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„Warum sind die Dinge, wie sie sind?“

Projektauftakt von „Geheimnisse deines Ortes“ fand in der Hauserbachmühle in Mechernich-Dreimühlen statt – „Mitmach-Bildungsprojekt“ für Kinder und Jugendliche

Mechernich-Dreimühlen – Mit dem besonderen Ambiente der alten Mühle in Mechernich-Dreimühlen hatte sich Dr. Elke Sprunkel einen passenden Ort für den Projektauftakt der „Geheimnisse deines Ortes“ ausgesucht. „Auch die Hauserbachmühle birgt sicher zahlreiche Geheimnisse, die ihre derzeitigen Eigentümer, Wolfgang Pütz und Karin Goebel, noch heben wollen“, erklärt die Biologische Station im Kreis Euskirchen dazu.

Die setzt das „Mitmach-Bildungsprojekt“ um, das vom Landschaftsverband Rheinland und der NRW-Stiftung gefördert wird. „Die Geheimnisse deines Ortes“ lädt Kinder und Jugendliche aus Schulen und Jugendtreffs ein, „den eigenen Wohn- oder Schulort auf spannende Weise neu zu entdecken“. Übergeordnetes Ziel sei die Förderung von „Kulturlandschaftswahrnehmung inner- und außerorts, lokaler Identität und Naturschutzengagement“.

Für Dr. Elke Sprunkel liegt der Fokus aber vor allem auf der Neugier: Warum sind Dinge so, wie sie sind? Warum sieht die Landschaft so aus, wie sie aussieht? Was ist das da für ein Ding und was hat man früher damit gemacht? Sprunkel: „Ich möchte dieses »Wissen-Wollen« gerne bei den Kindern und Jugendlichen wieder aufwecken, so dass sie mit offenen Augen und Ohren durch die Welt gehen und Fragen stellen“.

Der Projektauftakt des Mitmach-Bildungsprojektes „Geheimnisse deines Ortes“ fand in der Dreimühlener Hauserbachmühle statt. Foto: Biologische Station Euskirchen/pp/Agentur ProfiPress
Der Projektauftakt des Mitmach-Bildungsprojektes „Geheimnisse deines Ortes“ fand in der Dreimühlener Hauserbachmühle statt. Foto: Biologische Station Euskirchen/pp/Agentur ProfiPress

Vorstellung in großen Kunstwerken

Die teilnehmenden Gruppen aus Schulen, Jugendzentren etc. werden innerhalb eines Jahres mittels Workshops, Internet-Recherche, Exkursionen, Interviews und Foto-Rallys das kulturlandschaftliche Umfeld der Schule/Einrichtung und die historischen Zeugnisse im Ort erkunden, führte die Projektleiterin aus. Dabei werden sie von Tutorinnen und Tutoren begleitet, die sich ein- bis zweimal im Monat mit der Gruppe treffen. Vier Tutorinnen und Tutoren wie auch einige mitwirkende Gruppenleitungen waren beim Auftakt anwesend und konnten bereits erste Kontakte knüpfen.

Unterstützung erhalten die Akteure und Gruppen zudem durch die Kooperationspartner, die sich beim Auftakt ebenfalls vorstellten. Dazu gehört das LVR Freilichtmuseum Kommern, das durch den Leiter, Dr. Carsten Vorwig, vertreten wurde, und das Naturzentrum Eifel, das von Alexander Mauel vorgestellt wurde. Peter Gieseler vom Naturpark Nordeifel warb ebenso für eine Zusammenarbeit, wie dies auch vom Geschichtsverein des Kreises Euskirchen angeboten wurde.

Die Ergebnisse der Projekte sollen am Ende jeden Jahres als große Karten-Kunstwerke vorgestellt und gemeinsam in verschiedenen Ausstellungen präsentiert werden. In einem kurzen Workshop waren die Teilnehmenden der Auftaktveranstaltung anschließend eingeladen, ihre eigene „Geheimniskarte“ zu entwerfen, bevor ein Rundgang durch die 500 Jahre alte Mühle den Projektauftakt „angemessen abrundete“.

Für die Akteure steht nun einiges an Vorbereitungen an, weitere Treffen werden anberaumt, um nach den Sommerferien gut gerüstet gemeinsam zu starten. „Wir sind gespannt und freuen uns drauf“, war das einhellige Motto aller Anwesenden.

pp/Agentur ProfiPress