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Ein Leben für Nepal

Stella Deetjen erzählte ihre Geschichte in der Gesamtschule der Stadt Mechernich – Sie kümmert sich um medizinische Versorgung der Lepra-kranken Unberührbaren – Begegnungen wurden zu Initialzündungen für Projekte – AG-Schüler werden das Mädchen Kushu im Frühjahr 2019 persönlich kennenlernen

Mechernich – Musafir hieß der Bettler in Indien, der für eine Wende im Leben der Deutschen Stella Deetjen sorgte. Er, der Unberührbare, berührte sie als Touristin mit seiner Zuwendung in dem Moment, in dem sie allein, krank und völlig erschöpft auf den Stufen am Ganges saß.

In der Folge kümmerte sich Stella um medizinische Versorgung der Leprakranken Unberührbaren und deren Kinder in einer Straßenklinik in Benares und setzte sich medienwirksam für die Freilassung der inhaftierten, kranken Unberührbaren ein, um die sich niemand sonst kümmerte.

Stella Deetjen (r.) machte nach einer Schauspielausbildung eine mehrmonatige Backpacker-Tour durch Indien. In der Stadt Benares wurde sie mit Leprakranken konfrontiert und beschloss dort zu bleiben und zu helfen. In der Gesamtschule Mechernich erzählte sie den Schülern ihre Geschichte. Foto: Gesamtschule Mechernich/pp/Agentur ProfiPress

Stella Deetjen erzählte bei ihrem Vortrag in der Gesamtschule der Stadt Mechernich von ihrem Engagement mit vielen Mitarbeitern unter dem Dach der Organisation „Back to life“.

Etwa 400 Gesamtschüler lauschten ihr gespannt. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Die Möglichkeit Fragen zu stellen, nahmen sie gerne in Anspruch und Stella Deetjen antwortete interessiert und geduldig auf alles.

Musafir hieß der Bettler in Indien, der für eine Wende im Leben der Deutschen Stella Deetjen (Bild) sorgte. Er, der Unberührbare, berührte sie als Touristin mit seiner Zuwendung in dem Moment, in dem sie allein, krank und völlig erschöpft auf den Stufen am Ganges saß. Foto: Gesamtschule Mechenrich/pp/Agentur ProfiPress

Begegnungen wurden bei ihr zu Initialzündungen für Projekte, später dann auch in Nepal, die Stella Deetjen mit ihren Mitstreitern organisierte. Projekte, die viele Hindernisse überwinden mussten, sei es logistischer, materieller, räumlicher oder kultureller Art. Projekte, die inzwischen 49000 Menschen vor Ort mitnehmen und ihnen die Möglichkeit zur Selbsthilfe geben.

In den abgelegenen nepalesischen Bergen sorgt sie für medizinische Versorgung und Vorsorge, für Existenzförderung, Bildung und Ressourcenschutz z.B. durch den Bau von Geburtshäusern, Sanitäranlagen und Schulen, immer unter Einbezug der Beteiligten.

Als Zugabe zu dieser eindrucksvollen Veranstaltung kann die Nepal-AG, von der neun Schüler mit Catherine Hofstetter im nächsten Frühjahr die nepalesischen Projektpartner besuchen, nun eine Begegnung mit Kushu, vermittelt durch Stella Deetjen, in ihr Besuchsprogramm einplanen. Foto: Gesamtschule Mechernich/pp/Agentur ProfiPress

Die Begegnung mit der Familie von Kushu, eines an erheblichen Brandverletzungen leidenden Mädchens, veranlasste Stella, die langfristige medizinische Versorgung und Bildung des Kindes in Kathmandu zu organisieren. Dadurch wurde Kushu zu einem besonderen Schützling der engagierten Frau.

Für einen würdigen und informativen Rahmen sorgten die Schüler der Nepal-AG um die Lehrerin Catherine Hofstetter. Als Einführung zum Thema zeigten sie in ihrer Präsentation, wie weit die von der Schule unterstützte Hilfe in Nepal bereits reicht (32 Schulpatenschaften, Beiträge zur Ausstattung in einem Behindertenheim und in einem Kindergarten). Zum Abschluss der Veranstaltung dankten sie Stella Deetjen herzlich und überreichten selbst hergestellte Geschenke. Die Schulleitung schloss sich dem Dank mit einem Beitrag zu ‚Back to life‘ an.

Als Zugabe zu dieser eindrucksvollen Veranstaltung kann die Nepal-AG, von der neun Schüler mit Catherine Hofstetter im nächsten Frühjahr die nepalesischen Projektpartner besuchen, nun eine Begegnung mit Kushu, vermittelt durch Stella Deetjen, in ihr Besuchsprogramm einplanen.

pp/Agentur ProfiPress