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Spatenstich für 3-Millionen-Projekt

Spatenstich am St. Joseph-Krankenhaus im Prüm – Anbau an OP-Trakt und Neubau eines Bettenaufzuges – Neue interdisziplinäre Intensivstation

 

Mit dem Spatenstich starteten die Aus- und Umbaumaßnahmen am Prümer St. Joseph-Krankenhaus offiziell. Insgesamt sollen die Bauarbeiten 18 Monate dauern. Foto: Kaya Erdem/ctw/pp/Agentur ProfiPress

Prüm/Eifel – Zum Spatenstich für die neue interdisziplinäre Intensivstation im Prümer St. Joseph-Krankenhaus begrüßten Dipl.-Kfm. Bernd Koch, Geschäftsführer der Caritas Trägergesellschaft West (ctw), und Andreas Fidelak, kaufmännischer Direktor im St. Joseph-Krankenhaus, zahlreiche Gäste.

Die interdisziplinäre Intensivstation soll an den OP-Trakt im Erdgeschoss angebaut werden, so dass sich sehr kurze Wege zwischen OP- und Intensivabteilung ergeben. Wegfallen wird damit die bisher notwendige Aufzugsfahrt zwischen der ersten Etage, wo sich derzeit die Intensivstation befindet, und dem OP im Erdgeschoss. Dies soll die Belastung für Patienten wie Mitarbeiter gleichermaßen entlasten. Auch Notfälle profitieren vom ebenerdigen Zugang. Ein zusätzlicher Bettenaufzug soll die Wartezeiten vor den Aufzügen für Patienten und Mitarbeiter verkürzen und damit den Transport von Patienten wesentlich erleichtern.

Der Bewilligungsbescheid für die Förderung des ersten Bauabschnitts am St. Joseph-Krankenhaus Prüm war Ende letzten Jahres vom rheinland-pfälzischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie eingegangen, nachdem das Projekt 2008 vorgestellt und der Antrag auf Förderung gestellt worden war. Das Bauvorhaben wird im ersten Bauabschnitt mit rund 2,8 Millionen Euro gefördert, zusätzlich beteiligt sich das St. Joseph-Krankenhaus mit Eigenmitteln. Die Gesamtkosten liegen bei rund 3,1 Millionen Euro. Der Bau der interdisziplinären Intensivstation wird voraussichtlich 18 Monate dauern. Bereits jetzt ist der zweite Bauabschnitt in Planung: Dann wird die jetzige Intensivstation in eine Funktionsabteilung der Inneren Medizin, mit z.B. Endoskopie und EKG, umgebaut.

Zum Spatenstich begrüßten die Hausherren auch Lothar Fleck, Referatsleiter Krankenhausinvestitionen im rheinland-pfälzischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie. Lothar Fleck erläuterte anschließend, dass die neue interdisziplinäre Intensivstation die bisher zweigeteilte Intensivstation für die Innere Medizin und die Chirurgie ersetzen wird. Hinzu kommen verschiedene Funktionsräume, so dass eine moderne Intensivstation nach aktuellem technisch-medizinischen Stand entsteht. Die Landesregierung wollte mit der Förderung ein Zeichen setzen, dass eine flächendeckende Versorgung auch in Zukunft stattfindet. Aufgrund der demografischen Entwicklung ist auch der zuletzt eingerichtete neue Schwerpunkt Geriatrie im St. Joseph-Krankenhaus sehr wichtig. Die richtigen Weichen für die Gesundheitsförderung in der Zukunft seien gestellt.

Verbandsbürgermeister Aloysius Söhngen erklärte, dass die Neuinvestition der gesamten Region zugutekomme, denn nachdem die alte Intensivstation 28 Jahre alt ist, wird die neu zu bauende interdisziplinäre Intensivstation den neuen Anforderungen an eine solche Einrichtung und damit den Patienten gerecht. Er hob zudem das Krankenhaus als zentrale infrastrukturelle Einrichtung hervor. Die Veränderungen der letzten Jahre und Jahrzehnte bedeuten auch neue Anforderungen an das Krankenhaus. In Zeiten höherer Fallzahlen und geringerer Verweildauer der Patienten sieht er das St. Joseph-Krankenhaus gut aufgestellt, vor allem die Schwerpunktbildung sei wichtig.

Stadtbürgermeisterin Mathilde Weinandy dankte, ebenso wie ihre Vorredner, auch dem Land und dem Träger ctw: Die Bürgerinnen und Bürger hätten einen Anspruch auf die medizinische Grundversorgung, die mit dem Neubau am St. Joseph-Krankenhaus moderner weiter besteht.

Weitere Gäste waren  Michael Billen, Mitglied des Landtags Rheinland-Pfalz (MdL), Monika Fink, MdL, Dr. Joachim Streit, Landrat, Paul Lentes, Kreisbeigeordneter, Andreas Kruppert, Verbandsbürgermeister der Verbandsgemeinde Arzfeld, Frau Dr. Ursula Hansen, Vorsitzende des Freundes- u. Förderkreises des St. Joseph-Krankenhauses Prüm e.V., Josef Steier, Geschäftsführer der Archimedus Krankenhausplanungsgesellschaft Trier, Norbert Dixius von der Barmer GEK Trier, Thomas Böshans vom Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung und natürlich zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krankenhauses.

Bevor Pater Norbert Tix schließlich ein Gebet zum Spatenstich sprach, dankte Bernd Koch allen Anwesenden für ihr Erscheinen.

pp/Agentur ProfiPress