Spannender Vormittag mit den Rettungshunden
DRK-Rettungshundestaffel Kall zu Besuch im Blankenheimer Familienzentrum
Blankenheim – Einen aufregenden Vormittag erlebten die Kinder des DRK-Familienzentrums Blankenheim am Nonnenbacher Weg. Sie erhielten Besuch von Jonah, Jette, Ben und Cooper, den wohlerzogenen Vierbeinern der DRK-Rettungshundestaffel Kall. Ein kurzes Kommando der Hundeführerinnen Julia Tiede und Manuela Rusterberg sowie von Rettungshunde-Leiter Franz Küpper genügte, und die für die Suche von vermissten Personen ausgebildeten Hunde zeigten, was sie können. Dabei ließen sie sich in keiner Weise von der quirligen Schar ablenken.
„Faszination Rettungshund“ heißt das speziell für Kindergärten entwickelte Angebot. „Dabei lernen die Kinder die Arbeit mit den Rettungshunden und eine der vielen Aufgaben des DRK kennen. Gleichzeitig ermöglicht es vor allem den Kindern, die keinen Bezug oder gar Angst haben, den Zugang zum Lebewesen Hund“, erklärte Franz Küpper. Das zeigte sich auch beim Besuch seiner Truppe im Blankenheimer Rotkreuzhaus. Denn da ging das Team besonders einfühlsam auf die Kinder ein, denen die Vierbeiner nicht ganz geheuer waren. Mit Erfolg: Anschließend trauten sie sich sogar, den Hunden zur Belohnung das Spielzeug zu werfen oder sich auf dem Außengelände der Kindertagesstätte suchen zu lassen.
Dabei beobachteten die Kinder immer wieder, wie ausgiebig die Hunde gelobt wurden, wenn sie ihre Aufgabe erfolgreich ausgeführt hatten. Als besondere Belohnung gab es hin und wieder eine kleine Spieleinheit. Daneben simulierte das Team aber auch einen „Ernstfall“: Manuela Rusterberg mimte eine verunfallte Spaziergängerin, die von Julia Tiede und ihrem Springer Spaniel Jonah gesucht und gefunden wurde. Anschließend verfolgten die Kinder gebannt, wie Julia Tiede sie untersuchte und via Sprechfunk den Rettungsdienst alarmierte.
Zum Einstieg ins Thema gab es in der Turnhalle eine Einführung mit den Hunden, bei der die Kinder die Ausrüstung der Rettungshundestaffel kennenlernten und selbst einmal den Helm aufsetzen und die Taschenlampe halten durften.
pp/Agentur ProfiPress