Schaukelspaß in der Kita Kallmuth
Förderverein, Bauhof und KSK-Bürgerstiftung ermöglichten neue Spielgeräte
Mechernich-Kallmuth – Ausgerechnet am Einweihungstag regnete es zwar in Strömen, doch tat das der Vorfreude keinen Abbruch: Begeistert nahmen die Kinder der AWO-Kindertagesstätte Kallmuth die neuen Spielgeräte auf dem Außengelände in Beschlag.
In einer Gemeinschaftsleistung hatten der Förderverein, die Bürgerstiftung der Kreisparkasse und der städtische Bauhof das neue Spielvergnügen ermöglicht. Stolze 2.000 Euro stellte der Förderverein für die Anschaffung einer sogenannten Tampenschaukel und eines Kombigerätes mit zwei Schaukeln für die ganz Kleinen und einer Liegemattenschaukel zur Verfügung. „Doch das war nicht genug. Und was macht man, wenn das Geld nicht reicht? Man geht zur Bank. Idealerweise will die das Geld dann nicht zurück – so war es in diesem Fall“, berichtete Fördervereinsvorsitzender Dietrich Steinmetz augenzwinkernd bei der kleinen Einweihungsfeier im Beisein von Ortsvorsteher Robert Ohlerth als „geistigem Vater der Einrichtung“, Andreas Houska, Geschäftsführer des AWO-Regionalverbandes und Rita Witt von der Kreissparkasse.
Die Kreissparkasse steuerte 1.000 Euro aus ihrer Bürgerstiftung bei. „Und der städtische Bauhof hat sich auch nicht lumpen lassen“, hob Houska hervor, denn die Mitarbeiter übernahmen das Aufstellen der Geräte. „Die Jungs haben flott gearbeitet, ohne deren Hilfe wäre das nicht so schön geworden“, lobte Kita-Leiterin Petra Fleer-Booz den Einsatz des Trupps. Dabei sei einiges an Erdarbeiten mit dem Minibagger erforderlich gewesen. Damit die Kinder nicht zu lange auf die Folter gespannt werden, hatte sich Robert Ohlerth dafür stark gemacht, dass rund um die neuen Geräte Rollrasen verlegt wird. Weil dieser unter den Geräten keine lange Lebensdauer gehabt hätte, sorgten die Bauhof-Mitarbeiter dort jeweils für ein strapazierfähiges Kiesbett.
Die Kallmuther Kita ist zwar eine der kleinsten Einrichtungen im Stadtgebiet, doch beherbergt sie mit aktuell 21 Kindern im Alter von zwei bis sechs Jahren deutlich mehr als noch vor Jahren. „Wir sind froh über die vielen Kinder hier im Ort. Ohne die Kinder würden wir aussterben“, begründete Ohlerth das Engagement.
Auch auf dem öffentlichen Spielplatz im Dorf soll sich etwas tun, kündigte er an. In Kürze werden dort zwei neue Spielgeräte installiert, außerdem soll im nächsten Jahr ein großer Kletterturm für noch mehr Spaß sorgen.
pp/Agentur ProfiPress