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Sein 50-jähriges Priesterjubiläum feiert Jakob Bister in Kommern

Sein 50-jähriges Priesterjubiläum feiert Jakob Bister in Kommern
50 Jahre ist es nun fast auf den Tag her, dass Jakob Bister im Kölner Dom von Kardinal Josef Frings zum Priester geweiht wurde – Und obwohl der 76-Jährige mittlerweile als Hausgeistlicher im Altenzentrum des Marienhospitals in Euskirchen tätig ist, wird er sein goldenes Priesterjubiläum am Sonntag, 1. Februar im Kreise der katholischen Kirchengemeinde St. Severinus Kommern feiern – Denn dort hat Jakob Bister die längste Zeit seines Lebens verbracht und über 35 Jahre als Priester gewirkt.
Dabei sah es ursprünglich eigentlich gar nicht so aus, als ob der am 20. August des Jahres 1932 in Büttgen bei Neuss geborene Sohn eines Eisenbahn-Lademeisters einmal Priester werden würde. Wie sein Vater sollte auch er den Beruf des Eisenbahners erlernen. Der Besuch eines Gymnasiums oder gar Universität war für die finanziell nicht gerade gut situierte Familie schier unmöglich. Da Jakob Bisters’ Vater Bernhard jedoch die Nazis hasste und seinen Sohn von der typischen Kaderschmiede fern halten wollte, besuchte Jakob Bister unter Aufbringung aller finanzieller Mittel doch noch die Höhere Schule in Neuss. Nach dem Besuch der Universität in Bonn und des Priesterseminars in Bensberg führte der Weg des jungen Priesters, der am 2. Februar 1959 im Kölner Dom zum Priester geweiht wurde, über Wevelinghoven (bei Grevenbroich) und Euskirchen nach Kommern.
Dort wurde Jakob Bister am 3. Dezember 1972 durch Pfarrer Heinrich Josef Dahmen in sein Amt als Geistlicher der katholischen Kirchengemeinde St. Severinus Kommern eingeführt. In den dreieinhalb Jahrzehnten seiner Tätigkeit als Pfarrer dort setzte er sich sehr für die Interessen der älteren Menschen und Belange der Jugendlichen ein. Sein silbernes Priesterjubiläum feierte Jakob Bister am 5. Februar des Jahres 1984 in Kommern. Vor zehn Jahren wurde dort auch das 40-jährige Priesterjubiläum Bisters in Form eines Festhochamtes mit Professor Dr. Dr. Hans F. Fuhs und Diakon Michael Nellessen gefeiert.
Im März des Jahres 1994 übernahm Jakob Bister neben der Pfarrgemeinde Kommern auch noch die Pfarrei St. Hubertus in Obergartzem. Dort trat er die Nachfolge des dortigen Pfarrers und Erzbischöflichen Rates Heinrich Dahmen an.
Am 1. August 2001 wurde auch Jakob Bister von Kardinal Meisner zum Erzbischöflichen Rat ernannt. Als Gesandter des Kardinals war damals Weihbischof Trelle nach Kommern gekommen, um Pfarrer Bister in der Pfarrkirche die Ernennungsurkunde zu überreichen. Am 29. Oktober 2006 schied Jakob Bister offiziell als Pastor der beiden Gemeinden St. Severinus Kommern und St. Hubertus Obergartzem aus. So ganz zur Ruhe ist er seither jedoch immer noch nicht gekommen. Bis zum 31. Juli 2007 war er noch als Pfarrweser in beiden katholischen Kirchengemeinden tätig. Nur einen Tag später nahm er seinen neuen Job als Hausgeistlicher im Altenzentrum des Euskirchener Marienhospitals auf, wo er seither auch lebt. Sein goldenes Priesterjubiläum wird der mittlerweile 76-Jährige jedoch mit seiner alten Kirchengemeinde St. Severinus Kommern feiern.

Der festliche Dankgottesdienst zum 50-jährigen Dienstjubiläum des früheren Kommerner Priesters findet am Sonntag, 1. Februar, um 10.30 Uhr in der Kommerner Pfarrkirche satt. Anschließend laden die Pfarrgemeinderäte von Kommern und Obergartzem zu einem Empfang in die Bürgerhalle nach Kommern ein.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

20.01.2009