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Sport, Mathe und vor allem Tanzen

Funkenmariechen Barbara Elschenbroich von der Kommerner Karnevalsgesellschaft „Greesberger“ stellt in der „Rundschau“- und „Stadt-Anzeiger“-Serie „Mein cooles Hobby“ ihre Tanzleidenschaft vor – Karnevalsvirus auf der mütterlichen Linie vererbt

Mechernich-Kommern – Funkenmariechen Barbara Elschenbroich von der Kommerner Karnevalsgesellschaft „Greesberger“ stellt jetzt in der Serie „Mein cooles Hobby“ ihre Tanzleidenschaft den Lesern der in der Stadt Mechernich erscheinenden Kölner Tageszeitungen vor.

Unter der Überschrift „Radschlag, Handstand, Bogengang“ und mit dem Untertitel „Solo-Mariechen im Spagat: Barbara Elschenbroich faszinieren an ihrem Hobby neben der Musik vor allem die anspruchsvolle Tanztechnik und die Akrobatikübungen“ berichtet die Journalistin Hanna Bender.

Solo-Mariechen im Spagat: Barbara Elschenbroich faszinieren an ihrem Hobby neben der Musik vor allem die anspruchsvolle Tanztechnik und die Akrobatikübungen. Auf Trophäen und Triumphe bei Turnieren ist sie nicht aus. Foto: Hanna Bender/KR/KStA/pp/Agentur ProfiPress

Wer hat die heute 14-Jährige zu ihrer mittlerweile liebsten Freizeitbeschäftigung gebracht? Die Oma: „Es war ihr Wunsch, dass ich in die Garde gehe.“ Gerade mal vier Jahre alt, begann Barbara Elschenbroich ihre Tanzkarriere damals in Erftstadt-Lechenich, wo die Großeltern wohnten und sie viel Zeit verbrachte. „Tanzen jedenfalls gefiel mir sofort“, erinnert sich die heutige Gesamtschülerin im Interview mit „Kölner Stadt-Anzeiger“ und „Kölnischer Rundschau“.

„Zweimal gezeigt und es sitzt“

Bei der Kommerner Karnevalsgesellschaft (KG) Greesberger stieg Barbara in der Jüngstenklasse ein. Als „Bambina“ schon war sie die eher Ruhige, so ihre Trainerin Stefanie Klapper (31). Und sie hat Talent: „Barbara gehört zu den geborenen Tänzern, denen zeigst Du ein- zweimal etwas, und es sitzt!“ Und: „Sie kann auf jeden Fall immer mehr, als sie sich zutraut.“

Als vor sechs Jahren das damalige Solo-Mariechen der Greesberger aufhörte, trug man die Ehre der talentierten Barbara Elschenbroich an – und sie sagte sofort ja. „Es ist schon komisch, vorne ganz alleine zu stehen. Wenn man da die Schritte vergisst, kann man nicht mal eben bei den anderen links und rechts gucken, wie es weitergeht . . .“

Trotzdem macht die Sache große Freude, auch außerhalb der Karnevalsession, wenn Barbara zum Beispiel als Solistin bei runden Geburtstagen von KG-Mitgliedern auftritt. Gut drei Stunden Training die Woche sind drin: „Eine Stunde mache ich Gardetraining mit allen zusammen, eine Stunde Solo-Programm und eine Stunde reine Akrobatik – Spagat, Radschlag, ein-, zwei- und freihändig…“

Als vor sechs Jahren das damalige Solo-Mariechen der Greesberger aufhörte, trug man die Ehre der talentierten Barbara Elschenbroich an – und sie sagte sofort ja. Foto: Hanna Bender/pp/Agentur ProfiPress

Ihre Lieblingsübung ist der „Bogengang“, eine Art Überschlag im Rückwärtsgang, bei dem sich die Tänzerin von den Füßen auf die Hände dreht. „Manchmal komme ich nicht richtig auf. Den Handstand muss ich dann noch üben“, sagt Barbara selbstkritisch. Im Zweifelsfall eben auch außerhalb des Trainings, also wird dann daheim geübt.

Für ihre Mutter Michaela Elschenbroich sind Turnübungen und „Fastelovendsmusik“ im Haus auch außerhalb der Session kein Störfaktor. Den Karnevalsvirus habe ihre Tochter nämlich von ihr geerbt – und sie wiederum von ihrer Mutter, einer gebürtigen Kölnerin . . .

Die Autorin des Artikels, Hanna Bender, schreibt: „Bei aller Begeisterung für den Tanzsport gibt es auch Dinge, auf die Barbara gerne verzichten würde: »Das Anziehen der Perücke«, seufzt sie und deutet auf die brünetten Kunsthaarzöpfe, die unter dem Dreispitz hervorschauen. »Das Feststecken mit den Haarnadeln ist unangenehm, und unter der Perücke ist es so heiß – furchtbar«“

„Nach der Schule in die Altenpflege“

Ambitionen, in Wettbewerben auf Trophäenjagd zu gehen, habe die Neuntklässlerin (noch) nicht. In erster Linie müsse das Hobby Spaß machen: „Das war mir auch bei der Wahl des Vereins wichtig, sonst wäre ich nicht dabeigeblieben.“ Auch was die spätere Berufswahl angeht, hat sie ganz genaue Vorstellungen: „Meine Lieblingsfächer sind Sport und Mathe. Später möchte ich aber in die Altenpflege gehen.“ Nach einem Praktikum stehe das für sie schon fest.

Die Initialzündung zum Gardetanz kam von der Oma, so Barbara Elschenbroich (14): „Es war ihr Wunsch, dass ich in die Garde gehe.“ Foto: Hanna Bender/pp/Agentur ProfiPress

Was macht sie ansonsten gerne in der Freizeit, wenn sie nicht gerade für den neuen Solo-Auftritt probt? Das, was alle machen, überlegt sie kurz: „Musik hören, Freunde treffen – einfach chillen.“

Die Greesberger sind übrigens immer auf der Suche nach Tanz-Nachwuchs für Jugendgarde (sechs bis acht Jahre), Juniorengarde (acht bis zwölf) und Aktive Garde (ab zwölf). Trainiert wird dienstags ab 16 Uhr in der Dreifachturnhalle in Mechernich oder in der Turnhalle der Grundschule Kommern. Infos Stefanie Klapper, Tel. 0 24 43/9 62 00 08.

pp/Agentur ProfiPress