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Stadt Mechernich

Wenn die Biotonne stinkt

Kreisabfallbehörde gibt Tipps für eine ordentliche Lagerung und Entsorgung von kompostierbaren Haushaltsabfällen im Sommer

Mechernich/Kreis Euskirchen – Falsch befüllt und behandelt und am falschen Ort abgestellt, kann die braune Biotonne im Sommer zum echten Problem werden. Darauf weist der Kreis als Abfallbehörde hin: Gestank und Maden drohen!

Statt Idyll im Klatschmohn kann die braune Biotonne falsch befüllt und am falschen Standort rasch zu einem stinkenden Problemfall werden. Foto: Kreis/pp/Agentur ProfiPress
Statt Idyll im Klatschmohn kann die braune Biotonne falsch befüllt und am falschen Standort rasch zu einem stinkenden Problemfall werden. Foto: Kreis/pp/Agentur ProfiPress

Hohe Feuchtigkeit und geringe Luftzufuhr beschleunigen das Leben der Mikroorganismen. „Mit einigen Tricks lassen sich diese Probleme jedoch weitgehend vermeiden“, schreibt die Kreispressestelle: Bioabfälle sollte man im Haushalt in einem verschließbaren Behälter sammeln und ihn täglich in die Tonne entleeren. So können Fliegen keine Eier auf den Abfällen ablegen.

Feuchte Bioabfälle aus der Küche sollte man immer in etwas Zeitungspapier einwickeln, um die Feuchtigkeit zu binden. Bioplastik-Abfallbeutel und Plastiktüten sind verboten! „Günstig wirkt sich auch eine Lage zerrissener Eierkartons (oder geknülltes Zeitungspapier) auf dem Tonnenboden aus“, schreibt der Kreis dem Mechernicher „Bürgerbrief“.

Rasen antrocknen

Frisch gemähten Rasen sollte man zwei, drei Tage antrocknen, ehe man ihn in die braune Tonne wirft. Noch besser ist es, mit dem Rasen den Garten zu mulchen. Ein weiterer Ratschlag der Kreisabfallbehörde: „Häckselschnitt und gröberes Strukturmaterial unter den Bioabfall mischen, das erhöht die Belüftung.“ Die Tonne nicht in die pralle Sonne setzen – dann „schwitzt“ sie. Möglichst an einen kühlen schattigen Platz stellen, zum Beispiel unter Bäumen.

Mit stinkendem und von Maden durchsetztem Bioabfall lässt sich unter erträglichen Bedingungen kein guter Gründünger herstellen, wie hier bei einer Besichtigung des Kreiskompostwerks auf der Strempter Deponie durch Lückerather Grundschüler. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress
Mit stinkendem und von Maden durchsetztem Bioabfall lässt sich unter erträglichen Bedingungen kein guter Gründünger herstellen, wie hier bei einer Besichtigung des Kreiskompostwerks auf der Strempter Deponie durch Lückerather Grundschüler. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

Die Tonne immer geschlossen halten. So kommen weniger Fliegen zur Eiablage in die Tonne. Keine Fleisch- oder Fischreste in die Biotonne geben – das zieht Maden an. Optimal ist es, wenn die Biotonne nach der Leerung mit Wasser gereinigt und anschließend getrocknet wird. Danach kann der innere und obere Tonnenrand mit Essig besprüht werden.

Weitere Fragen zum Thema beantwortet die Abfallberatung der Kreisverwaltung unter Tel. (0 22 51) 15 530 oder abfallberatung@kreis-euskirchen.de www.kreis-euskirchen.de https:// www.wirfuerbio.de /euskirchenaustopp

pp/Agentur ProfiPress