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Grund zur Hoffnung

„Frohe Weihnachten und ein hoffnungsvolles neues Jahr 2019“ wünscht Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick allen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Mechernich. Hier ein im Schnee idyllisch anmutender Blick von der alten auf die neue Kirche. Foto:  Archiv ProfiPressViele Menschen fragen heute nach einer Rückversicherung, einer Art Garantie, dass alles einen guten Ausgang nimmt, was sie anpacken. Sie machen ihr Handeln davon abhängig, ob es gutgehen wird. Das ist nach meiner Erfahrung die falsche Reihenfolge. Die richtige hat weniger mit Mut oder Waghalsigkeit zu tun, sondern mit dem Begriff „Hoffnung“, neben „Glaube“ und „Liebe“ dritte christliche Grundhaltung.

Aber was genau ist Hoffnung und wie „lernt“ man sie? Hoffnung hat etwas mit Wagnis zu tun. Man weiß nie genau, was draus wird, wenn man etwas in Angriff nimmt. Es kann gut gehen, aber es gibt keine Gewissheit. Wie kann man sich frohen Mutes aufmachen in diese graue Wolke „Zukunft“?

Hoffen heißt vertrauen, dass es sinnvoll ist, was wir tun. Dass wir mit redlichen Mitteln das Beste zu erreichen bestrebt sind. Hoffnung ist der Widerstand gegen Resignation, Mutlosigkeit und Zynismus. Hoffnung heißt sinnvoll handeln, auch wenn man uns dafür beschimpft und mit Anlauf vors Schienbein tritt.

Unsere Hoffnung in der Stadt Mechernich ist davon getragen, dass es uns gemeinsam gelingt, in vielen kleinen Schritten von vielen Menschen an allen Orten dieser Kommune ein Gemeinwesen zu schaffen, das diesen Namen verdient. Dass wir nicht nur Einzelinteressen verfolgen, sondern alle und die Gemeinschaft im Blick behalten.

Die Hoffnung kann lesen. Sie vermutet in kleinen Vorzeichen das ganze Gelingen. Sie ist vielleicht die stärkste aller Tugenden, weil in ihr die Liebe wohnt, die nichts aufgibt, und der Glaube, der die Lerche aus Freude über den kommenden Tag zum Singen bringt, noch bevor die Sonne aufgegangen ist.

Weihnachten ist das Fest dieser Hoffnung, dass nun alles sich zum Guten wendet. Dabei kommt Gott nicht auf die erwartete Weise mit Pauken und Trompeten und Legionen himmlischer Heerscharen auf die Welt, sondern als kleines schutz- und liebesbedürftiges Baby.

Die Engel verkünden die Erlösung auch nicht den Reichen und Schönen dieser Welt, sondern den ärmsten Tagelöhnern, die die Schafe hüten. Und der Erlöser wird auch nicht so etwas wie der Präsident der Vereinigten Staaten heute oder der Kaiser von China gestern, sondern stirbt als vermeintlicher Verbrecher am Kreuz. Und doch wird keiner behaupten, seine Existenz sei gescheitert. Ostern wird zur Gewissheit, was Weihnachten als Hoffnung beginnt.

Lassen Sie mich Ihnen allen, den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Mechernich, den Mitgliedern unserer politischen Gremien, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung, des Bauhofes, der Stadtwerke, der Schulen und aller übrigen städtischen Einrichtungen mit ihren Familien, unseren Geschäftspartnern sowie allen Freunden und Bekannten ein friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest sowie Gesundheit, Zufriedenheit, Glück und Erfolg im neuen Jahr 2019 wünschen! Ich danke allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die sich in Vereinen, Hilfsorganisationen, in der Flüchtlingshilfe, in sozialen Einrichtungen und Schulen sowie in der Feuerwehr für das Allgemeinwohl in unserer Stadt ehrenamtlich engagieren.

Ihr

Dr. Hans-Peter Schick, Bürgermeister