Militärwallfahrt nach Banneux
300 Bundeswehrangehörige aus ganz NRW starten im Juni erstmals ab der Mechernicher Bleibergkaserne zur jährlichen Motoradwallfahrt
Mechernich/Nörvenich – Auch in diesem Jahr will die Katholische Militärseelsorge aus Nörvenich eine Motorradwallfahrt organisieren. Zum ersten Mal ist Mechernich der Ausgangspunkt für diese seit vielen Jahren stattfindende Pilgerreise auf Zweirädern mit und ohne Seitenwagen. Es geht zum belgischen Marienwallfahrtsort Banneux, wo seit Erscheinungen im Jahr 1933 die „Jungfrau der Armen“ verehrt wird.
Voriges Jahr waren die religiös motivierten Militärbiker zur berühmten Eifeler Zisterzienserabtei Kloster Himmerod bei Großlittgen/Eisenschmitt unterwegs. 2017 ging die Motorradwallfahrt der Mechernicher und Nörvenicher Soldaten und Zivilbeschäftigten zum Kloster Maria Martental bei Ulmen/Kaisersesch, ebenfalls in der Eifel.
Wie Volker Schaupp, der Feldwebel für Standortangelegenheiten in Mechernich, mitteilt, will Militärdekan Heinrich Kramer aus Köln die Wallfahrt am Donnerstag, 13. Juni, um 8 Uhr in der Mechernicher Bleibergkaserne mit einem kleinen Gottesdienst eröffnen.
Kommandeur Rauhut begrüßt alle
Das Grußwort spricht Oberstleutnant Lars Rauhut, der Kommandeur des Bundeswehrdepots West und Standortälteste in der Garnisonsstadt Mechernich. Wie Pfarrhelfer Johannes Bresa aus Nörvenich mitteilt, rechnet er mit einem Teilnehmerfeld von über 300 Motorradfahrer/inne/n/ aus verschiedenen Bundeswehrstandorten in Nordrhein-Westfalen.
Der Start mit Segnung durch Militärdekan Heinrich Kramer ist für 8.30 Uhr vorgesehen. Die Motorradprozession verlässt die Bleibergkaserne nach Absprache mit dem städtischen Mechernicher Ordnungsamt in Gruppen zu je zehn bis zwölf Motorrädern in ausreichenden zeitlichen Abständen, so dass mit keinen nennenswerten Verkehrsbehinderungen in Mechernich zu rechnen ist.
pp/Agentur ProfiPress