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Der “Hühnerflüsterer” im Freilichtmuseum

Der “Hühnerflüsterer” im Freilichtmuseum
Waldemar Wagner kümmert sich um zehn Küken – Vertrauen wie zu ihrer Glucke
Mechernich-Kommern – “Unser Mitarbeiter Waldemar Wagner hat ein ganz besonderes Händchen für Tiere”, berichtet Dr. Josef Mangold, Direktor des Rheinischen Freilichtmuseums in Kommern. Aktuell kümmert sich Wagner um zehn Küken, die in der Baugruppe Eifel regelmäßig bei den Museumsbesuchern für Aufsehen sorgen.
“Das mögen sie am liebsten”, sagt Waldemar Wagner und deutet auf die kleinen Hackfleischbällchen in seiner Hand. Mit kehligen Lauten ruft er seine befiederten Schützlinge, die sofort angespurtet kommen. “Schau mal, wie niedlich!”, ruft ein achtjähriges Mädchen und kommt angerannt. Davon lässt sich der Hühner-Nachwuchs ebenso wenig stören wie von dem Blitzlichtgewitter der erwachsenen Museumsbesucher.
Behutsam redet Waldemar Wagner mit den Küken und hält ihnen die offne Hand hin. Sofort erklettert eines der “Hühnchen” die große Hand des Besucher-Betreuers, lässt sich streicheln und hochheben. “Die Küken achten kaum noch auf die Glucken, wenn ich sie füttern komme”, erzählt Waldemar Wagner.
Allerdings sei viel Geduld und Kontakt notwendig, damit soviel Vertrauen zwischen Mensch und Tier entstünde. Einen Vorteil hat der “Hühnerflüsterer” im Freilichtmuseum des Landschaftsverbandes Rheinland allerdings. “Durch den stetigen Besucherstrom sind die Hühner natürlich an Menschen gewöhnt”, sagt Museumschef Mangold.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

08.09.2008