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„Dem Fachkräftemangel vorbeugen“

Zweite „Qualifizierungsmaßnahme für pädagogische Fachkräfte“ des Rotkreuz-Kreuzverbandes und der Familienbildung endet erfolgreich – Alle vierzehn Teilnehmerinnen haben bestanden – Zufriedenheit und Stolz unter Organisatoren, Dozenten und Teilnehmerinnen

Euskirchen – Nächste Runde, nächstes Glück: Auch beim zweiten Durchgang der DRK-Qualifizierungsreihe „Pädagogik der Kindheit“ haben alle 14 Teilnehmerinnen bestanden. Und die nun zertifizierten pädagogischen Fachkräfte waren sich einig: „Schade, dass es so schnell vorbeiging!“ Die Maßnahme lief seit August. Sinn dahinter ist die aktive Bekämpfung des Fachkräftemangels.

Mithilfe der sechs Dozentinnen und Dozenten Trudi Baum, Simone Binzenbach, Renate Ismar-Limito, Mona Ellerich, Kreisverbandsgeschäftsführer Rolf Klöcker und Boris Brandhoff, dem Leiter des Teams für Migration und Integration, wurde im Vorfeld gepaukt, was das Zeug hielt. Nun, nach der Präsentation der Facharbeit im Euskirchener Rotkreuzzentrum, war es geschafft und endlich feiern angesagt. So war der Raum gefüllt mit Gelächter und guter Stimmung. Eine erkrankte Teilnehmerin wurde per Videokonferenz dazugeschaltet.

14 frischgebackene Fachkräfte für „Pädagogik der Kindheit“ kamen im Euskirchener Rotkreuzzentrum zusammen, um ihre Facharbeiten zu präsentieren und den Erfolg gemeinsam mit ihren Dozentinnen zu feiern. Mit dabei: Daniel Larres, Leiter der Euskirchener Rotkreuz Bildungsakademie (l.) sowie Edeltraut Engelen (r.), die viel wertvolles Wissen miteingebracht hatte, neben der Leiterin der Rotkreuz-Familienbildung, Heike Iven (2.v.r.). Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress
14 frischgebackene Fachkräfte für „Pädagogik der Kindheit“ kamen im Euskirchener Rotkreuzzentrum zusammen, um ihre Facharbeiten zu präsentieren und den Erfolg gemeinsam mit ihren Dozentinnen zu feiern. Mit dabei: Daniel Larres, Leiter der Euskirchener Rotkreuz Bildungsakademie (l.) sowie Edeltraut Engelen (r.), die viel wertvolles Wissen miteingebracht hatte, neben der Leiterin der Rotkreuz-Familienbildung, Heike Iven (2.v.r.). Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress

Heike Iven, die Leiterin der DRK-Familienbildung im Kreis, resümierte: „Alle waren sehr motiviert und interessiert, besser geht es gar nicht!“ Die nun zertifizierten Fachkräfte kommen auch von weiter weg, beispielsweise aus Aachen, dem Ruhrgebiet oder dem Sauerland.

Kompetenzen erlangten die Teilnehmerinnen auf ganz verschiedenen Gebieten. Sei es rechtliches, Diversität, Inklusion Entwicklungspsychologie, Teamkultur, herausforderndes Verhalten bei den Kindern, Datenschutz, Arbeitsrecht, Kinderarmut und vieles mehr. Zugelassen waren Kita-Kräfte, Therapeuten, Grundschullehrer mit erstem Staatsexamen oder Ergänzungskräfte, die bereits vor 2008 tätig waren.

„Menschen mit Visionen“

Passend dazu hatten die drei Hauptdozentinnen Baum, Binzenbach und Ismar-Limito nichts als Lob für ihre Schützlinge übrig. So betonte Trudi Baum: „Ihr seid ein Vorbild für die neue Generation an pädagogischen Kräften. Die meisten von Euch sind ja schon etwas älter, da erfordert es viel Mut sich nochmal in die Schülerrolle zu versetzen. Wir sind sehr stolz auf euch alle!“ Und auch Daniel Larres, der Leiter der Euskirchener Rotkreuz-Bildungsakademie, freute sich: „Das Ziel ist endlich erreicht!“

Dieser Durchgang fand gänzlich digital statt. Trotzdem betonte er, dass sich im Laufe der Monate ist ein richtiges »Wir-Gefühl« entwickelt habe: „Danke für die schöne Zeit und die super Leistungen!“ Er dankte auch Heike Iven und Edeltraud Engelen, genannt „Engelchen“, dafür, dass sie so viel wertvolles Wissen miteingebracht hatten.

Dankten den Teilnehmerinnen für ihre wertvolle Unterstützung: Die Dozentinnen (v.l.) Trudi Baum und Simone Binzenbach sowie Renate Ismar-Limito (2.v.r.). Auch Edeltraut „Engelchen“ Engelen und Daniel Larres waren stolz und zufrieden. Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress
Dankten den Teilnehmerinnen für ihre wertvolle Unterstützung: Die Dozentinnen (v.l.) Trudi Baum und Simone Binzenbach sowie Renate Ismar-Limito (2.v.r.). Auch Edeltraut „Engelchen“ Engelen und Daniel Larres waren stolz und zufrieden. Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress

Renate Ismar-Limito schloss sich ihren Kollegen an: „Man hat gemerkt, dass ihr Menschen mit Visionen seid! Ihr habt wahnsinnig viel Energie und Motivation, ein Leben lang zu lernen.“ Und Simone Binzenbach ergänzte: „Die Weiterentwicklung ist das A und O in der pädagogischen Arbeit.“

Auch das „Engelchen“ war begeistert: „Die Truppe war wieder super! Jeder für sich ist interessant und sehr begeistert bei der Sache gewesen. Vor allem haben sie die Aufgaben auch direkt praktisch umgesetzt.“

Na, Lerngewinn erreicht? Anscheinend schon, denn niemand landete unter 80 Prozent. Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress
Na, Lerngewinn erreicht? Anscheinend schon, denn niemand landete unter 80 Prozent. Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress

Dann gab´s Zertifikate samt Applaus, Schokolade und einer weißen Rose. Auch den drei Hauptdozentinnen überreichte Larres ein schokoladiges Dankeschön und eine Rose, er selbst bekam auch eins der romantischen Gewächse als Dank. Zum Schluss blieb bei Snacks, Sekt und Erfrischungsgetränken vor allem ein Gefühl unter den Anwesenden: „Komisch, dass jetzt schon wieder alles vorbei ist…“

Weiter am 3. August

Ab dem 10. August startet dann auch schon die dritte Runde. Hierzu sind derzeit noch Anmeldungen bei Daniel Larres per Mail unter dlarres@drk-eu.de möglich. Wichtig sei aber: „Die Träger der Bewerberinnen und Bewerber müssen darauf achten, dass die Voraussetzungen gegeben sind, um den Fachkräftestatus in der Einrichtung zu erreichen.“

Ludmilla Ackermann und die 13 anderen Fachkräfte erhielten zur Feier des Tages neben ihrem Zertifikat auch jeweils eine Rose und Schokolade. Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress
Ludmilla Ackermann und die 13 anderen Fachkräfte erhielten zur Feier des Tages neben ihrem Zertifikat auch jeweils eine Rose und Schokolade. Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress

Derzeit findet auch ein Vorbereitungskurs für Kitakräfte zur externen Prüfung zur Kinderpflegerin oder zum Kinderpfleger statt. Heike Iven: „Wir tun wirklich alles in unserer Macht Stehende dafür, dem Fachkräftemangel vorzubeugen.“

pp/Agentur ProfiPress