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Straßenbauer sind so gut wie fertig

Seit Mai 2015 wurden in drei Bauabschnitten vier Straßen in Sötenich komplett ausgebaut – Schnelles Internet, größere Kanäle, neue Straßenlaternen – Gesamtkosten liegen bei fast 1,4 Millionen Euro

Kall-Sötenich – Geduld und gute Nerven mussten die Anwohner der Straßen In den Stöcken, Auf der Höll, Auf dem Kickberg und der Waldstraße in den vergangenen Monaten schon haben. Die Gemeinde hatte von Mai 2015 an die betreffenden Straßen in drei Bauabschnitten ausbauen lassen. Mittlerweile, also mehr als anderthalb Jahre später, sind die Arbeiten so gut wie abgeschlossen.

Der Bauwagen auf der Straße In den Stöcken in Sötenich steht noch. Der Komplettausbau, der im Mai 2015 begann, ist nach mehr als anderthalb Jahren abgeschlossen. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress
Der Bauwagen auf der Straße In den Stöcken in Sötenich steht noch. Der Komplettausbau, der im Mai 2015 begann, ist nach mehr als anderthalb Jahren abgeschlossen. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

„Weil die Straßen immer wieder geflickt werden mussten, beschloss der Rat, Haushaltsmittel für einen Komplettausbau zur Verfügung zu stellen“, berichtete Bauhofleiter Helmut Murk. Auf einer Bürgerversammlung wurden mehrere Ausbauvarianten vorgestellt. Dabei entschieden sich die Sötenicher für eine Fahrbahn mit größtenteils flachem Bordstein und einem Gehweg auf einer Seite.

Bauhofleiter Helmut Murk ist bei der Gemeinde Kall für Kanal-, Straßen- und Tiefbau zuständig. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress
Bauhofleiter Helmut Murk ist bei der Gemeinde Kall für Kanal-, Straßen- und Tiefbau zuständig. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Aber nicht nur die Straße wurde erneuert – auch alles was im Verborgenen darunter liegt. Der Wasserverband Oleftal verlegte Wasserleitungen, die Deutsche Telekom Telefon- und DSL-Leitungen, laut Murk ist in den ausgebauten Bereichen zukünftig Internet mit Surfgeschwindigkeiten bis zu 50 Mbit/s möglich. Die Energieversorger schlossen außerdem die Lücke beim Ausbau der Gasleitung, die nun als Ring in Sötenich verläuft. Die vorhandenen Kanalleitungen einschließlich der Hausanschlüsse im öffentlichen Bereich wurden vor Baubeginn auf Dichtheit überprüft und bei Bedarf saniert. Die erneuerte Straßenbeleuchtung, ist mit aktueller LED-Technik umweltfreundlich ausgestattet.

Die Bürger hatten das letzte Wort und entschieden sich für einen Gehweg auf einer Seite der Straßen. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress
Die Bürger hatten das letzte Wort und entschieden sich für einen Gehweg auf einer Seite der Straßen. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

„Insgesamt war es ein angenehmes Bauen, es gab so gut wie keine Komplikationen“, lässt Helmut Murk die Arbeiten in den vergangenen anderthalb Jahren Revue passieren. Das lag auch an einigen besonderen Faktoren. Zum einen gab es wöchentlich eine Baustellenbesprechung mit allen Beteiligten. Des Weiteren habe sich Ortsvorsteher Toni Mießeler um viele Dinge gekümmert und war für die Anwohner immer Ansprechpartner, so Murk. Voll des Lobes war er auch wegen Schachtmeister Horst Stoff von BS-Bauservice: „Der hat einen sehr guten Draht zu den Anliegern entwickelt.“ Erwähnenswert sei auch die gute Planung, Bauleitung und Koordination durch das Ingenieurbüro Linscheidt aus Schleiden-Broich. „Die Bauleiter Stefan Neuhaus und Frank Schneider haben hervorragend gearbeitet, der Terminplan wurde überwiegend eingehalten“, sagte Murk. Nicht zuletzt zollte er auch den Bürgern ein Lob, die auf die Baumaßnahme verständnisvoll reagierten.

Die Kosten für die Gesamtmaßnahme bleiben mit rund 1,4 Millionen Euro im dafür vorgegebenen Rahmen.

pp/Agentur ProfiPress