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Open-Air-Oldienacht geplant

Die Hilfsgruppe Eifel will neue Wege gehen – Familienfest findet im Juni wieder in Urft statt – Mit dem Kreis Euskirchen wurden Lösungen für Parkplatz-Probleme gesucht – Autoscheiben für die Kinderkrebshilfe gewaschen – Spende von der Gewerkschaft

Kall/Roggendorf – Bei den letzten beiden Zusammenkünften der Mitglieder der Kaller Hilfsgruppe Eifel zog deren Vorsitzender Willi Greuel eine positive Spendenbilanz. In den ersten neun Monaten des Jahres seien rund 204.000 Euro auf die Konten des Förderkreises geflossen. Die Ausgaben in diesem Zeitraum seien mit rund 200.000 fast gleich hoch gewesen.

Weitere Großveranstaltungen, deren Erlöse an die Hilfsgruppe gehen, stünden bevor, sodass der Verein allen Verpflichtungen nachkommen könne. Auch die Mitglieder der Hilfsgruppe selbst seien Finanzierungs-Garanten. Sie hätten für dieses Jahr 15.716 Euro an Mitgliedsbeiträgen bezahlt.

Wie Willi Greuel berichtete, sei das Oktoberfest des Schmalzler-Fanclubs aus Lorbach zugunsten der Hilfsgruppe ein toller Erfolg gewesen. Man müsse den Organisatoren mehr als dankbar sein. Im nächsten Jahr finde das Oktoberfest zum zehnten Mal statt. Auch das Familienfest bei der Firma Brucker in Kall sei von vielen Menschen besucht worden.

Eine Spende über 3125 Euro überreichte Firmenchef Manfred Glasmacher (l.) an Willi Greuel. Es war der Erlös des diesjährigen Sommerfestes. Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress

Greuel kündigte an, dass das Familienfest, das in diesem Jahr erstmals auf dem Gelände des Jugendgästehauses Dalbenden stattgefunden hat, im nächsten Jahr am Sonntag, 24. Juni, wiederholt werde. Es sei geplant, zwei Tage zuvor, am Freitag, 22. Juni, eine Open-Air-Oldienacht zu veranstalten. Mit dem Kreis Euskirchen habe man bereits eine Lösung wegen der Bereitstellung von Parkmöglichkeiten gefunden.

Der Vorsitzende berichtete von einem großen Sommerfest, dass die Kommerner Firma Glasmacher & Söhne in diesem Jahr für die Hilfsgruppe veranstaltet habe. Letztes Jahr sei der Erlös an die Kommerner Flutopfer-Hilfe gegangen. Den ganzen Tag über habe auf dem Firmengelände  ein buntes Unterhaltungsprogramm stattgefunden. Zahlreiche andere Firmen hätten sich als Sponsor betätigt. Die Glasmacher-Belegschaft hatte ihr ganzes Trinkgeld in Höhe von 200 Euro ebenfalls in den Spendentopf gesteckt.

Beim Scheibenwaschen am Lkw ging es hoch hinaus. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

Einen Erlös von 3125 Euro überreichte Firmenchef Manfred Glasmacher an Hilfsgruppen-Chef Willi Greuel. Im nächsten Jahr, so Glasmacher, feiere die Firma mit dem sechsten Sommerfest ihr 40-jähriges Bestehen. Auch dieser Erlös soll dann der Hilfsgruppe zufließen. 2000 Euro bekam die Hilfsgruppe von der Kommerner Autovermietung Weber, die ein Wohnzimmerkonzert von Brings ersteigert hatte. Den Erlös des Konzertes spendete Willi Weber nun der Hilfsgruppe. Die Sparda-Bank Euskirchen übergab der Hilfsgruppe 2500 Euro, von der VR-Bank Nordeifel habe die Hilfsgruppe 1000 Euro bekommen.

Den Mitgliedern der Hilfsgruppe berichtete Willi Greuel von weiteren Spenden: Eine Geldstrafe in Höhe von 2000 musste ein Mann an die Hilfsgruppe überwiesen, das Bonner Landgericht hatte ihn dazu verdonnert. Das Konzert der Beatles Forever Band zugunsten der Hilfsgruppe auf dem Dach des Kaufhofs in Euskirchen, so Greuel, habe  einen Erlös von 2355 Euro erbracht. Die Bundeswehr Mechernich habe dem Verein 500 Euro zukommen lassen.

Die fleißigen Putz-Engel der Rupperather KJG St. Peter nach ihrem Arbeitseinsatz. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

Mehrere Geburtstagskinder hätten anlässlich ihrer privaten Feiern auf Geschenke verzichtet und dafür um Spenden für die Kinderkrebshilfe gebeten. Diese Geburtstags- oder Jubiläumsspenden hätten mit mehreren Tausend Euro zu Buche geschlagen. 750 Euro spendete die Mechernicher Firma Mcchip-dkr GmbH & Co. KG, die anlässlich ihres Sommerfestes eine Tombola zugunsten der Hilfsgruppe Eifel veranstaltet hatte. Der Kulturkreis Strempt überwies 590 Euro auf das Hilfsgruppen-Konto. 550 Euro spendete Daniel Aigner vom Euskirchener Sportgeschäft „Runners Point“.

Der Club der Köche Nordeifel und die VSR-Sektion hatten 460 Euro überwiesen, die bei einer Aktion anlässlich der Lehrlingslossprechung in Vettweiß-Disternich zusammen gekommen waren. Und auch das Wirtschaftsgymnasium des Berufskollegs Kall überwies der Hilfsgruppe einen Spendenbetrag von 260 Euro. Die Vorschuldrachen der Kita Bergweiler bei Wittlich überwiesen 150 Euro, den gleichen Betrag spendete die Katholische Frauengemeinschaft aus Bad Münstereifel. Auch eine Gruppe Kevelaer-Wallfahrer ließ der Kaller Kinderkrebshilfe 100 Euro zukommen. Nachdem sich der Jugendclub Wahlen aufgelöst hat, spendeten die Jugendlichen das restliche Clubvermögen von 661 Euro an die Hilfsgruppe.

Anlässlich des Erntedankfestes in Rupperath nahmen Kathi und Willi Greuel den Scheck über 725 Euro entgegen. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

Eine Spende von 950 Euro bekam die Hilfsgruppe von der IG Metall Bonn-Rhein-Sieg-Kreis. Die Gewerkschaft hatte im Januar und Februar eine bundesweite Beschäftigungsbefragung durchgeführt und für jeden ausgefüllten Fragebogen einen Euro für soziale Projekte in den jeweiligen Regionen gespendet. Der Ortsvorstand der Gewerkschaft entschied sich, das Geld an die Hilfsgruppe Eifel zu spenden.

Über eine spezielle wie auch traditionelle Spendenaktion von Jugendlichen aus Rupperath berichtete Willi Greuel. Jungen und Mädchen der Katholischen Jungen Gemeinde (KJG) St. Peter hätten auch in diesem Jahr in Bad Münstereifel eine Auto-Waschaktion veranstaltet. Dabei wurden die Scheiben der Fahrzeuge auf dem Rewe-Parkplatz und an der angrenzenden Tankstelle Ferber von den Jugendlichen geputzt. Die zwölf „Aktivisten“ und deren Leiter baten die Fahrer, unter dem Motto „Kleine Spende klare Sicht“ um eine Spende für die Hilfsgruppe Eifel. Greuel: „Die KJG führt diese Aktion jährlich durch, wobei sie kräftig von der Crew der Tankstelle Ferber unterstützt wird.“ 725 Euro Spenden seien dabei zusammengekommen. Beim Erntedankfest Anfang Oktober in Rupperath habe er das Geld von den Jugendlichen im Beisein von Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian offiziell überreicht bekommen, berichtete Greuel.

pp/Agentur ProfiPress