Erschließung für „Wacholder II“ hat begonnen
Kanaltrasse auf beiden Seiten des Becherhofer Weges – Neue Feldwege werden gebaut
Mechernich/Kommern-Süd – Eines der wichtigsten Projekte für die städtebauliche Entwicklung Mechernichs nimmt Gestalt an: In Kommern-Süd sind Ende November die Erschließungsarbeiten für das Baugebiet „Auf der Wacholder II“ gestartet. Auf beiden Seiten des Becherhofer Weges rollen die Bagger für den Bau der Kanaltrasse, die nach ihrer Fertigstellung das neue Eigenheimgebiet entwässert und den Kanal an das Regenrückhaltebecken des Erftverbandes in Kommern-Süd anbindet.
Geschaffen werden hier die Voraussetzungen für den Bau der 49 Einfamilienhäuser auf der Erweiterungsfläche „Auf der Wacholder II“ in Mechernich-Nord. Später folgt das Baugebiet „Auf der Donnermaar“ mit 40 Einfamilienhäuser. Das dritte Baugebiet „Am Großen und Kleinen Bruch“ entsteht zeitnah in der Randlage von Kommern-Süd zwischen dem Becherhofer Weg und der Straße „An den Eichen“. Auch dort sollen ausschließlich 61 Einfamilienhäuser errichtet werden.
Der Bau der Leitungstrasse für die Beseitigung des Schmutz- und Niederschlagswassers, sämtliche anderen Versorgungsleitungen sowie der Straßen und Nebenanlagen hat im 1. Bauabschnitt ein Gesamtvolumen von 2,3 Millionen Euro. Die Arbeiten sollen in enger Abstimmung zwischen Verwaltung, Firma Backes und Ingenieurbüro so optimiert werden, dass sie in der zweiten Jahreshälfte 2018 abgeschlossen werden können, was allerdings abhängig ist von der Wetterlage im Winter. Bereits nach den Sommerferien 2018 kann jedoch mit dem Hausbau begonnen werden.
Auch wenn verschiedene Genehmigungsverfahren zu durchlaufen waren, wurden die drei Baugebiete innerhalb kurzer Zeit entwickelt. Dennoch hätte die Stadt Mechernich es lieber gesehen, wenn bereits im Frühjahr des nächsten Jahres mit dem Hausbau begonnen werden könnte. „Die Nachfrage nach Bauland ist nämlich weiterhin sehr hoch, deshalb ist die Realisierung der neuen Baugebiete seitens der Stadt mit höchster Priorität angegangen worden.“
Die Feldwege, die derzeit von den Bürgern noch stark als Wanderwege genutzt werden, sollen im Zuge der Erschließung so lange wie möglich erhalten bleiben. Auf Dauer gesehen müssen die Wege jedoch den Bauarbeiten weichen, mit Ausnahme des Fußweges zwischen Mechernich und Kommern-Süd, der erhalten bleibt. Gebaut werden aber neue Wege. Auch die „Becherkapelle“ kurz vor Kommern-Süd kann an ihrem angestammten Platz bleiben, jedoch wird sie in Zukunft über einen neuen Weg erreichbar sein.
Derweil beginnt Dennis Müller von der Wirtschaftsförderung der Stadt Mechernich bereits mit der Vermarktung der Baugebiete. Abgesehen davon, dass die Nachfrage aus den umliegenden Ballungsgebieten ohnehin groß ist, kann „Auf der Wacholder II“ mit einem für Mechernich innovativen Gestaltungskonzept punkten. Vorgesehen sind darin kleine „Wohnhöfe“, die sich zu einem homogenen Baugebiet mit Siedlungscharakter zusammenfügen. Berücksichtigt werden dabei aber individuelle Vorlieben der künftigen Bauherren. „Dem Wunsch nach gelebter Nachbarschaft kann ebenso entsprochen werden wie dem nach Privatsphäre“, so Dennis Müller.
Unterteilt ist das Gebiet in zwei Areale: Während auf der einen Seite Häuser in konventioneller Bauweise errichtet werden, entstehen gegenüberliegend architektonisch moderne Wohnhäuser in Holzbauweise. Ein Fußweg verbindet die beiden Areale.
Ansprechpartner bei der Stadt Mechernich für Baugrundstücke sind Peter Dierichsweiler, Tel. 0 24 43/49 42 20, p.dierichsweiler@mechernich.de oder Dennis Müller, Tel. 0 24 43/49 42 21, d.mueller@mechernich.de.
pp/Agentur ProfiPress