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AllgemeinCommunio in Christo

Zu Gast bei Freunden

Besucher aus dem polnischen Skarszewy bei der Communio in Christo – Erste Begrüßung vor dem Stadtjubiläum – Führung durch die Pflegeeinrichtungen – Skarszewys Bürgermeister Jacek Pauli: „Ich wäre stolz, wenn Sie uns zu den Freunden der Communio in Christo zählen würden“

Mechernich/Skarszewy – Der Einladung von Ralf Claßen, Kämmerer der Stadt Mechernich, waren sie gerne gefolgt: Aus Anlass des Stadtjubiläums kam eine Delegation aus der befreundeten polnischen Stadt Skarszewy nach Mechernich. Willkommen geheißen wurden sie als erstes bei der Communio in Christo, die vor 17 Jahren erste Kontakte zu der polnischen Gemeinde geknüpft hatte.

Ralf Claßen, Kämmerer der Stadt Mechernich, hier bei der Begrüßungsansprache mit Generalsuperior Karl-Heinz Haus und Geschäftsführer Norbert Arnold von der Communio in Christo (von rechts), erinnerte sich noch lebhaft an seinen Besuch in Skarszewy: „Wir haben gut gefeiert und zuviel gegessen.“ Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress
Ralf Claßen, Kämmerer der Stadt Mechernich, hier bei der Begrüßungsansprache mit Generalsuperior Karl-Heinz Haus und Geschäftsführer Norbert Arnold von der Communio in Christo (von rechts), erinnerte sich noch lebhaft an seinen Besuch in Skarszewy: „Wir haben gut gefeiert und zuviel gegessen.“ Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress

Rund 1.200 Kilometer waren Skarszewys Bürgermeister Jacek Pauli, sein Stellvertreter Marcin Byczkowski, die Leiterin des Sozialamtes Moniką Stolińską und drei weitere Freunde gereist, um bei den Feierlichkeiten zum Jubiläum der Stadtwerdung dabei sein zu können. Nach der Begrüßung und einer Stärkung konnten sich die Besucher aber erst einmal einen Eindruck von der Communio in Christo und ihren Einrichtungen machen.

Generalsuperior Karl-Heinz Haus ging auf die Liebe Mutter Marie Thereses zum polnischen Volk ein. Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress
Generalsuperior Karl-Heinz Haus ging auf die Liebe Mutter Marie Thereses zum polnischen Volk ein. Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress

Generalsuperior Karl-Heinz Haus, Geschäftsführer Norbert Arnold und Heimleiterin Ulrike Müller gaben einen Einblick in das Wirken nach den Grundsätzen von Mutter Marie Therese. „Ich wäre stolz, wenn Sie uns zu den Freunden der Communio in Christo zählen würden. Das Werk, das wir hier kennengelernt haben, verdient größte Wertschätzung“, betonte Skarszewys Bürgermeister Jacek Pauli.

Heimleiterin Ulrike Müller (links) führte die Gäste aus Skarszewy, Sozialamtsleiterin Moniką Stolińską und den stellvertretenden Bürgermeister Marcin Byczkowski (von rechts) durch die Schwerst- und Langzeitpflegeeinrichtung. Ewa Bochynek (2. von links) übersetzte ins Polnische. Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress
Heimleiterin Ulrike Müller (links) führte die Gäste aus Skarszewy, Sozialamtsleiterin Moniką Stolińską und den stellvertretenden Bürgermeister Marcin Byczkowski (von rechts) durch die Schwerst- und Langzeitpflegeeinrichtung. Ewa Bochynek (2. von links) übersetzte ins Polnische. Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress

Generalsuperior Karl-Heinz Haus hatte zuvor von Mutter Marie Therese und ihrer Liebe zu Polen erzählt. Nachdem ihr Vater ihr zu Kriegszeiten von der Geschichte Polens erzählt hatte, wollte sie unbedingt selbst dieses Land bereisen. In ihrem Leben immer von schwersten Krankheiten geplagt, trat sie die Reise – damals noch zu kommunistischer Zeit – schließlich gegen den Rat ihrer Ärzte an.

Interessiert lassen sich die polnischen Besucher die Grundsätze von Mutter Marie Therese erklären. „Ich wäre stolz, wenn Sie uns zu den Freunden der Communio in Christo zählen würden. Das Werk, das wir hier kennengelernt haben, verdient größte Wertschätzung“, so Skarszewys Bürgermeister Jacek Pauli (2. von links). Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress
Interessiert lassen sich die polnischen Besucher die Grundsätze von Mutter Marie Therese erklären. „Ich wäre stolz, wenn Sie uns zu den Freunden der Communio in Christo zählen würden. Das Werk, das wir hier kennengelernt haben, verdient größte Wertschätzung“, so Skarszewys Bürgermeister Jacek Pauli (2. von links). Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress

„Was Mutter Marie Therese in Polen erlebt hat, das wäre in Deutschland nicht möglich gewesen – dort durfte sie predigen“, erzählte der Generalsuperior. 1998 richtete die Communio in Christo eine Zweigstelle in Skarszewy ein – der Beginn regelmäßiger Besuche zwischen den beiden Orten. Inzwischen ist daraus eine Freundschaft entstanden und auch der vor eineinhalb Jahren gegründete „Freundeskreis Mechernich-Skarszewy“.

Erste Stärkung bei Kaffee und Kuchen: Die Gäste aus Skarszewy kurz nach ihrer Ankunft bei der Communio in Christo in Mechernich. Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress
Erste Stärkung bei Kaffee und Kuchen: Die Gäste aus Skarszewy kurz nach ihrer Ankunft bei der Communio in Christo in Mechernich. Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress

Während der Einsatz für freundschaftliche Verbindungen zwischen den beiden Städten im polnischen Pommern und in der deutschen Eifel sicher auch eine Form gelebter Nächstenliebe darstellen, so ist das Streben Mutter Marie Thereses in den Einrichtungen der Communio in Christo noch deutlicher zu erkennen: Liebe und Fürsorge für die Ärmsten der Armen. Heimleiterin Ulrike Müller führte die polnischen Gäste durch die verschiedenen Stationen der Schwerst- und Langzeitpflege der Communio in Christo in Mechernich.

Ankunft: Die polnischen Gäste wurden von Vertretern der Stadt Mechernich und der Communio in Christo begrüßt. Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress
Ankunft: Die polnischen Gäste wurden von Vertretern der Stadt Mechernich und der Communio in Christo begrüßt. Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress

Menschen mit schweren Stoffwechselerkrankungen, neurologischen Krankheiten, Aids- und Wachkoma-Patienten gibt man dort ein Zuhause. Interessiert ließen sich der Skarszewysche Bürgermeister und sein Stellvertreter sowie Sozialamtsleiterin Moniką Stolińską das Konzept der Einrichtung erklären und stellten viele Fragen. „Ich habe hier einen Eindruck bekommen, was man von sich selbst geben muss, um Nächstenliebe zu leben“, erklärte Jacek Pauli nach seinem Besuch im Hospiz „Stella Maris“. Auch für die eigene Stadt hat er neue Pläne: „Wir wollen in unserer Gemeinde ein Haus mit Tagespflege für Senioren entstehen lassen“, erzählt er.

Communio-Geschäftsführer Norbert Arnold lud die polnischen Gäste schließlich noch zu einem weiteren Besuch zum Ordensgedenktag mit Einweihung der neuen Andachtskapelle am Samstag, 28. November, ein. „Dann können Sie auch schon einen Tag vorher kommen, dann laden wir Sie zum Prinzenempfang ein“, freute sich auch Ralf Claßen. Den „Prinzenempfang“ musste Dolmetscherin Ewa Bochynek allerdings erst einmal erklären.

pp/Agentur ProfiPress