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Bezahlbaren Wohnraum schaffen

Spatenstich im Mechernicher Baugebiet „Auf der Wäsche“ – Fokus auf sozialem Wohnungsbau – Regionale Investition gegen Mietpreisspirale

Mechernich – Nachdem die Mechernicher Stadtverwaltung in wirtschaftlich stabilen Zeiten hauptsächlich Baugebiete für Einfamilienhäuser ausgeschrieben hatte, haben sich in den vergangenen Jahren auch viele Mehrparteienhäuser in das immer modernere Stadtbild eingefügt.

Um trotz steigender Bau-, Miet- und Lebenserhaltungskosten auch weiterhin bezahlbaren Wohnraum schaffen zu können, hat man nun die ersten Spatenstiche „Auf der Wäsche“ gesetzt. Glänzen soll das neue Baugebiet besonders durch sozialen Wohnungsbau. Aber auch normale Wohnungen, die nicht zusätzlich gefördert werden, können hier entstehen. So möchte man neuen Raum für die rund 400 Anfragen schaffen, die der Stadt derzeit vorliegen – darunter viele junge Familien mit Kindern.

Die entsprechenden Tiefbauarbeiten haben begonnen. In Augenschein nahmen sie Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, der Erste Beigeordnete Thomas Hambach, Fachbereichsleiter Mario Dittmann, Werner Regh von der „MR Ingenieurgesellschaft“, Ingenieurin Maren Müsch vom Team Stadtwerke sowie Straßenbaumeister Sven Gralka und Hans Spirk, zuständig für die Bauleitungen bei der Baufirma „Dr. Fink-Stauf“.

Beim Spatenstich im neuen Mechernicher Baugebiet „Auf der Wäsche“: (v. l.) Maren Müsch, Mario Dittmann, Werner Regh, Thomas Hambach, Sven Gralka, Dr. Hans-Peter Schick und Hans Spirk. Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress
Beim Spatenstich im neuen Mechernicher Baugebiet „Auf der Wäsche“: (v. l.) Maren Müsch, Mario Dittmann, Werner Regh, Thomas Hambach, Sven Gralka, Dr. Hans-Peter Schick und Hans Spirk. Foto: Henri Grüger/pp/Agentur ProfiPress

„Nicht mit uns!“

Gebaut werden sollen hier in rund einem halben Jahr neue Abwasser-, Wasser-, Strom- und Internetleitungen, eine Erschließungsstraße, die der Stadtrat „Chantal-Gougouzian-Weg“ taufte, Bürgersteige und Begrünungsanlagen mit einem Sicht- und Lärmschutzwall zur Bundesstraße. Kosten soll das rund 950 Tausend Euro. Hier sollen später theoretisch bis zu fünf Wohnblocks mit jeweils zwei Etagen plus Staffelgeschoss Platz finden. „Besonders wichtig sind die geplanten Innenhöfe. Da spielt sich nun mal das Leben ab. Wenn die dann auch noch so schön und sicher sind wie hier, ist das umso besser!“, freute sich Bürgermeister Dr. Schick.

Besonders betonte er, wie froh er um die Umsetzung der ursprünglichen Ideen der Familie Latzke durch einen Investor aus der Region sei: „Somit werden hier keine Immobilienkonzerne mit den Mieten unserer Bürgerinnen und Bürger spekulieren!“ Denn auch er spüre, wie die absurd hohen Mieten aus Großstädten wie Köln langsam in die Eifel überschwappten: „Nicht mit uns!“ Die Verwaltung hat sich darum auch ein Vorkaufsrecht für etwaige Geschehnisse gesichert.

„Nachhaltige Investition“

Wer eines Tages im neuen Baugebiet „Auf der Wäsche“ in einer geförderten Wohnung wohnen möchte, braucht einen „Wohnberechtigungsschein“, wie ihn die Stadtverwaltung ausstellt. Gebaut werden sollen die Wohnblöcke zunächst „bedarfsorientiert“ – heißt: Stück für Stück. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist man lieber vorsichtig, um sich nicht zu übernehmen und „auf mögliche Schwierigkeiten vorbereitet“ zu sein.

Darum gebe es über die Erschließung hinaus noch keine konkreten Bau- und Zeitpläne, die aber zu gegebener Zeit folgen sollen. Auch die anderen Anwesenden, inklusive des Ersten Beigeordneten Thomas Hambach, sprachen sich für diese „gute und nachhaltige Investition“ aus, denn: „wir tun etwas Gutes für die Gesellschaft, schaffen bezahlbaren Wohnraum und gehen aktiv gegen die Mietpreisspirale vor!“

pp/Agentur ProfiPress