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Berufsorientierung im Camp
gesucht – und gefunden
Städtische Schule am Veybach in Mechernich-Satzvey wurde von der NRW-landesweiten Aktion “Zukunft fördern” unterstützt – Ergebnisse werden am Freitag, 26. September, von 10 bis 13 Uhr in der Satzveyer Förderschule vorgestellt – Alle Interessenten sind herzlich willkommen
Mechernich-Satzvey – Wie die Berufsorientierung junger Menschen verbessert werden kann, erfuhren 34 Schülerinnen und Schüler der Mechernicher “Schule am Veybach” bei einem Berufsorientierungscamp in Blankenheim-Ahrhütte. Fünf Tage lang hielten sich die Klassen 8 bis 10 dort mit ihren Lehrerinnen und Lehrern in einem Jugendcamp auf, um sich intensiv mit ihren individuellen Wünschen, Zielen und Perspektiven im Hinblick auf das künftige Berufsleben auseinander zu setzen.
Eigene Stärken und Fähigkeiten sollten erkannt, Teamfähigkeit ausgebaut, Informationen über mögliche Berufe gesammelt, Bewerbungsunterlagen erstellt und Bewerbungsgespräche geübt werden. Ziel war es, dass möglichst jeder Schüler eigene berufliche Ziele entdeckt und entwickelt.
Rektorin Michaela Pursian: “Die Arbeits- und Berufswelt ändert sich immer schneller. Eine besondere Orientierung wird daher immer notwendiger.” Das Camp unter dem Titel “Zukunft fördern – Vertiefte Berufsorientierung gestalten” wurde von der landesweiten Stiftung “Partner für Schule NRW” gefördert.
Die Satzveyer Schule bediente sich bei dem Berufsorientierungscamp auch externen Sachverstands. So wurde ein Workshop mit dem Namen “Mit Ausdruck Eindruck machen” von dem externen Anbieter “Schule ist in” geleitet. Darin ging es um die Frage, wie wichtig das persönliche Auftreten und die Umgangsformen sind. Gezielt wurden Bewerbungsgespräche trainiert und über die Erwartungen der Wirtschaft an Bewerber gesprochen. Die eigenen individuellen Fähigkeiten und Neigungen entdeckten die Schüler in einem weiteren Workshop.
Im Vordergrund stand Wissensvermittlung über die Bildungsvoraussetzungen für verschiedene Ausbildungsberufe und berufsvorbereitende Maßnahmen. Es wurde auch versucht, mit den Schülern eine persönliche Bewerbungsstrategie zu entwickeln. Eine besondere Herausforderung war das erlebnispädagogische Programm von “Natur bewegt”. Angebote waren verschiedene Kletter-, Wagnis- und Kooperationsaufgaben. Hierbei konnten die Schüler lernen, sich selbst und einander zu vertrauen. Sie gingen “Wagnisse” ein und bewältigten scheinbar “Unmögliches”. Letztlich konnten die Aufgaben als Gruppe gelöst werden.
“Die viermonatige intensive Vorbereitung durch unsere Oberstufenkolleginnen und Kollegen haben sich für die 34 teilnehmenden Schülerinnen und Schüler gelohnt,” fasste Schulleiterin Michaela Pursian das Projektergebnis zusammen. Und ihre Stellvertreterin Astrid Müsch ergänzt: “Diese Orientierungswoche war für uns Neuland. Besonders kompetente externe Experten von »Natur bewegt« und »Schule ist in« konnten gewonnen werden. Sie haben gemeinsam mit unseren Pädagogen eine sehr gute Arbeit geleistet.”
Das Oberstufenteam ist sich im Fazit einig: “Für uns als Kollegen und auch für die Schüler war das ein besonderes Lernerlebnis. So engagiert haben wir unsere Schüler selten erlebt. Wir sind eine wirkliche Gemeinschaft geworden. Dank der Unterstützung durch die Stiftung können wir nun unsere Schüler noch besser mit den vielfältigen Anforderungen der Zukunft vertraut machen. Wir werden die Erfahrungen des Berufsorientierungscamps in der Schule vertiefen und für den weiteren individuellen Werdegang nutzen.”
Alle Interessierten können sich am kommenden Freitag, 26. September, von 10 bis 13 Uhr über Inhalte, Eindrücke und Erfahrungen des Berufsorientierungscamps informieren. Es findet eine große Präsentation mit verschiedenen Angeboten statt, die im Camp erarbeitet worden sind, zum Beispiel Bewerbungsgespräche und Vorstellungen. Die Erlebnis-Pädagogen machen eine Vorführung. Die Schülerfirma sorgt mit einem Catering für das leibliche Wohl der Gäste.
“Für die Schülerinnen und Schüler war das Berufsorientierungscamp eine einzigartige Gelegenheit, die ohne die landesweite Aktion »Zukunft fördern« nicht möglich gewesen wäre, so Michaela Pursian abschließend.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

27.10.2008