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11.000 Menschen beim Advent für alle Sinne

Museumsleiter Dr. Carsten Vorwig freut sich über schöne Atmosphäre, viele Besucher und ein umfassendes Programm

Mechernich-Kommern – Adventskränze und Kerzen, Zinnfiguren und wollene Handschuhe und Mützen, Krippen und Dekorationsartikel wurden am Wochenende wieder im LVR-Freilichtmuseum Kommern angeboten und verkauft.

Im Pingsdorfer Tanzsaal wurden Adventskränze gewunden und verkauft. Man konnte auch Tannengrün, Strohrohlinge und Dekomaterial für den Eigenbau erwerben. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Im Pingsdorfer Tanzsaal wurden Adventskränze gewunden und verkauft. Man konnte auch Tannengrün, Strohrohlinge und Dekomaterial für den Eigenbau erwerben. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Viele Tausend Besucher erfreuten sich an dem vorweihnachtlichen Treiben und labten sich auch an den vielen kulinarischen Köstlichkeiten, die angeboten wurden: Glühwein, Punsch, Raclette-Brote, Wurst, Schinken, Kuchen, rheinischer „Kannielskranz“, geröstete Maronen, Printen und Gebäck.

Es wurde nicht nur verkauft, gegessen und getrunken, es gab auch Akkordeonmusik zum Mitsingen, ein Duo und ein Bläsersextett streiften durchs Museum und gaben Platzkonzerte, und der „hellije Mann“ Sankt Nikolaus wurde ebenfalls im hocheigenen Bischofsgewand auf seinem Wanderweg durch die Museumsdörfer gesichtet. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Es wurde nicht nur verkauft, gegessen und getrunken, es gab auch Akkordeonmusik zum Mitsingen, ein Duo und ein Bläsersextett streiften durchs Museum und gaben Platzkonzerte, und der „hellije Mann“ Sankt Nikolaus wurde ebenfalls im hocheigenen Bischofsgewand auf seinem Wanderweg durch die Museumsdörfer gesichtet. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Es war wieder ein „Advent für alle Sinne“, den Projektmanager Daniel Manner zusammengestellt hatte. Es wurde nicht nur verkauft, gegessen und getrunken, es gab auch Akkordeonmusik zum Mitsingen, ein Duo und ein Bläsersextett streiften durchs Museum und gaben Platzkonzerte, und der „hellije Mann“, wie Sankt Nikolaus hierzulande genannt wird, wurde ebenfalls im hocheigenen Bischofsgewand auf seinem Wanderweg durch die Museumsdörfer gesichtet.

Was für alle Sinne

Nicht weniger als 11.000 Besucher wurden gezählt, mehr als sonst, so Museumsdirektor Dr. Carsten Vorwig zum Mechernicher „Bürgerbrief“: „Die Menschen waren auffallend entspannt und ungestresst.“ Das Konzept mit vielen Attraktionen und Vorführungen in den Häusern von Eifel, Westerwald, Niederrhein und am Marktplatz sei aufgegangen: „Das ist unser Alleinstellungsmerkmal und unterscheidet uns von anderen Weihnachtsmärkten“, so Vorwig.

Andrea Rolfes-Koenen beim Mandeln karamelisieren über offenem Feuer im Haus aus Kessenich, Baugruppe Eifel, Köln-Bonner Bucht. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Es sei wirklich ein „Advent für alle Sinne“ gewesen, so der Titel der Veranstaltung, der noch vom früheren Museumspädagogen Claus Cepok stammt. Auch Externe unterstützten das Museumsteam nach Kräften, viele Einzelakteure, die zum Teil bereits seit Jahren dabei sind, die genannten Musiker, aber auch der äußerst rührige Museumsförderverein, der an mehreren Standorte Würstchen briet, Backwaren anbot und ein Museumscafé betrieb.

Auf dem Adventsmarkt im Pingsdorfer Tanzsaal und davor gab es Spielzeug, Papeterie, Glaskunst, Patchwork und vieles mehr. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Auf dem Adventsmarkt im Pingsdorfer Tanzsaal und davor gab es Spielzeug, Papeterie, Glaskunst, Patchwork und vieles mehr. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Der Förderverein der Gesamtschule Mechernich hatte in der Mühle am Niederrhein einen florierenden Basar installiert und der Lions-Club Euskirchen servierte in der Gaststätte Watteler selbstgebackene Kuchen und Kaffee zugunsten des Kinderschutzbundes.

„Kalt und sonnig, ideal…“

„Es war kalt und sonnig, das perfekte Wetter für den Adventauftakt im Museum“, so Museumsleiter Dr. Carsten Vorwig: „Trotz der über zehntausend Besucher an beiden Tagen ist relativ wenig passiert.“ Das Rote Kreuz, Ortsverein Mechernich, wachte über die Sicherheit und Gesundheit der Menschenmassen.

Zig verschiedene Brotsorten waren ebenfalls im Angebot. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Zig verschiedene Brotsorten waren ebenfalls im Angebot. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Auf dem Adventsmarkt im Pingsdorfer Tanzsaal und davor gab es Spielzeug, Papeterie, Glaskunst, Patchwork und vieles mehr. Auch in den Ausstellungshallen und im Henkel-Handwerkerhaus wurden Textilien und Kunsthandwerk hergestellt und an Ort und Stelle verkauft. Zudem zeigten Besenbinder, Schmied, Weber, Drechsler, Steinmetzin und viele andere ihre traditionellen Fertigkeiten. Hauswirtschafterinnen verbreiteten Adventsdüfte mit Bratäpfeln, gebrannten Mandeln und Eierpunsch.

pp/Agentur ProfiPress