Eine Symphonie der Kunst
45. Kunstausstellung einheimischer Kreativer ist noch bis zum Abend des Neujahrstages zu sehen – Werke von 18 Künstlern werden im Mechernicher Gymnasium Am Turmhof täglich von 13.30 Uhr bis 17 Uhr gezeigt – Ein Pressespiegel
Mechernich – Als Publikumsmagnet beschrieb Journalist Stephan Everling die diesjährige Ausstellungseröffnung der Mechernicher Künstler, die im Foyer des Gymnasiums Am Turmhof in Mechernich stattfand. Rund 50 Besucher waren laut Pressebericht gekommen, die einen interessierten Blick oder vielleicht auch mehrere auf die ausgestellten Werke werfen wollten. 18 Kunstschaffende nahmen an der mittlerweile 45. Auflage der Veranstaltung teil.
„Art Symphonie“ hatten die Organisatoren des Events, die Malerinnen Ela Rübenach und Donata Reinhard, als Motto für die Ausstellung gewählt. Das sei noch aus dem vergangenen Jahr übernommen worden, als neben der Bildenden Kunst auch noch Musik und Lesungen angeboten worden seien, erklärte Rübenach im Bericht von Kölnischer Rundschau und Kölner Stadt-Anzeiger. Zwar seien in diesem Jahr keine Lesungen geplant, doch die Musik habe wieder ihren Platz. „Acoustic Legends“, ein Trio um den Sänger Jojo Joisten, sorgte mit Coverversionen von bekannten Popsongs für die musikalische Gestaltung der Vernissage. Und immer wieder stimmten auch die Besucher und Künstler in den Gesang ein.
Die Künstler Pia Benz, Juliane Bungart, Theo Broere, Norbert Grüger, Hans Peter Gurski, Marion Greuel, Peter Hein, Gerhard Lenz, Inge van Kann, Beate Krupp, Donata Reinhard, Johann Roos, Ela Rübenach, Kasimir Stockhausen, Ralf Vögele, Katja Wiskirchen, Uschi Wolkau und Andreas Zimmermann steuern in diesem Jahr ihre Werke zur Ausstellung bei.
Größerer Einzugsbereich
Mit dabei seien Künstler, die bereits ausgestellt hätten, andere wieder seien gezielt angesprochen worden, so Rübenach. Dabei sei der Einzugsbereich der Ausstellung über Mechernich hinaus auf Zülpich, Euskirchen und Bad Münstereifel erweitert worden. „Wir haben die Zusammensetzung der Künstler in den Kojen vorgegeben, die Gestaltung und das Aussuchen der ausgestellten Werke haben sie selbst übernommen“, erklärte Reinhard gegenüber Journalist Stephan Everling.
Mit Uschi Wolkau, Katja Wißkirchen und Tatjana Bungard seien Aussteller dabei, die noch wenig Gelegenheit gehabt hätten, ihre Werke der Öffentlichkeit zu präsentieren. „Wir wollten gerade denen ein Forum bieten, die noch nicht so viel Erfahrung haben“, betonte Rübenach.
Für sie habe es Überwindung bedeutet, ihre Sachen zu zeigen, sagte Wolkau im Gespräch mit dem Tageszeitungs-Journalisten. Bei der Ausstellung seien so viele begnadete Künstler, und sie habe die Malerei doch nicht erlernt, sondern mache das nur für sich selbst. „Ich möchte auch nichts verkaufen, das bleiben meine Bilder“, sagte sie.
Lebendig und vielfältig
Die Ausstellung wurde offiziell von Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick eröffnet. Auch die stellvertretende Landrätin Christine Bär sprach ein Grußwort. „Lebendig, vielfältig und voller Inspiration sei die Ausstellung“, wird sie im Bericht von Stephan Everling zitiert: „Es ist von unschätzbarem Werk, eine Plattform zu bieten, die unseren einheimischen Künstlern regelmäßig eine Bühne für ihre Arbeiten verschafft.“ Hier würden Emotionen, Gedanken und Visionen greifbar, die zum Nachdenken anregen, begeistern oder auch zum Staunen bringen sollten.
Erst kurzfristig habe die Ausstellung organisiert werden können, berichtete Rübenach, weil nicht klar gewesen sei, ob der Raum im Gymnasium zur Verfügung gestellt werden könne. „Doch die Verantwortlichen haben es letzten Endes doch noch möglich gemacht“, dankte sie der Schulleitung für die Gastfreundschaft.
Bis zum Abend des Neujahrstages können die Werke der 18 Künstler noch betrachtet werden. Geöffnet ist die Ausstellung im Mechernicher Gymnasium Am Turmhof, Nyonsplatz 1, täglich von 13.30 Uhr bis 17 Uhr, außer an Silvester. Dabei können die Besucher auch das Kunstcafé besuchen, das in diesem Jahr wie gewohnt angeboten wird.
pp/Agentur ProfiPress