Aktuelles

ProfiPress

Agentur für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, journalistische und redaktionelle Dienstleistungen.

AllgemeinStadt Mechernich

Christrosen am restaurierten Kreuz

Dorfkreuz in Weiler am Berge erstrahlt in neuem Glanz – „Bänker“ erneuerten ehrenamtlich – Stadt übernahm die Farbe, „Blumen Kolvenbach“ die Bepflanzung

Mechernich-Weiler am Berge – In den 1960er-Jahren wurde das Dorfkreuz in Weiler am Berge erstmals durch ein Neues ersetzt. Rund 60 Jahre lang trotzte es seitdem der Witterung, bis es nun wieder einen „desolaten“ Zustand erreichte. Heinz Dederichs, Walter Welschmid und Klaus Hörnicke konnten sich den Verfall nicht weiter ansehen und entschieden sich, zu handeln. Dank ihres Einsatzes erstrahlt das Dorfkreuz an der Kreuzung Holzheimer Straße/Lambertusweg nun wieder in neuem Glanz. Zur „Einweihung“ waren nun auch Willi Sistig und Jürgen Heske mit von der Partie. 

Am frisch restaurierten Dorfkreuz in Weiler am Berge trafen sich die „Bänker“ nach getaner Arbeit. Im Wesentlichen hatten (v. r.) Walter Welschmid, Klaus Hörnicke und Heinz Dederichs die Erneuerung übernommen. Zusammen mit (v. l.) Willi Sistig und Jürgen Heske sowie Horst Stoll, Hans-Peter Schmitten, Klaus Leinenbach und Karl-Heinz Hochgürtel halten sie außerdem 48 Ruhebänke in der Umgebung ehrenamtlich in Schuss. Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress
Am frisch restaurierten Dorfkreuz in Weiler am Berge trafen sich die „Bänker“ nach getaner Arbeit. Im Wesentlichen hatten (v. r.) Walter Welschmid, Klaus Hörnicke und Heinz Dederichs die Erneuerung übernommen. Zusammen mit (v. l.) Willi Sistig und Jürgen Heske sowie Horst Stoll, Hans-Peter Schmitten, Klaus Leinenbach und Karl-Heinz Hochgürtel halten sie außerdem 48 Ruhebänke in der Umgebung ehrenamtlich in Schuss. Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress

Restauriert hatte es Klaus Hörnicke in seiner Scheune. „Ich hatte Platz und das nötige Werkzeug“, betonte er gegenüber der Agentur ProfiPress. Glücklicherweise wohnt er in der Nähe, sodass die drei Männer das Kreuz nach der Demontage Anfang November direkt zu ihm tragen konnten.

Nur rund fünf Tage später, pünktlich zur neuen Karnevalssession am 11. November, war es dann fertig – und erfreut nun wieder Bürger und Durchreisende an seinem alten Platz. Zur Feier des Tages traf man sich am neuen Dorfkreuz und genoss gemeinsam Plätzchen, Schokolade, Kaffee und ein Schnäpschen.

„Blumen Kolvenbach“ bepflanzt

Gleich drei Mal wurde das Holzkreuz neu gestrichen. Grundierung, Abschliff und Rostschutzmittel für die Metallteile durften natürlich auch nicht fehlen. Alles ermöglicht durch den handwerklich begabten Hörnicke. „Er ist ein wirklich engagierter Mann, ohne den die ganze Aktion so nicht möglich gewesen wäre“, betonte Dederichs gegenüber der Agentur ProfiPress.

Bereits vor zwei Jahren hatte letzterer den Gedanken angestoßen, zu handeln: „Nun hat es endlich geklappt, und das ganz prima, auch in Eigenleistung. Zwar mussten wir für 75 Euro neue, wasserbeständige Farbe besorgen. Doch Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick hat nicht gezögert und uns den Betrag durch die Stadt erstattet.“

Zu Anfang der Arbeiten sah das Kreuz in Hörnickes Scheune noch so aus. Foto: Klaus Hörnicke/pp/Agentur ProfiPress
Zu Anfang der Arbeiten sah das Kreuz in Hörnickes Scheune noch so aus. Foto: Klaus Hörnicke/pp/Agentur ProfiPress

Die ortsansässige Firma „Blumen Kolvenbach“ hatte sich darüber hinaus dazu bereit erklärt, die nun erblühenden Christrosen am Kreuz zu spenden. Im Frühjahr sollen dann wieder unentgeltlich neue Blumen folgen. Ines Rick kümmere sich derweil gerne um die Pflege der Blumen.

Gestiftet und errichtet hatte das Kreuz vor langer Zeit ein Anwohner namens Karl Nöthen, der in Euskirchen ein Bestattungsunternehmen betrieb.

„Bänker“ setzen sich ein

Im Orga-Team, genannt „Bänker“, sind auch Horst Stoll, Hans-Peter Schmitten, Klaus Leinenbach und Karl-Heinz Hochgürtel mit dabei. Sie setzen sich auch in vielerlei anderer Hinsicht für den Ort und seine Umgebung ein.

Walter Welschmid erklärte: „48 Ruhebänke, von hier bis Holzheim, Breitenbenden, Eschweiler und bei weiteren Orten halten wir jedes Jahr in Schuss. Sei es nachlackieren, freischneiden oder sonstiges. Wir tun einfach was getan werden muss, damit Wanderer und alle anderen, die an daran vorbeikommen, sich an den Bänken erfreuen können.“

pp/Agentur ProfiPress