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Frost bringt Bodengare

Es wird wieder kälter in der Stadt Mechernich: Warum Minustemperaturen für die Landwirtschaft wichtig sind

Mechernich – Die laut Wetterbericht nach einem sonnigen Intermezzo bevorstehenden frostigen Nächte im Stadtgebiet Mechernich sind gut für den landwirtschaftlich genutzten Boden. Denn dann entsteht die so genannte „Bodengare“, die Ackerböden für die Frühjahrsbestellung schön locker macht, schreibt der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) Bonn in einer Pressemitteilung an den Mechernicher „Bürgerbrief“.

Typisch Eifelwinter bei Voißel (Stadt Mechernich) mit Eis, Schnee und Nebel über einem Getreideacker. Frost, so schreibt der Rheinische Landwirtschaftsverband dem „Bürgerbrief“, sei der beste Garant für die so genannte „Bodengare“, Idealzustand für die Frühjahrsbestellung. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur Profipress

Durch die Frostgare wird der Boden nach RLV-Angaben gelockert und sie sorgt dafür, dass der Boden nach dem Gefrieren in viele kleine Krümmel zerfällt. Dadurch enthalte der Boden zahlreiche kleine Hohlräume, in denen später Wasser gespeichert werden kann.

Der Boden sei durch die Hohlräume gut durchlüftet und leicht durchwurzelbar. Nach RLV-Angaben gibt es keinen lockereren Boden und keine bessere Saatbeet-Vorbereitung. „Wenn der Boden wie Asche fällt“, wie ein alter Bauernspruch besagt, dann sei er genau richtig für die Aussaat. Daher hoffen die Mechernicher Landwirte nun auf mehr Frost in der andauernden Winterjahreszeit.

pp/Agentur ProfiPress