Feuersalamander schützen
Mit einem Amphibienzaun inklusive Sammelbehälter versucht der Nabu, die in Vussem beheimateten Feuersalamander zu schützen – Ortsbürgermeister Carsten Vogel bittet in dem betroffenen Bereich an der Titusstraße um eine angepasste Fahrweise
Vussem – Mit einer Körpergröße von gerade einmal bis zu 21 Zentimetern und einem Gewicht von maximal 71 Gramm zählt der Feuersalamander sicher nicht zu den größten Bewohnern unserer Eifelwälder. Dennoch ist die Aufmerksamkeit für die kleinen Amphibien in Vussem aktuell groß, weil trotz des eher geringen Verkehrsaufkommens in dem Mechernicher Ortsteil bereits vier Tiere an der Titusstraße ein frühzeitiges Ende fanden. Dem wollen die Mitglieder des Nabu nun entgegenwirken.
Auf einer Strecke von rund 100 Metern wurde der Bereich am Wassergraben mit einem Amphibienzaun inklusive Sammelbehälter abgegrenzt. Durch diese Maßnahme soll der „Mini-Drache mit Warnweste“, wie Ortsbürgermeister Carsten Vogel den Feuersalamander liebevoll betitelte, geschützt werden.
Zahlreiche Helfer waren bereits jetzt im Einsatz und werden es auch noch in den kommenden Wochen sein, denn die Auffangbehälter wollen in regelmäßigen Abständen geleert werden. Diese Aufgabe übernehmen in den nächsten vier bis sechs Wochen Mike Jenner und Harri Schappalz jeweils in den Morgen- und Abendstunden. Unterstützung für das Duo ist sehr willkommen und die freiwilligen Helferinnen und Helfer können sich telefonisch mit Harri Schappalz (01 77/68 33 18 6) oder Mike Jenner (01 76/62 41 17 29) in Verbindung setzen.
Zusätzliche Unterstützung des Projekts erbittet Ortsbürgermeister Carsten Vogel zudem von jedem Anwohner in Form einer angepassten Fahrweise in dem betroffenen Bereich.
pp/Agentur ProfiPress