Jung und top motiviert

Mechernicher Stadtverwaltung begrüßt mit Alina Axt (20) und Jasper Pütz (18) zwei neue Auszubildende in ihren Reihen

Mechernich – Alina Axt (20) hegt schon lange den Wunsch, in einer Verwaltung zu arbeiten. Für Jasper Pütz (18) war es eher ein „Glücksgriff“. Umso schöner, dass sich beide nun als neue Auszubildende der Mechernicher Stadtverwaltung bezeichnen dürfen – und mit ihrer Entscheidung „mehr als zufrieden“ sind.

Begrüßt wurden die zukünftigen Verwaltungsfachangestellte von Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, Stadtkämmerer Ralf Claßen und Ausbildungsleiter Georg Leyendecker persönlich im Mechernicher Ratssaal, hoch über den Dächern der Stadt. Hier lernte man sich kennen und nutzte die Zeit für einen entspannten Austausch.

Angefangen haben die „Neuen“ am 1. August. Axts erste Station ist das Personalwesen, Pütz sitzt derzeit im Ordnungsamt. Beide seien jetzt schon begeistert – und das, obwohl sie während ihrer dreijährigen Ausbildung alle Fachbereiche durchlaufen, die der Verwaltungssitz am Bleiberg zu bieten hat. Die Auswahl an möglichen Stellen und Abteilungen ist also groß – ebenso wie die Chance darauf, im Anschluss übernommen zu werden.

Kochen begeistert

Alina Axt kommt aus Euskirchen und hat ihre Fachholschulreife in diesem Jahr am Berufskolleg Kall im Bereich Ernährung absolviert. In ihrer Freizeit kocht sie mit Begeisterung, ist mit ihren Freunden unterwegs oder spielt Tischtennis.

Ihr neuer Kollege Jasper Pütz stammt aus Mechernich, hat seinen Realschulabschluss auch am Berufskolleg Kall mit Schwerpunkt Wirtschaft und Verwaltung absolviert, kocht ebenso gerne wie sie und ist in seiner Freizeit gerne mit seinen Freunden draußen. Besonders gerne mag er die Natur oder Badeseen wie den Rur- oder Freilinger See. Für den schulischen Teil ihrer Ausbildung kehren beide bald an ihre Kaller „Heimatschule“ zurück.

Die Arbeitsatmosphäre im Mechernicher Rathaus hätten sie bisher als sehr angenehm und entspannt wahrgenommen. Die Kollegen seien nett, stets füreinander da und hätten ihnen ihre anfängliche Aufregung schnell nehmen können. Darüber hinaus seien ihre Aufgabenbereiche „vielfältig und spannend“.

Auch an die „Gepflogenheiten mit einem Augenzwinkern“, wie den obligatorischen „Ein-“ und „Ausstands-Kuchen“ in den verschiedenen Abteilungen hätten sie sich schnell gewöhnt. Ohnehin daran, nicht alles bitterernst zu nehmen. So dürfen die beiden auch schon direkt am Betriebsausflug Ende des Monats teilnehmen.

„Es geht um die Menschen“

Stadtkämmerer Ralf Claßen ging es neben Ausblicken auf Karrierechancen in der Verwaltung, beispielsweise im gehobenen Dienst und zahlreiche bezahlte Weiterbildungsmöglichkeiten, in erster Linie um das Zwischenmenschliche.

Das fing schon damit an, dass man am Bleiberg viel mit Menschen arbeite, anders als in überregionalen Behörden. „Da kann man sich nicht immer auf Paragraphen verlassen“, so Bürgermeister Dr. Schick: „Es geht um die Menschen.“ Auch, wenn sich die gesellschaftlichen Gepflogenheiten in den vergangenen Jahrzehnten stark gewandelt hätten und man sich „nicht alles gefallen lassen“ dürfe. Dennoch werde der Verwaltungschef immer wieder positiv überrascht.

Apropos Wandel: auch in Mechernich selbst habe sich seitdem Dr. Schick und Claßen einst jung waren viel verändert. So tauschten sie sich mit Alina Axt und Jasper Pütz darüber aus, wo man sich als junger Mensch heutzutage treffe und erinnerten sich glücklich an ihre Jugend, als die Stadt am Bleiberg zwei Diskotheken, ein Kino, eine Spielbar und noch viel mehr zu bieten hatte …

pp/Agentur ProfiPress