Willkommen für Freunde aus Polen
Delegation aus Mechernichs Partnerstadt Skarszewy um Bürgermeister Jacek Pauli und die Communio-Vorsitzende Teresa Swieca wurde dort empfangen, wo die Freundschaft begann, bei der Communio in Christo
Mechernich – Die polnische Delegation ist da! Das Mechernicher Stadtfest zum 50-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen der Stadt Mechernich und der provenzalischen Stadt Nyons nahm eine offizielle Delegation aus der polnischen Partnerstadt Skarszewy zum Anlass, in die Eifel zu reisen.
Am Freitagmorgen kam die sechsköpfige Gruppe um Bürgermeister Jacek Pauli in Mechernich an und wurde bei der Communio in Christo willkommen geheißen, die vor Jahren den ersten Kontakt zwischen den beiden deutsch-polnischen Partnerstädten hergestellt hatte. „Ich bin froh, dass wir unseren Besuch hier anfangen – weil auch hier alles angefangen hat“, betonte Teresa Swieca, die Vorsitzende der örtlichen Communio in Christo in Skarszewy.
Zur Begrüßung der Gäste waren Communio-Geschäftsführer Norbert Arnold, Heimleiterin Ulrike Müller, Pfarrer Jaison Thazhathil und der städtische Kämmerer Ralf Claßen sowie die Communio-Übersetzerin Ewa Bochynek gekommen. Claßen überreichte den polnischen Besuchern auch die Festschrift, die eigens zum Jubiläum der Städtepartnerschaft erschienen war. Gleichzeitig bedankte er sich bei Bürgermeister Pauli, der Vertreter der Stadt Mechernich und der Communio in Christo übernächste Woche zum Mittsommerfest einlud.
Pflegeeinrichtung in Polen geplant
Im Anschluss an ein gemeinsames Frühstück besichtigte die polnische Delegation die Langzeitpflegeeinrichtung des Sozialwerks Communio in Christo e.V., das Hospiz „Stella Maris“ und die neue Kapelle der Communio in Christo. Die polnischen Gäste interessierten sich für die Pflegestrukturen in Deutschland und die Entwicklung der Communio-Pflegeeinrichtung – denn einige von ihnen setzen sich aktuell in Skarszewy für den Aufbau einer Pflegeeinrichtung mit etwa 25 Plätzen ein. „Der Bedarf an Pflegeplätzen ist in Polen sehr hoch. Obwohl es von den Krankenkassen oft keine finanzielle Unterstützung gibt, gibt es lange Wartelisten“, erklärte Teresa Swieca.
Heimleiterin Ulrike Müller betonte in diesem Zusammenhang, dass man beim Sozialwerk Communio in Christo e.V. versuche, trotz demografischen Wandels und wachsender verwalterungstechnischer Aufgaben, den Menschen mit Nächstenliebe, Engagement und Zuwendung zu begegnen – und so die menschliche und pflegerische Qualität aufrecht zu erhalten.
pp/Agentur ProfiPress