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Chefarzt Schade: “Allergierisiko durch Impfen gering”

Chefarzt Schade: “Allergierisiko durch Impfen gering”
Bei der neuesten Auflage der “Mechernicher Seminare” zum Thema “Impfen – Muss das wirklich sein?” referierten zwei Impfbefürworter
Mechernich – Die neueste Auflage der vor Jahresfrist ins Leben gerufenen “Mechernicher Seminare” widmete sich jetzt dem Thema Impfen. Es referierten die beiden Chefärzte Dr. Herbert Schade (Kinder- und Jugendmedizin) und Professor Dr. Matthias Winkler (Gynäkologie). Beide sind nach eigenem Bekunden Impfbefürworter.
Die Journalistin Gudrun Klinkhammer schrieb dazu im “Kölner Stadt-Anzeiger”: “Dr. Matthias Winkler kam vor rund 50 Zuhörern auf die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs zu sprechen: »Durch Impfungen rutschte diese Krebsart bei Frauen von Platz zwei auf Platz sieben zurück. Doch immer noch gibt es pro Jahr 6000 Neuerkrankungen.« Sie seien überwiegend vermeidbar, wenn Aufklärung und Impfung weiter vorangetrieben würden.”
Der fünffache Vater Herbert Schade meinte, dass die Wahrscheinlichkeit, dass durch die Impfungen Allergien ausgelöst würden, sehr gering sei. Ein Fisch aus der Nordsee brächte mehr Schadstoffe mit als das komplette Impfprogramm.
Auf das Argument, dass durchgemachte Kinderkrankheiten das Immunsystem stärkten, zitierte Gudrun Klinkhammer den Chefarzt: “Ich vergleiche Kinderkrankheiten immer mit einem reißenden Fluss.” Wenn man versuche, hindurch zu schwimmen und es bis ans andere Ufer schaffe, dann sei man tatsächlich gestärkt. Man könne aber auch die Fähre – also die Impfung – nehmen. Natürlich könne auch die Fähre untergehen, doch die Wahrscheinlichkeit, im Fluss zu ertrinken, sei beim Schwimmen viel größer.
Zwar verliefen die meisten Kinderkrankheiten glimpflich. Dennoch komme es immer wieder zu schwerwiegenden Komplikationen: Keuchhusten sei mit Atemaussetzern verbunden, Diphtherie könne die Nieren und den Herzmuskel angreifen.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

03.09.2008