Musik für friedliches Miteinander
Evangelischer Bonhoeffer-Chor brachte bei dem Konzert in der Aula des Schulzentrums Mechernich auch Weihnachtslieder zu Gehör
Mechernich – Mucksmäuschenstill und fasziniert lauschte ein gut besetztes Auditorium in der Aula des Mechernicher Schulzentrums einem beeindruckenden Vorweihnachtskonzert des evangelischen Dietrich-Bonhoeffer-Chores unter der Leitung von Pascal Lucke. Das choreigene Streichquintett begleitete das stimmgewaltige Ensemble, Pfarrer Dr. Michael Stöhr führte moderierend durch das Programm.
Das enthielt keineswegs nur gängige Winter- und Weihnachtslieder wie „Leise rieselt der Schnee…“ und „Oh Du Fröhliche“. Die große Bandbreite umfasste auch Kompositionen von John Lennon, Cyndi Lauper und John Rutter. Darüber hinaus entführten Chor und Orchester das Publikum in die zauberhafte Welt der „Disney“-Filme und Musicals.
Das choreigene Streichquintett verzauberte außerdem mit Liedern aus „The Greatest Showman“, „Glee“ und anderen populären Bühnenklassikern. Dr. Michael Stöhr sagte: „Der Adventszeit kommt die Aufgabe zu, die Seele bereit zu machen für das, wonach sich viele, viele Menschen in der Tiefe ihrer Herzen sehnen: Frieden, und zwar im Inneren, unter den Nationen und unter Mitmenschen…“
Reise durch Musikgeschichte
„Die Konzertbesucher erwartete eine stimmungsvolle Reise durch die Musikgeschichte, in der auch moderne, weltliche Titel Platz fanden“, schreibt Cedric Arndt in der „Kölnischen Rundschau“ und im „Kölner Stadt-Anzeiger“: „Den Wunsch, hin und wieder eine Auszeit aus dem stressigen Alltag nehmen zu dürfen, äußerte der durch ein kleines Orchesterensemble verstärkte Chor mit dem aus dem Dschungelbuch bekannten Lied »Probier’s mal mit Gemütlichkeit«, während die Titelmelodie aus dem Disney-Film »Die Schöne und das Biest« das Publikum zum Träumen einlud.“
Doch auch abseits der Filmmusik hätten die Sängerinnen und Sänger mit John Lennons „Imagine“ oder „Palladio“ von Karl Jenkins zu begeistern gewusst, so die in der Stadt Mechernich erscheinenden Tageszeitungen.
„Die gute Mischung aus Tradition und Moderne spricht für eine segensreiche Zukunft des Chores – sakral und populär, kommerziell und spirituell“, freute sich Michael Stöhr, der auch die Beteiligung mehrerer Generationen an dem Chorprojekt lobend erwähnte. Gemeinsam könne man Zeichen für ein friedliches Miteinander durch Musik setzen.
„So sollte auch das Jahr 2024 für den Chor und seine Aktionen unter diesem Stern stehen, durch die Musik, durch die Strophen, durch das gemeinsame Singen und Musizieren Besinnung zu ermöglichen, sowie Emotionen, Gefühle und ein Gespür für das Lebendige zu erwecken. Das wäre für diese Zeiten schon mehr als genug“, so Pastor Stöhr.
pp/Agentur ProfiPress