Frohen Schrittes durch den Herbst
Wanderung der Gymnastikabteilung des „TuS Mechernich“ führte bei bester Laune durch das „Bergschadensgebiet“ – Gemütlicher Abschluss und Ehrungen im Mechernicher Restaurant „Magu“
Mechernich – Ende September fand der diesjährige Wandertag der Gymnastikabteilung des „TuS Mechernich“ bei „wunderbarem Herbstwetter“ statt. Im Anschluss nutzte man außerdem die Möglichkeit, ganze 16 Mitglieder für ihre jahrelange Treue zum Verein zu ehren.
Doch zunächst führte der rund neun Kilometer lange Wanderweg nach Begrüßung durch Abteilungsleiter Manfred Bresgen vor dem Mechernicher Rathaus in Richtung des Mechernicher „Bergschadensgebietes“. Am Rosengraben und am „Heiligen Josef“ entlang des Radweges an der Bundeswehrkaserne ging es für die 25 Wanderer weiter durch den Wald zum „Baltesbendener Weiher“. Dort fand man eine Tafel der Ortsgruppe Mechernich des „Eifelvereins“ vor die erklärte, dass der Weiher während der Bergwerkszeit als Wasserreservoir genutzt worden war.
Überbleibsel einer florierenden Epoche
Weiter führte der Wanderweg am Weiher vorbei und den Sandberg zum Damm hinauf, der zur Bildung des „Buchholzer Weihers“ gebaut wurde. Hier wechselten breitgebaute Wanderwege mit engen Passagen und dichtem Strauch- und Baumbewuchs ab, die nur passierbar waren, wenn die Wanderer hintereinander gingen. Kurz vor dem „Buchholzer Weiher“ wurde dann wieder eine Rast eingelegt, die zur Stärkung durch ein Schnäpschen genutzt wurde.
Von dort aus ging es weiter am „Spülfeld“ vorbei zum „großen Eindicker“. Allesamt Überbleibsel aus der florierenden Mechernicher Bergbauzeit. Durch einen engen Waldweg gelangte die Wandergruppe dann zu den Resten des „Langen Emils“. Bei der Fertigstellung im Jahr 1885 war der Kamin mit 134,6 Metern der höchste Schornstein Europas. Er wurde 1961 nach mehreren Versuchen gesprengt.
Der abendliche Rückweg führte schließlich wieder über den Radweg an der Bundeswehrkaserne vorbei, den „Rosengraben“ und die Weierstraße zum Treffpunkt im Mechernicher Restaurant „Magu“. Hier warteten schon 22 weitere TuS-Mitglieder.
Bis zu 74 Jahre Mitgliedschaft geehrt
Bevor aber der gemütliche Teil des Abends seinen Anfang nehmen konnte, wurden noch 16 Ehrungen mit Überreichung der entsprechenden Ehrenurkunden für Vereinszugehörigkeit vorgenommen.
Für 10 Jahre wurden Annette Goedecke, Elke Kirchberg, Adelheid Nickolay, Marlene Meyer, Walburga Huth und Petra Schulz geehrt. Nelly und Jörg Barnert, Christa Neumann, und Doris Kurth konnten 20 Jahre Vereinszugehörigkeit verbuchen. Jutta Limbeck wurde für 25, Anton Klinkhammer für 30, Hildegard Wilspütz für 40, Vera Schwinning für 54, Franz-Johann Kirchberg für 73 und Rudi Schwinning sogar für 74 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet.
„Beim gemütlichen Essen und Trinken bis in den späten Abend wurde ein gelungener Nachmittag und Abend beendet!“, freute sich der Verein.
pp/Agentur ProfiPress