher Rathaus zusammenkamen, war ein erfreulicher: Die Kreissparkasse Euskirchen unterstützt die Mechernich-Stiftung, die unbürokratisch und wirkungsvoll Bedürftigen im Stadtgebiet Mechernich hilft, mit einer Zustiftung in Höhe von 25.000 Euro und einer 2.000-Euro-Spende. Außerdem konnte der Stiftungsvorstand den KSK-Vertriebsdirektor und Mechernicher Bürger Volker Zart als neuen Vorstandskollegen willkommen heißen.

„Das ist ein schönes Ereignis für die Stadt Mechernich“, sagte Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick. Er und Kämmerer Claßen als Vorsitzender der Mechernich-Stiftung betonten unisono das gute Verhältnis von Stiftung, Stadt und Kreissparkasse. „Das klappt alles hervorragend, und auch die Tatsache, dass die Kreissparkasse mit Volker Zart nun auch im Stiftungsrat vertreten ist, passt prima“, so Claßen.

Engagieren sich gemeinsam für die gemeinnützige Mechernich-Stiftung, die unbürokratisch und schnell Bedürftigen im Stadtgebiet Mechernich hilft: (v.l.) Stiftungsvorsitzender Ralf Claßen, Rita Witt, Leiterin des KSK-Vorstandssekretariats, KSK-Vertriebsdirektor Volker Zart als neues Mitglied im Stiftungsvorstand, Maria Jentgen, Inge Eich und Pfarrer Michael Stöhr vom Stiftungsvorstand sowie Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick (2.v.r.). Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress
Engagieren sich gemeinsam für die gemeinnützige Mechernich-Stiftung, die unbürokratisch und schnell Bedürftigen im Stadtgebiet Mechernich hilft: (v.l.) Stiftungsvorsitzender Ralf Claßen, Rita Witt, Leiterin des KSK-Vorstandssekretariats, KSK-Vertriebsdirektor Volker Zart als neues Mitglied im Stiftungsvorstand, Maria Jentgen, Inge Eich und Pfarrer Michael Stöhr vom Stiftungsvorstand sowie Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick (2.v.r.). Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress

„Das Vorgespräch mit dem Stiftungsvorstand in unserem Haus war sehr beeindruckend und überzeugend“, erklärte Rita Witt, die Leiterin des KSK-Vorstandssekretariats. Die Hilfe der Mechernich-Stiftung komme genau da an, wo sie auch benötigt werde. „Unser Engagement ist keine Eintagsfliege“, versprach sie. Bereits im vergangenen Jahr hatte es aus Anlass des zehnjährigen Bestehens der Stiftung einen „dicken Scheck“ seitens der Kreissparkasse gegeben. Gleichwohl betonte Ralf Claßen, dass die Stiftung nicht nur von derartigen Großspenden lebe, sondern auch kleine Beträge wichtig seien: „Wir freuen uns über jeden Euro.“

Was die Mechernich-Stiftung auszeichne, sei das besondere Engagement der Vorstandsmitglieder, hob Bürgermeister Schick hervor. Mit dem Geld werde sehr verantwortungsvoll umgegangen, oft werde Hilfe in Form von Sachspenden geleistet, etwa, indem Vorstandsmitglieder die bedürftigen Familien, die man ausnahmslos persönlich kenne, beim Einkauf begleiteten. „Das ist wichtig zu wissen für diejenigen, die spenden“, so Schick.

Inge Eich, die vor mehr als zehn Jahren mit ihrem mittlerweile verstorbenen Ehemann Walter Eich die Stiftung aus Dankbarkeit dafür, dass das Schicksal es mit ihnen gut gemeint hat, mit ihrem Privatvermögen ins Leben gerufen hat und auch im hohen Alter von 83 Jahren aktiv ist, freute sich über die positive Entwicklung der gemeinnützigen Einrichtung. „Ich bin sehr froh, dass es so gut läuft, und mein Mann wäre es auch“, sagte sie.

pp/Agentur ProfiPress