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Bredenkamp spricht vor rund 400 Besuchern

Bredenkamp spricht vor rund 400 Besuchern
Vortrag des Bestseller-Autors bei “Sportwelt Schäfer” – Sein Credo: Bewegung gehört zur Körperpflege wie Duschen und Zähneputzen – Den weitaus meisten Menschen mangele es an Muskelmasse
Firmenich/Bad Münstereifel – Die rund 400 Besucher beim Vortrag des ehemaligen Deutschen Meisters und Bestsellerautors Andreas Bredenkamp zeigen, dass Franz-Peter Schäfer den Nerv der Zeit getroffen hat. Dem Inhaber von “Sportwelt Schäfer” in der Kultur- und Freizeitfabrik Zikkurat in Firmenich und in Bad Münstereifel nämlich war es gelungen, Bredenkamp in die Eifel zu holen. Im Bad Münstereifeler Studio sprach Bredenkamp, der Sport, Pädagogik und Germanistik studiert hat, über “Zeitoptimierte Bewegung für einen gesunden und fitten Körper”, “Weniger Stress und mehr Entspannung” sowie die “Richtige Ernährung, der Weg zu einer gesunden Einstellung”.
Im Gespräch mit dem Autor wird schnell klar, wie überzeugt er selbst von dem ist, was er den Menschen vermitteln möchte: “Körperpflege”. Nein, damit ist nicht das tägliche Duschen, rasieren und Zähneputzen gemeint. Oder doch ein bisschen, denn: “Die tägliche Bewegung muss genauso zur Routine werden, wie die übrige Körperpflege”, sagt Bredenkamp.
Seine Erklärung leuchtet ein: “In unserer technisierten Welt, insbesondere seit Einführung des Computers, ist es das Wichtigste, aktiv etwas für die Muskelkraft zu tun.” Noch in den 90-er Jahren, so der Sportwissenschaftler, sei man von falschen Voraussetzungen ausgegangen. Es sei beim Thema Muskeltraining immer im Raum gestanden, dass es “zu viele Muskeln” werden könnten. Das aber sei ein Missverständnis: “Es geht nicht um die Wenigen, die zu viele Muskeln, sondern um die 80 Prozent der Menschen, die zu wenig Muskeln haben.”
Wo Muskelarbeit nicht mehr stattfinde, so Bredenkamp, habe das unmittelbare Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System, alle Organe und die Knochen: “Sie erbringen nur die Leistung, die der Muskel braucht, um seine Arbeit zu tun.” Im Umkehrschluss lasse die Leistungsfähigkeit von Organen und Knochen deutlich nach, wenn der Muskel sie nicht benötige. Mit ausreichender Bewegung, versichert der Buchautor, sei auch die Ernährung kein Problem, denn: “Man wird nicht dicker, weil man zu viel isst, sondern, weil man sich für das, was man isst, zu wenig bewegt.”
Auch wenn die Mitgliederzahlen steigen: Franz-Peter Schäfer weiß, dass die Fitnessbranche auch heute noch mit ihrem Image zu kämpfen hat: “Viele haben beim Thema Muskeltraining immer noch die “Muckibude” im Kopf.” Ein Grund, warum er in diesem Jahr verstärkt Info-Veranstaltungen wie den Vortrag von Andreas Bredenkamp anbieten möchte. Zudem bietet Sportwelt Schäfer Interessenten die Möglichkeit, das Studio in von Trainern begleiteten Probetrainings kennenzulernen.
“Der Unterschied zwischen den Billiganbietern unter den Fitnessstudios und uns ist die enge Betreuung durch qualifizierte Trainer”, erklärt Schäfer, “nur so kann das Training individuell angepasst, verändert und langsam gesteigert werden.”
Übrigens: Andreas Bredenkamps erster Besuch im Fitnessstudio brachte ihm 14 Tage Arrest ein. “Ich lag im Detmolder Bundeswehrkrankenhaus, als ein Stabsunteroffizier mir vom ersten Fitnessstudio in Bielefeld erzählte.” Gegen die Vorschriften verließ er das Krankenhaus am Abend und ließ sich das Studio zeigen. Die Konsequenz: Zwei Wochen verschärfte Ausgangssperre. Aber auch der Beginn einer großen Leidenschaft, denn kurz darauf begann Bredenkamp zu trainieren, sieben Jahre später (1986) war er Deutscher Meister im Bodybuilding. Heute ist der Sportwissenschaftler einer der erfolgreichsten Autoren seiner Branche. Sein Buch “Erfolgreich trainieren” wurde rund 500.000 Mal verkauft und in sieben Sprachen übersetzt. Seine Vorträge haben mittlerweile über 200.000 Menschen besucht.
Infos zu “Sportwelt Schäfer” gibt es unter:
www.sportwelt-schaefer.de

Manfred Lang

09.02.2011