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Stark gelesen und gespielt

Toller Erzählabend mit Manni Lang in Lessenich – Zuschauer im ausverkauften Dorfgemeinschaftshaus waren angesichts seiner „Dörpsgeschichten“ aus dem Häuschen – Veranstalter war einmal mehr die Katholische Öffentliche Bücherei St. Stephanus

Mechernich-Lessenich – „Nein, Du musst keine Werbung in den Medien machen, Deine Lesung in der Alten Schule Lessnich ist schon ausverkauft“: Mit diesem Satz meldete sich Johanna Linden von der Katholischen Öffentlichen Bücherei St. Stephanus in Lessenich zwei Wochen vor dem eigentlichen Termin bei dem Lückerather Journalisten und Buchautor Manni Lang. Der hatte ihr angeboten, in den Medien auf die bevorstehende Autorenlesung im östlichen Mechernicher Stadtteil hinzuweisen.

Aber die knapp 100 zu vergebenden Tickets hatten die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen der Pfarrbücherei St. Stephanus ohne jede öffentliche Werbung absetzen können. Es war bereits die dritte Lesung mit Manni Lang in Lessenich. Dass man dabei für nur fünf Euro einen unterhaltsamen Abend nebst selbstgebackener Leckereien der Büchereifrauen geboten bekommt, hat sich in der gesamten Antweiler Senke und darüber hinaus herumgesprochen.

Wer denkt, Lang lese nur, erlebt bei seinen Rezitationsabenden ein blaues Wunder: Auch in Lessenioch er-schauspielerte sich der Lückerather Autor die Sympathie des Publikums.  Foto: Markus Meisen/pp/Agentur ProfiPress
Wer denkt, Lang lese nur, erlebt bei seinen Rezitationsabenden ein blaues Wunder: Auch in Lessenioch er-schauspielerte sich der Lückerather Autor die Sympathie des Publikums. Foto: Markus Meisen/pp/Agentur ProfiPress

So war der Dorfgemeinschaftsraum in der früheren Schule von Lessenich am Veranstaltungsabend bis auf den letzten Platz besetzt, als der Diakon und Autor Manfred Lang seine unnachahmlichen Eifeler Anekdoten zum Besten gab. Der gebürtige Bleibuirer las Auszüge aus seinem Episodenroman „Dörpsgeschichten“, aber auch aus der Kolumnensammlung „Platt öss prima“. Das Publikum bog sich vor Lachen.

Vorleser Lang und Zuhörer gingen prima aufeinander ein und machten den Lessenicher Mundartabend, jeder auf seine Art, zu einem unvergesslichen Erlebnis. Johanna Linden und ihre Mitarbeiterinnen hatten für den gelungenen Mundartabend allerlei Getränke vorbereitet, Kaffee und Tee gekocht und Plätzchen und andere Appetithäppchen gebacken.

Im Mittelpunkt des Leseabends mit dem Lückerather Autor und Diakon Manni Lang stand diesmal sein Episodenroman „Dörpsgeschichten“.  Foto: Markus Meisen/pp/Agentur ProfiPress
Im Mittelpunkt des Leseabends mit dem Lückerather Autor und Diakon Manni Lang stand diesmal sein Episodenroman „Dörpsgeschichten“. Foto: Markus Meisen/pp/Agentur ProfiPress

An einem Büchertisch wurden Druckwerke aus der Feder des Rezitators und Herausgebers Manfred Lang feilgeboten, der bereits in den 80er Jahren damit begonnen hatte, Eifelliteratur zu sammeln und auf den Büchermarkt zu bringen.

Seit Ende der 90er Jahre hat Lang die mehr als 1000seitige dreibändige Abendgrauen-Sammlung zusammen mit Ralf Kramp herausgegeben, die den geneigten Leser auf die Schattenseite der Eifelliteratur zu den Grusel- und Schauergeschichten führt.

Seit 2008 erschienen in mehreren Ausgaben bei KBV in Hillesheim die heiteren „Platt-öss-prima“-Bände I und II, 2010 die inzwischen bereits in fünfter Auflage vorliegende Sammlung „Eifel-Winter“, 2012 der Sammel-Erzählungsband „Träumeland ist abgebrannt“ und 2013 der Episodenroman „Dörpsgeschichten“.

Das Publikum war restlos begeistert von Manfred Langs „Dörpsgeschichten“, aber auch vom Rezitationswitz des Mechernicher Autors und Diakons. Foto: Markus Meisen/pp/Agentur ProfiPress
Das Publikum war restlos begeistert von Manfred Langs „Dörpsgeschichten“, aber auch vom Rezitationswitz des Mechernicher Autors und Diakons. Foto: Markus Meisen/pp/Agentur ProfiPress

Außerdem erschienen in anderen Verlagen von Lang getextete Bildbände über die Eifel und Euskirchen sowie Kurzkrimis in drei von Ralf Kramp im belgischen Grenzecho-Verlag herausgegebenen Kriminal-Anthologien.

Lang rezitierte und schauspielerte in Lessenich so gekonnt, dass ihn die Zuschauer gar nicht gehen lassen wollten. Johanna Linden sagte, man weiterhin Autorenlesungen in der Katholischen Öffentlichen Bücherei St. Stephanus und im Dorfgemeinschaftshaus anbieten.

pp/Agentur ProfiPress