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Jagd nach Fischen und Würmern

Wasserqualität mithilfe von Lebewesen bestimmt – Biologiekurse des Mechernicher Gymnasiums Am Turmhof untersuchten die Urft – Exkursion ins Naturzentrum Eifel in Nettersheim

Mechernich/Nettersheim – „Die Urft ist sauber wie nie“ – zu diesem Ergebnis kamen die Biologiekurse des Mechernicher Gymnasiums Am Turmhof (GAT). Für eine Gewässeruntersuchung besuchten die Schüler der Jahrgangsstufe Q2 das Naturzentrum Eifel in Nettersheim. Mit Gewässerproben untersuchten sie den Nebenfluss der Rur auf Lebewesen.

Mit Sieb und Pinsel versuchten die Schüler, kleine Lebewesen aus der Urft zu fangen, um daraus Rückschlüsse auf die Qualität des Wassers ziehen zu können. Foto: Alexander Schreiber/pp/Agentur ProfiPress
Mit Sieb und Pinsel versuchten die Schüler, kleine Lebewesen aus der Urft zu fangen, um daraus Rückschlüsse auf die Qualität des Wassers ziehen zu können. Foto: Alexander Schreiber/pp/Agentur ProfiPress

Mit den selbst entnommenen Proben aus der Urft konnten die Schüler des städtischen Gymnasiums den sogenannten Saprobienindex bestimmen. Dieser Index beruft sich darauf, dass gewisse Lebewesen nur unter bestimmten Umweltbedingungen leben können. Anstelle von einer chemischen Untersuchung wurde die Gewässergüte also anhand von lebenden Organismen überprüft.

In kleinen Gruppen nahmen sich die Schüler geeignete Abschnitte der Urft vor. Mit Sieb und Pinsel gingen sie dort auf die Jagd, um kleine Fische, Wasserflohkrebse, Schlammröhrenwürmer und kleine Schnecken zu fangen. Im Labor wurde die „Beute“ dann genau ausgewertet.

Die Schüler der Biologie-Kurse am Mechernicher Gymnasium Am Turmhof bestimmten die Gewässergüte der Urft. Foto: Alexander Schreiber/pp/Agentur ProfiPress
Die Schüler der Biologie-Kurse am Mechernicher Gymnasium Am Turmhof bestimmten die Gewässergüte der Urft. Foto: Alexander Schreiber/pp/Agentur ProfiPress

Dabei schnitt die Urft gut ab: Auf einer Skala von eins (sehr sauber) bis fünf (sehr stark verschmutzt) kam die Urft auf einen Saprobienindex von 1,9. „Das ist ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann – und es zeigt die Naturschutzbemühungen des Nationalparks Eifel“, freute sich Jan Rolenc, Landschaftsökologe und Mitarbeiter des Naturzentrums Eifel in Nettersheim.

pp/Agentur ProfiPress