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Frankfurt-Marathon für guten Zweck gelaufen

Sebastian Hoß‘ Sponsorenlauf erbrachte 1.600 Euro – Mechernich-Stiftung schenkt benachteiligten Kindern Schulranzen zu Weihnachten

Mechernich – „Das ist eine tolle Leistung, auf die man stolz sein kann“, sagt Ralf Claßen, Kämmerer der Stadt Mechernich und Vorsitzender der wohltätigen Mechernich-Stiftung in einer Person. Damit meint er nicht nur die sportliche Leistung von Sebastian Hoß aus Bleibuir, der beim Frankfurt-Marathon mit 3:11:13 Std. persönliche Bestzeit lief, Platz 283 in seiner Altersklasse belegte und 1672. von mehr als 12.000 Läufern in der Gesamtwertung wurde. Sondern gemeint ist auch die Summe, die dabei zugunsten der Mechernich-Stiftung zusammengekommen ist, denn Sebastian Hoß hat die Strecke als Sponsorenlauf absolviert.

Bei einem Treffen im Mechernicher Rathaus mit den Sponsoren gab Claßen jetzt bekannt, welchen Betrag der 30-jährige Leichtathlet auf den 42,2 Kilometern durch Frankfurt vor einer halben Million Zuschauer erlaufen hat: Etwas mehr als 1.600 Euro kamen zusammen und werden so manchem Kind aus bedürftigen Mechernicher Familien ein unerwartetes Geschenk zum Weihnachtsfest bescheren.

Freuen sich über stolze 1.600 Euro für die Mechernich-Stiftung: (v.l.) Sabine Roggendorf (ProfiPress), Klaus Reiferscheid (VR-Bank Nordeifel), Marathonläufer Sebastian Hoß, Ralf Claßen (Mechernich-Stiftung), Wilhelm Velser (Steuerkanzlei Heinen, L’homme, Weishaupt und Partner), Pfarrer Dr. Michael Stöhr. Foto: Renate Hollermann/pp/Agentur ProfiPress

Möglich gemacht haben das neben Hoß‘ Patenonkel Walter Schick und einigen kleineren Sponsoren vor allem die VR-Bank Nordeifel, die auch in Mechernich ansässige Steuerkanzlei Heinen, L’homme, Weishaupt und Partner, die Agentur ProfiPress sowie ein Mitglied des Stiftungsvorstandes als Privatperson, die jeden gelaufenen Kilometer in unterschiedlicher Höhe gesponsert haben. „Ein ganz großes Kompliment an Sebastian Hoß dafür, dass er neben seiner Leidenschaft für den Sport als junger Mann an die denkt, denen es nicht gut geht“, lobte Ralf Claßen dessen soziales Engagement.

Im Beisein des evangelischen Pfarrers Dr. Michael Stöhr, zweiter Vorsitzender der Mechernich-Stiftung, sowie Klaus Reiferscheid (VR-Bank), Wilhelm Velser (Heinen, L’homme, Weishaupt) und Sabine Roggendorf (ProfiPress) konnte der Kämmerer auch schon bekanntgeben, wie das Geld verwendet werden soll. „Wir werden noch vor Weihnachten eine Schulranzen-Aktion starten und zukünftigen Schulkindern aus Familien in Notlagen Schulranzen zu Weihnachten schenken, damit sie beim Schulstart im Sommer gleichberechtigt in ihren neuen Lebensabschnitt starten können.“

Als Stiftungsvorsitzender berührt ihn die in unmittelbarer Nähe vorhandene Armut, mit der er bei seiner ehrenamtlichen Arbeit immer wieder konfrontiert wird. Dazu gehören auch im Stadtgebiet Mechernich lebende Familien, die unverschuldet in Not geraten sind und bei denen das Geld nicht für das Notwendigste reicht. Ihnen hilft die Mechernich-Stiftung schnell, unbürokratisch und stets so, dass das Geld ausschließlich für die wirklich benötigten Dinge ausgegeben wird.

pp/Agentur ProfiPress